du hast ihn verletzt, schreibst du, dh es ist etwas vorgefallen, was bei ihm die rosarote brille weggeätzt hat.

bis dahin hat er sich so verhalten, wie er dachte, dass du es gern hast, und nachdem er sich mit dir gestritten hat, hat sich deine position in seiner wahrnehmung geändert. vorher warst du eine art idealbild von freundin, jetzt bist du nur noch das, was andere auch sind, angenehm, wenn man sie um sich haben will, unangenehm, wenn man sie nicht um sich haben will.

witze machen, dich nicht mehr respektieren, das sind alles anzeichen dafür, dass er sehr verletzt ist, und offenbar auch keine andere möglichkeit sieht, damit umzugehen. so etwas lässt sich auch nicht durch ein - alles wieder auf los, genau wie vorher - regeln.

eine beziehung ist harte arbeit. du musst dich mal mit ihm zusammensetzen und ihm klar machen, dass deine verfehlungen, was auch immer es war, nicht damit kompensiert werden können, dass jetzt er sich genauso danebenbenimmt.
im grunde muss er eine entscheidung treffen, nämlich die, ob er dich noch will.

als er dich kennengelernt hat, warst du für ihn toll, jetzt bist du es nicht mehr, und wenn er dich trotzdem noch behalten will, und sich dabei ständig ärgert, weil er dich nur noch als zweitklassig empfindet, ist das nicht in ordnung.
da muss er sich im klaren werden: entweder er kommt darüber hinweg oder nicht.

du wiederum musst ihm klar machen, dass du dich so nicht behandeln lässt. wenn er den respekt vor dir verliert und du dir das gefallen lässt, sinkst du in seinem bild noch weiter ab. stell klar, dass er das lässt, und sag ihm, dass du sonst gehen musst.

das sind harte entscheidungen, aber du wirst wissen, dass sich etwas verändert hat. mit einem streit müssen beide klarkommen, dh man muss sich hinterher versöhnen und nicht nur business as usual weitermachen, nur mit weniger respekt.

sag ihm, dass das tödlich ist für eure beziehung. den streit kann man nicht mehr ungeschehen machen. ein langsames immer stärker werdendes gegenseitiges missachten aber könnte man sein lassen. da müsst ihr beide hin.

wir hatten unsere kinder auf einer (privaten) ganztagsschule. auf diese weise war es meiner frau möglich, fulltime weiter zu arbeiten.
wenn man sich untereinander abspricht und die arbeit entsorechend einteilt, ist das ein guter beitrag für eine gleichberechte partnerschaft.

natürlich hat die schule einen einfluss auf die entwicklung der kinder. wenn sie sich abgeschoben fühlen und das angebot dort schlecht ist, ist es keine gute idee. bei uns war das angebot klasse und sie sind total gern hingegangen.

im übrigen bedeutet "ganztags" auch nur bis zum nachmittag. selbst ging meine schule früher maximal bis viertel nach eins, ich war also gegen 14h zuhause. heutige ganztagsschulen bieten in etwa 2h mehr "aufsicht".

schau dir also die schule an. sprich mal mit anderen eltern, deren kinder dort hingehen. einer meiner beiden ist dann auf ein staatliches (ganz normales) gymnasium gegangen, der andere hat nach zwei jahren gemerkt, dass die schule, an der er war, nichts taugte und wollte zurück auf den weiterführenden zweig der grundschule.

eine grundsätzliche entscheidung kann man nicht treffen. man muss es von den einzelnen verhältnissen abhängig machen. wir als familie haben es jedenfalls nicht bereut, so ein angebot wahrgenommen zu haben.

es gibt seminare und veranstaltungen, da herrscht anwesenheitspflicht, dh der dozent prüft, wer alles da ist. andere machen das nicht, das ist ganz unterschiedlich.
zwischen FH und uni gibt es meines wissens keinen unterschied.
allerdings ist es eine frage der höflichkeit, dass man bescheid gibt, wenn man fehlt. dies gilt weniger für vorlesungen, in denen vielleicht 80 studierende sitzen, aber sicherlich für seminare, wo die gruppengrösse um die 20 studierende liegt und es durchaus auffällt, vor allem wenn man oft fehlt.
kann man hinterher die prüfungsleistung bestehen, ist es ok, aber oft hat man fragen und manchmal ist auch der unterricht un die auseinandersetzung mit dem dozenten das eigentliche lernen. bist du nicht da, findet es nicht statt

ehrlich gesagt, wenn man sich zum ersten mal trifft, braucht man weder die eigene mutter, noch die schwiegermutter noch irgendwelche familie. man will sich doch kennenlernen - und nicht das geballte anstandswauwaurudel um sich herum haben.

