Kontakt ganz abbrechen, 3. Beziehungsversuch oder weiterhin Freundschaft?

Ich (24, männlich) weiß einfach nicht was ich machen soll. Ich war 1, 5 Jahre mit meinem Freund zusammen und er ist eigentlich mein Traummann und ich war immer sehr glücklich mit ihm. Wir haben auch schon einmal zusammen gewohnt und waren kurzzeitig auch verlobt.

Seit etwa 5 Monaten sind wir leider getrennt, wir wollten aber unbedingt Freunde bleiben, da wir uns schon ziemlich lange kennen und wir das nicht wegwerfen wollten. Allerdings klappt das mit dem Freunde sein nicht so ganz. Ich finde einfach Freundschaft zwischen uns fühlt sich nicht richtig an. Es wirkt irgendwie bemüht und so als ob zwischen uns eigentlich mehr sein sollte. Meinem Freund geht es genauso.

Nach unser letzten Trennung hatte ich 2 Monate einen anderen Freund und er hat da sehr eifersüchtig drauf reagiert. Er hat mich in der Zeit auch einmal geküsst und auch mehr versucht, obwohl er von meinem Freund wusste. Gleichzeitig meinte er damals aber auch, er wolle keine Beziehung mehr mit mir, da wir es schon 2 mal versucht haben (waren in den 1,5 Jahren schon einmal für kurze Zeit getrennt, haben es aber damals schon nicht lange ohne den anderen ausgehalten).

Wir wohnen im Moment ziemlich weit auseinander (ca.80 km) ,aber besuchen uns sehr oft, weil wir uns sonst zu sehr vermissen. Wir schlafen wenn wir uns besuchen auch immer in einem Bett und legen dabei auch mal den Arm um den anderen. Haben uns auch ein paar mal geküsst. Bis vor kurzem hat mein Freund aber immer daran festgehalten, dass er nur Freundschaft will. Gestern war ich aber bei ihm und da ist ihm ein "Ich liebe dich" rausgerutscht. Als ich ihn drauf angesprochen habe , hat er zugegeben, dass er auch gerne wieder fest mit mir zusammen wäre, aber er das einfach nicht für eine gute Idee hält, da es ja schon 2 mal gescheitert ist und wir nach der 2. Trennung gesagt haben, wir wollen da ein Schlusstrich drunter ziehen und ein 3. Versuch würde alles noch schlimmer machen.

Wir haben jedenfalls lange über unsere Beziehung gesprochen, und mein Freund meinte, er würde gern so weiter machen wie bisher (was ich allerdings nicht so ganz glaube). Er konnte mir aber zum Beispiel auch nicht die Frage beantworten, was wäre wenn er mal einen festen Freund hat. Ob wir dann auch so weitermachen, also mit oft besuchen, Bett teilen, küssen). Dann hat er mich gefragt, ob ich den Kontakt ganz abbrechen will, was mich ziemlich erschreckt hat. Denn das will ich auf keinen Fall.

Ich habe ihn gefragt, ob wir es denn nicht doch noch ein 3. Mal probieren wollen und er meinte, da müsse er in Ruhe drüber nachdenken. Naja, so sind wir dann erst mal auseinander gegangen.

Jetzt weiß ich echt nicht was ich tun soll. Ihn nochmal überzeugen , es zu versuchen? Oder doch irgendwie eine Freundschaft versuchen? Oder Kontakt ganz abbrechen, wobei das wäre für mich echt die Hölle. Mein Freund scheint das aber wirklich in Betracht zu ziehen? Was mache ich denn, wenn er das wirklich so machen will?

Liebe, schwul, Beziehung, Homosexualität, Partnerschaft
Ist es normal sich nicht an die frühe Kindheit (so 3 bis 5 Jahre) zu erinnern?