wenn sie dich nur besuchen kann, wenn ihre mutter dabei ist, fahr zu ihr. da quartierst du dich bei ihr ein, oder in einer rb&b unterkunft. mit 15 ist das natürlich schwierig. ich erinnere mich an meine erste liebe, da war ich 16, sie auch, und sie lebte in südfrankreich. die frage einer fernbeziehung stellte sich gar nicht erst, es ging schlicht nicht. musste ich mit leben, und sie auch (so einfach kann das sein)

bei den eltern ist das problem eigentlich immer nur das übernachten,, weil niemand möchte, dass es euch überkommt und ihr sie alle zu grosseltern macht.
darüber denkst du und sie vielleicht gar nicht nach, aber alle anderen - und deswegen sind solche familiengelenkten treffen immer gruselig. nicht nur ihr wisst nicht, ob ihr euch überhaupt versteht, auch ob sich deine und ihre eltern, mütter oder was auch immer verstehen, ist noch viel unsicherer.

ein treffen auf neutralem boden könnte eine möglichkeit sein. ihr trefft euch in einer schönen stadt irgendwo auf halbem wege. da geht ihr in den park, ins museum und abends essen. und jeder hat sein zimmer, so dass auch kein blödsinn gemacht werden kann. wer geschickt spielen will, erzählt etwas von einer klassenfahrt oder einer bildungsreise, an denen ihr (ganz zufällig) beide teilnehmt.

aus erfahrung kann ich sagen: je weniger aussenstehende an so einem event beteiligt sind, desto grösser ist die chance, dass es erfolgreich ist. kannst du also ein elternteil abschütteln, hast du es nur noch mit einem zu tun, und nicht mit zweien. das ist in jedem fall hilfreich. und bist du in der lage, verantwortung zu übernehmen und eben keinen mist zu bauen - trauen dir die eltern beim nächsten mal auch mehr zu...

frauen, die aus gesellschaften kommen, in denen man als frau wenig erfolgsmöglichkeiten hat, wenn man nicht gut aussieht und sich einen reichen mann angelt, sehen immer super aus, bzw besser als der übliche durchschnitt. weil sie wissen, dass ihr aussehen ihr kapital ist, pflegen sie sich und vermitteln den eindruck, auch sexuell sehr interessant zu sein.

daraus eine besondere attraktivität abzuleiten ist immer ein wenig schwierig, weil sich diese vermeintlichen "eigenschaften" schnell ändern können, wenn sie zb nicht mehr notwendig sind.

auf den bildern wird mit folkloristischen details vor allem die niedlichkeit (riesiger kopf, kuscheliger pelz, etc) und damit das kindchenschema bedient. olga mit dem baumstamm auf der schulter hätte genausogut als fragehintergrund dienen können.

daher ist mir der sinn und zweck deiner frage nicht wirklich klar. antworten werde ich dennoch: ich mag alle sehr netten frauen, und das auch, wenn sie russinnen sind. insofern also ja.

jungfrau sein - war in vielen kulturen wichtig, weil nur das die gefahr abgewendet hat, eine frau zu heiraten, die bereits schwanger von einem anderen war. königinnen, die fremdgingen, begingen hochverrat, weil der sohn der königin - der nächste könig - ggf aus einer ganz falschen familie kam.

ausserdem gab es keine wirksamen verhütungsmethoden, und neugieriger, heimlicher, schneller sex vor der ehe, war schnell mit ungewolltem nachwuchs gesegnet. daher haben die guten sitten sowas nicht zugelassen.

heute hat man schwangerschaftstests und DNA tests, wer also wissen will, ob jemand schwanger ist, lässt sich das ganz einfach feststellen, genau wie auch die antwort auf die frage, ob der vater auch der leibliche vater ist. verhütung klappt prima, per pille oder mit kondom, da kann man auch mal ausprobieren, was man so mag und nicht mag.

"alles andere" ausser vaginalsex treiben ist also eine nicht mehr rationale entscheidung, sondern verschroben. geht es darum, dass man seine ersten sexuellen erfahrungen mit dem menschen machen möchte, mit dem man sein leben lang zusammen ist (was nichts schlechtes ist), kann man das also tun, wann immer man möchte. mit keuschheit hat das aber ns mehr zu tun.

ob die beziehung hält, weiss man natürlich nie, und eines ist ganz klar. ob da vorehelicher sex war oder nicht, hat darauf überhaupt keinen einfluss. dass man bereits im teenageralter gerne möchte, hat uns vor dem aussterben bewahrt, im mittelalter bekamen frauen jedes jahr ein kind, und nach 12 kindern mit 30 waren das alles risikoschwangerschaften. die sterblichkeitsrate der mütter und vor allem der kinder war enorm. wenn nicht mindestens 3 überlebt haben, ist man als alter mensch, der nicht mehr arbeiten konnte, verhungert.

also verheiratete man sich im teeniealter oder noch früher.

eine praxis, die übrigens die oft als lustfeindlich geschmähte katholische kirche versucht hat einzudämmen, nicht weil man uncool war, sondern weil man gemerkt hat, dass zu junge frauen nicht als mutter taugten. die haben übrigens auch die formel eingeführt "willst du diesen mann zu ehemann nehmen...etc etc."
klingt banal, aber es war das erste mal, dass das mädchen g e f r a g t wurde. vorher wurden die von den eltern verheiratet, wie es ja auch in anderen kulturen als in der unseren noch gern mal gemacht wird.

langer rede kurzer sinn: bevor man moralisch oder pragmatisch darüber urteilt, ob jemand, der bis zur ehe keusch bleiben will, unsinn betreibt, oder ob "alles andere" ausser anal (und da gibts wirklich viel) kein sex ist, sollte man sich mal mit den gründen von moralischen oder religiösen sitten auseinandersetzen - und dann entscheiden, wie weit man sich dabei schon von der heutzutage normalen zivilisationspraxis entfernt hat, die menschen grundrechte gewährt...

solche arrangements sind nicht wirklich gut, aber leider notwendig, wenn man sich trennt. kinder kommen mit einer trennung dann klar, wenn beide elternteile weiterhin glücklich sind und sie nicht im mittelpunkt von streit und hass stehen müssen.

wenn du zu deinem freund ziehst und die kinder in ihrer gewohnten umgebung bleiben ist das genauso gut oder schlecht, als wenn der vater wegzieht und die kinder bei der alleinerziehenden mutter bleiben.

entscheidend ist eine gewisse regelmässigkeit der besuche und die gemeinsame anstrengung, weiterhin bei erziehungsfragen und versorgung der kinder an einem strang zu ziehen. man muss aufpassen, dass sie die beiden erziehjungsberechtigten nicht gegeneinander ausspielen, was zt unabsichtlich passiert, wenn es funktioniert.

man kann dir insofern nur zuraten, denn wenn du eine neue liebe nicht ausleben kannst und eine neue zukunft aufbauen, geht es dir schlecht und auch die kinder merken das. wie gesagt, wichtig ist nur, dass sie niemals das gefühl haben, du seist nicht mehr für sie da oder erreichbar.

rule 34...

im ernst, die meisten stehen nicht darauf.

warum:
genetisch programmiert ist, sich jemanden zu suchen, der sie beschützen und versorgen kann, vor allem wenn nachwuchs unterwegs ist.
noch jemanden um auf ihn aufzupassen wollen die wenigsten.

und weil die ausnahme die regel bestätigt, hat sich meine patentante den (reichen) fabrikanten aus dem nachbarhaus geschnappt - der bis zum 55ten geburtstag bei seiner mama gelebt hat und quasi als jungfräulich betrachtet werden konnte.

merke: volles bankkonto hebt alle anderen regeln auf.

vielleicht liegt es nicht am 18 jahre alt sein, sondern an speziell diesem mädchen?

ich fühl mich nur getriggert, wenn man mir sagt, dass ich 64 bin...

in schweden ist das gang und gäbe. dafür muss man dort vor dem sex explizit fragen, ob den auch beide wollen, mit vorgefertigter offizieller formulierung.
die sitten sind nicht überall gleich.

und es hindert hier niemanden eine frau, einen mann "anzuquatschen".

das problem ist wohl eher das "anquatschen", was schon von der wortwahl her blöde anmachsprüche assoziieren lässt. selbstverständlich kann jeder mann sich jederzeit mit einer frau unterhalten, und jede frau mit einem mann.

schwierige vorschläge.

prinzessin -
assoziiert, auf händen getragen zu werden, nicht arbeiten zu müssen und zu repräsentieren. ggf noch verheiratet werden, um des lieben friedens mit dem nachbarkönigreich. nicht sehr angemessen, denke ich.