Ich habe an meine frühe Kindheit, so bis 5 Jahre, fast gar keine Erinnerung. Bis jetzt dachte ich, dass wäre völlig normal, aber ich habe mit meinem Freund letztens über das Thema Kindheit gesprochen( kamen da drauf, da wir uns Fotos von uns als Babys/Kleinkinder angeguckt haben) und mein Freund schien noch sehr viel von der Zeit in Erinnerung zu haben und er hat sich schon gewundert , dass ich so gut wie gar nichts mehr weiß. So im nachhinein wunder ich mich da schon über ein paar Sachen. Beispiele:

Ich war (muss so mit 3 oder 4 gewesen sein) in einer "Spielgruppe" mit anderen Kindern. Ich weiß noch, dass ich in dieser Gruppe war, aber ich kann mich an keine einzige Einzelheit dort erinnern. Nichtmal an etwas grobes. Ich konnte mich nicht mal an das Gebäude erinnern, obwohl ich direkt vor dem Gebäude stand, und ich da immerhin mehrere Monate jeden Wochentag war.

Ich wurde mal von einer Frau angesprochen, ob ich sie noch kenne. Als ich verneinte, sagte sie sie wäre meine Kindergartenbetreuerin gewesen. Ich habe sie trotzdem nicht wiedererkannt, obwohl ich sie ja auch fast ein Jahr lang jeden Wochentag gesehen habe.

Ich erinner mich gar nicht an meine Großmutter (sie ist gestorben ,als ich 4 war). Weder an ihr Aussehen, noch dass ich sie überhaupt einmal getroffen habe. Dabei soll sie sehr oft mit mir gespielt haben und ich soll sie sehr gern gehabt haben.

Meine Eltern haben mir mal erzählt, dass wir zusammen mit meinen anderen Großeltern zwei Wochen Urlaub in Frankreich gemacht haben, als ich 4 war. Habe ich Null Erinnerungen dran.

Dann wie gesagt, habe ich mir mit meinem Freund Kinderbilder von uns angeguckt. Mein Freund konnte zu vielen Bildern etwas erzählen: wo er da grade war, und auch wie seine Stimmung war: Auf einem Bild hat er zum Beispiel sauer geguckt, da wusste er noch genau warum er da so sauer war...ich konnte zu den Bildern (wo ich so 3 bis 4, zum Teil 5 war) NIX erzählen, weil ich mich überhaupt nicht dran erinnern konnte, wann, wo warum die Bilder entstanden sind . Die ersten Bilder die bei mir genaue Erinnerungen weckten, waren meine Einschulungsbilder mit 6 Jahren.

Es ist zwar nicht so, dass ich überhaupt keine Erinnerungen mehr habe, aber an die oben genannten Sachen sollte man sich doch jedenfalls ein kleines bisschen erinnern, oder? Was mir noch auffällt, ist das die wenigen Erinnerungen die ich habe, alles negative Erinnerungen sind. Eigentlich sollte man sich doch an den schönen Urlaub oder an die nette Großmutter erinnern, aber das weiß ich gar nicht mehr. Ich erinner mich nur noch an so Sachen wo ich geärgert wurde und traurig war.

An alle: Ab wann könnt ihr euch relativ genau an eure Kindheit erinnern?

An Leute ,die sich besonders stark mit dem Thema beschäftigen (Berufsmäßig oder aus Interesse): Wie kann man das mit meinen Erinnerungen deuten? Ist das normal; ist das bei jedem anders? Wenns nicht normal ist, woran könnte das liegen?

Gesundheit, Kinder, Krankheit, Gehirn, Psychologie, Arzt, Erinnerung, Gedächtnis, Kindheit
Arbeitslos wegen Schüchternheit.Beruf wo man so gut wie nichts mit Menschen zu tun hat?