engel -
sind im biblischen sinne eigentlich immer männlich. in zeiten grosser genderverwirrung vielleicht nicht das wichtigste argument, aber doch überlegenswert.

kosenamen, wenn sie gut sind, entstehen eher aus einer situation heraus. jemand hat sich versprochen, man hat über eine sache ziemlich gelacht, es gibt einen zusammenhang, den nur ihr beide kennt...

wenn sie zb noch nie austern gegessen hat und beim ersten mal mit ihrem schatz feststellt, dass sie die liebt. und wenn sie dann auch noch "esther" heisst, ist klar, dass "auster" schnell der kosename wird - auch wenn manche aussenstehende sich vielleicht sogar schütteln würden...

ihre beurteilung von dir, vor allem die hinweise auf männer mit grösseren genitalien, die vorstellung, dass du ihr mit 1,81 zu klein bist und die allgemeine grundhaltung, dass sie sich sozusagen beinahe schon dazu herablässt, mit dir zusammen zu sein, weil du dir ggf mehr mühe gibst als deine vorgänger oder sie sich geborgener fühlt, klingt für mich alles andere als angenehm.

da wird subtil eine art unvolkommenheit deinerseits aufgebaut, während sie sich als jemand sieht, der grossherzig über deine fehler hinwegsieht.

wäre mir jemand so gekommen (ich bin zb nur 1,76 gross), wäre das für mich ein grund gewesen diese beziehung in frage zu stellen.

vielleicht mache ich mir zu grosse sorgen, aber wenn man jemals mit einem narzisstisch veranlagten menschen zu tun hatte, klingeln da alle alarmglocken. niemand sollte es nötig haben, eine unterlegenheit beim anderen propagieren zu müssen. in einer beziehung geht es um die zukunftsplanung und letzten endes auch um liebe, und die sollte in beiden richtungen bedingungslos entstehen - und nicht in kauf genommen werden, weil man halt mal nicht so sein will.

in einer serie habe ich mal folgenden kommentar gesehen/gehört:

ein mann hat festgestellt, dass seine freundin nur mit ihm zusammen war, weil sie ihn ausspionieren sollte. natürlich hatte sie in der zeit auch gefühle für ihn entwickelt, daher fragte sie ihn, als das rauskam, wie es jetzt weitergehen könnte.
er antwortete ihr:
"gar nicht. was es nie gegeben hat, kann auch nicht weitergehen"

wenn jemand eine beziehung ohne grund beendet (und es wirklich keinen gibt, also nicht, dass er ihn nur nicht nennen will), hat es im grunde keine beziehung gegeben.

zum einen ist ein BJ kein kehlenfick. das ist ein grosser unterschied.

bekommt man einen BJ, kümmert sie sich um den schwanz, er macht nichts und geniesst. fängt er an, ihren kopf zu greifen und zu vögeln, mag das schön sein, aber es ist kein BJ mehr.

sie zu zwingen, sie würgen zu lassen und selbst zu bestimmen, wie tief er reingenommen wird (ohne rücksicht) ist ein machtspiel, bei dem er sich "holt", was er braucht, und nicht sie "gibt".

entsprechend umgekehrt könnte sie sich auf sein gesicht setzen und sich solange daran reiben, bis es ihr kommt. auch das ist im grunde kein oraler sex (cunnilingus) bei dem er "gibt", vielmehr "holt" sie sich, was sie braucht (auch wenn er dabei beinahe erstickt).

beide seiten können so etwas gut finden, oder auch nicht. wie alles beim sex wäre ein einvernehmen wichtig, und das kann auch für praktiken gelten, die erniedrigend sind. es ist allerdings eine gratwanderung, ob es gerade ohne einvernehmen erst richtig gut ist und wieviel einer der beiden noch mitmacht. wenn der zwang nicht mehr erregend sondern nur noch unangenehm ist und ein nein auch nicht hilft -
ist es eine vergewaltigung.

wenn es als mofa läuft, darf es 25km/h fahren, als moped 40 km/h (kann sein, dass es jetzt 50 ist). 69 ist definitiv zu schnell.

normalerweise bekommt man dann eine mängelkarte und muss zum TÜV, der dann feststellt, ob das moped im serienzustand ist oder frisiert wurde. eine gewisse streuung darf es bei der leistung geben, aber keine, die so viel ausmacht.

drosseln kann man so ein moped, in dem man die luftzufuhr beschränkt (ist velleicht ein luftfilter vom ungedrosselten teil drauf), entsprechend die düsen kleiner macht im vergaser. der auspuff könnte leergeräumt sein oder der krümmer nicht mehr lang genug, so dass eine resonanz, die leistung bringt, erst bei höheren drehzahlen auftritt, so dass du schneller fährst als erlaubt.

wenn umgerüstet werden muss, kann das eine fachwerkstatt erledigen. gut wäre es, wenn du jemanden suchst, der das gleiche teil fährt, und ihr mal vergleicht, wie der ansaugtrakt und der auspufftrakt aussieht.

ein freund von mir hatte seine komplett frisierte 50er (die 110km/h lief) beim TÜV vorzuführen, und wir haben stundenlang geschraubt, ohne dass sie nennensewert langsamer wurde. am ende haben wir den auspuff mit stahlwolle und einem stofflappen zugestopft. da lief sie dann nur noch miserabel und was nicht mehr zu schnell. sowas muss ne viertelstunde lamg funktionieren, dann ist der TÜV termin voerbei.

aber: wenn du einen unfall baust, oder in einen hineingerätst, da musst du nicht mal schuld sein, wird jede versicherung, die zahlen muss, sofort versuchen, dir eine manipulation am fahrzeug nachzuweisen. das prüfen die schon automatisch. die möglichkeit, dann nicht zahlen zu müssen ist zu attraktiv. illegal unterwegs sein ist also ein erhebliches risiko - egal ob du nun davon weisst oder nicht

es herrscht schulpflicht - allerdings nicht gymnasialpflicht. wenn also jemand meint, mit 18 müsse er sich von einer lehrkraft nichts mehr sagen lassen, hat er recht, allerdings wird er dann kein abitur bekommen.

wie alt die lehrkräfte sind, spielt keine rolle.

ich gehöre wahrscheinlich zur generation deiner eltern und habe auch einen haufen freundinnen gehabt, bevor ich geheiratet habe.

ich kann dir versichern, dass ich zumindestens in der schulzeit der kleinste und jüngste in der klasse war, und definitv keine freundin hatte, auch wenn alle anderen nur noch in die disco gegangen sind.

im studium wurde das dann anders, aber sehr sehr langsam. man ist kein leichtfuss gewesen, aber man hat halt mal ausprobiert. damals war die zeit aber auch eine ganz andere, auch die mädchen haben gern mal ausprobiert und mit der zeit hat man gemerkt, wann sie bereit waren für ein abenteuer und wann nicht.

anmachsprüche und andere peinlichkeiten waren nie meins. ich habe immer im hinterkopf gehabt, dass diese frau doch ganz genau weiss, warum ich sie anspreche, und dann irgend einen mist erzählen war mir zuwider. heute weiss ich, dass das beinahe schon erwartet wird, um eine art unverbindliche gesprächsebene herzustellen, in der man antesten kann, wie der andere drauf ist, ohne dass es gleich zu peinlich wird.

heute ist die zeit eine andere, die sexuelle freizütigkeit und die daraus resultierenden probleme auch in beziehungen oder ehen, die dadurch recht hohe scheidungsrate und ständig stattfindende dramen haben bei der jugend eine art rücksturz in die 50er veranlasst. hat man eine freundin, ist man für alle anderen tabu, und geht eine beziehung in die brüche, bricht die ganze welt zusammen.

ich kann dir nur raten, etwas lockerer an die sache heranzugehen. letzten endes kannst du nie verlieren, wenn du jemanden ansprichst, entweder sie antwortet oder sie versucht dich loszuwerden. letzteres ist dann der zustand, der vorher auch schon da war - du kannst also nur gewinnen.

und ansprechen und ansprechen sind zwei verschiedene dinge. im allgemeinen ist es gut, wenn man eine frau wie jemand gleichwertiges behandelt, und nicht wie eine jagdbeute. ehrlich sein hilft sehr. wenn du ihr sagst, dass du sie nett findest und sie mal einladen möchtest, freut sie sich, auch wenn sie nein sagen muss, weil sie in einer beziehung ist.

ich habe sogar erlebt, dass es nicht hinderlich ist, jemanden im richtigen moment (auf einer fete, zb, gegen 01:30) einfach zu fragen, ob sie die restliche nacht mit dir verbringen will. liebesschwüre sind in so einem moment ziemlich hohl, der wunsch, die der bis dahin erfolglose fete einen interessante nacht zu verwandeln dagegen könnte auf beiden seiten gleichermassen vorhanden sein.

weiss sie, dass sie dich auch wieder los wird, wird sie eher mitmachen, als wenn sie befürchten muss, dass sie beziehungsstress mit dir bekommt, weil du es bitterernst meinst, und sie nur spass haben wollte. der schlüssel ist tatsächlich kommunikation.

daran musst du arbeiten. ich fasse zusammen:

es ist egal, ob du einen korb bekommst oder nicht. ohne ansprechen ist es genauso wie nach korb.
sei ehrlich und sag warum du sie ansprichst. gefällt sie dir?
glaub nicht an die grosse liebe auf den ersten blick noch dazu am arbeitsplatz.
und sprich einfach viele mädchen an. je öfter du das tust, desto selbstverständlicher ist es, und desto ruhiger gehst du an die sache heran.

wenn du am arbeitsplatz einen fehler machst, haftet dein arbeitgeber.
du könntest diesen fehler aus versehen gemacht haben - dann passiert nichts, ausser dass dein chef genervt ist.
du könntest den fehler fahrlässig gemacht haben, dann bekommst du eine ansage, denn er hätte vermieden werden können.
nur wenn du diesen fehler absichtlich gemacht hast, kann man dich abmahnen oder rauswerfen. letzteres natürlich nur, wenn es ein sehr schlimmer fehler ist (2 Mio einnahmen dem falschen gegeben, lol).
dir vorsatz nachzuweisen ist allerdings nicht einfach. abmahnungen werden allerdings "gesammelt", so dass es irgendwann doch zum rauswurf kommen kann, weil du zb immer wieder neuen mist baust.

zwei briefe unfrankiert abschicken ist da eher eine lapalie...

auch wenn es immer wieder versichert wird - eine frau trägt sachen, die sexy aussehen, nicht nur, weil sie sich darin am wohlsten fühlt. freizügige kleidung erhöht den aufmerksamkeitsanteil, den man abbekommt, auch im alltag, und d a s kann durchaus zum wohlbefinden beitragen.

klar ist auch, dass dieser aufmerksamkeitsanteil von männern, die man interessant findet, gern in kauf genommen wird, von männern, die man auf keinen fall attraktiv findet dagegen fühlt es sich an wie eine belästigung.

darüber wurde schon viel diskutiert, natürlich fallen wir nicht sofort übereinander her, wenn sich jemand sexy anzieht, es gibt ja auch noch ein gehirn und gutes benehmen. es liegt, das muss man klar sagen, in der verantwortung der trägerin solcher kleidung, dass sie mit mehr oder weniger ausgeprägten avancen rechnen muss (und das gilt nicht für übrgriffe oder straftaten, dafür ist der täter verantwortlich und nicht das opfer).

wenn dein freund dir nun aus solchen oder ähnlichen gründen, egal ob gut gemeint, aus sorge um dich oder hier wohl eher aus besitzanspruchsdenken heraus eine art kleiderordnung vorschriebt, ist das tatsächlich auch übergriffig. wir leben in einem freien land, und jeder kann sich so anziehen wie er möchte, solange er kein öffentliches ärgernis auslöst oder die jugend gefährdet. eine nicht wohlwollende meinung des lebensgefährten jedenfalls gehört nicht zu den gründen, die das einschränken.

rede mit ihm. das was er von dir verlangt wird nicht dadurch legitimiert, dass auch du unsinnige forderungen an ihn hast. in beziehungen werden solche ungeschriebenen oder ungesagten regeln manchmal zu einer sehr seltsamen macht. wie gross dieser unsinn ist, merkt man erst nach einer trennung, wenn man merkt, dass die welt ausserhalb ganz anderrs funktioniert.

ärgerlich ist, wenn man in einer partnerschaft solche regeln erst mal akzeptiert, aus verschiedensten gründen (weil man ihn nicht verlieren will, um des lieben friedens willen, weil man auch eine leiche im keller hat, etc). dann wird man sie so schnell nicht wieder los.

beziehung ist auch immer ein wenig kampf um die vorherrschaft. führst du ihn nicht, wirst du nicht nur die vorherrschaft verlieren, sondern du wirst einen lebenslangen chef bekommen, der dir sagt, was du zu tun hast. das würde ich so schnell wie möglich abstellen, denn es wird mit zunehmendem alter nicht besser - sondern schlimmer.

man sagt nicht "beim sex" ich liebe dich, sondern wenn man jemand liebt (das ist ein unterschied). liebt man jemanden, kann man es auch beim sex sagen. und auch zu jeder anderen gelegenheit...