Ich (männlich, 23 Jahre) bin extrem introvertiert, schüchtern und eigenbrödlerisch.Nicht nur ein wenig, sondern schon so, dass viele es als krankhaft ansehen würden. Ich wollte schon immer einen Beruf, wo ich möglichst wenig mit Menschen zu tun habe. Wenn ich mit fremden Menschen reden muss, werde ich knallrot und bekomme kaum ein Wort raus, und das was raus kommt ist ziemlich stotterig und nur Mist. Ich habe bereits einen Beruf erlernt, als Laborant, und habe einen super Abschluss (1,8) sowie sehr gute Arbeitszeugnisse von meiner praktischen Ausbildung ( außer das auch da drinne steht, dass ich mehr aus mir rausgehen sollte). Ich habe auch ein gutes Abi (2,2). Das zeigt ja alles das ich eigentlich intelligent bin und meine Arbeit gut mache. Trotzdem bin ich jetzt seit einem Jahr arbeitslos. Ich bin nach meiner Ausbildung zu 11 Bewerbungsgesprächen eingeladen worden, und habe sie aufgrund meines extrem schüchternen und aufgeregten Auftretens alle in den Sand gesetzt. Habe auch schon mit einer Psychologin gesprochen und die hat mir ein paar Tipps gegeben, aber sobald ich beim Bewerbungsgespräch sitze ist das alles wie weggeblasen und ich stotter mich wieder um Kopf und Kragen, Mir ist das alles extrem peinlich, darum habe ich nach dem 11. Gespräch auch aufgehört mich zu bewerben,weil es eh keinen Sinn hat. Ich selber würde so ein Nervenbündel wie mich auch nicht einstellen. Habe mich dann einmal versucht, bei nem Supermarkt als Kassierer zu bewerben, aber selbst da hatte ich mal wieder keine Chance. Am liebsten würde ich auch gar nicht arbeiten, nicht weil ich faul bin, sondern weil das bedeutet, dass ich jeden Tag mit fremden Menschen in Kontakt komme. darum habe ich jetzt beschlossen, mir einen neuen beruf zu suchen, einen wo ich (nahezu) hundert prozentig nichts mit Menschen zu tun habe, wo ich möglicht den ganzen Tag alleine mein Ding machen kann. Bei so einem Beruf würde es meinem zukünftigen Arbeitgeber vielleicht nicht so viel ausmachen, dass ich so introvertiert bin und dann habe ich vielleicht auch Chancen bei einem Bewerbungssgespräch. Aber gibt das überhaupt so einen Beruf, wo man nix mit Menschen zu tun haben muss?

Beruf, Bewerbung, Karriere, arbeitslos, introvertiert, schüchtern
Ich hasse Sex. Kein gutes Leben in dieser Welt.

Hallo, ich habe ein Problem: Ich hasse Sex. Ich bin männlich, 23 Jahre und habe auch noch nie selber Sex gehabt. Ich habe nichts gegen Zärtlichkeiten austauschen, ich habe nichts gegen Liebe und ich habe selber (noch) einen Freund ( fühle mich eher zu Männern hingezogen) aber Sex zu haben ,würde für mich nie in Frage kommen. Wenn ich es mir vorstelle wird mir regelrecht schlecht. Ich rede auch nicht gerne über das Thema. An sich wäre das ja auch kein großes Problem, jeder Mensch hat sicher etwas was er absolut hasst, es ist aber nunmal für mich doch ein Problem, aus 3 Gründen: 1.).....Meine Verwandten und Bekannten und viele andere Menschen wollen mir einfach nicht glauben ,dass ich Sex so hasse. Ich drücke es , wenn ich es jemandem erzähle nicht ganz so drastisch aus, aber trotzdem glaubt mir einfach keiner. Es kommen immer irgendwelche Erklärungsversuche, Sprüche die ich schon auswendig kenne wie " Du hast halt noch nicht den richtigen Partner gefunden" oder " Bist halt noch jung, warte einfach auf den richtigen. Irgendwann willst du das auch" oder einfach "willste mich verarschen. das mag doch jeder" Dann gibts den Spruch " Du hast nur Angst davor dir deine Homosexualität einzugestehen", einmal kam sogar der Spruch " Du sagst das doch nur ,weil mit dir niemand ins Bett will ". Mich nervt das , dass die Leute mich ständig überzeugen wollen, wie toll Sex ist, und das ich das früher oder später auch merken würde. Ich habe das Gefühl, das ich nicht als vollständiges "normales" Mitglied der Gesellschaft angesehen werde und das ich nicht ernstgenommen werde. Für die meisten Leute ist es halt unvorstellbar kein Sex zu mögen, und was für sie unvorstellbar ist, kann auch nunmal nicht vorkommen. 2)....Die Medien. Ständig werde ich mit dieser Sache, die ich so sehr hasse konfrontiert. In fast jedem Buch gibts ne Sexszene, in jedem Film, in jeder Serie, in der werbung auch. Halt Sex sells.... Wenn ich allein vorm fernseher sitze, schalte ich immer um, wenn eine Sexszene kommt, wenn ich mit Freunden oder Familie gucke, verlasse ich das Zimmer. Bei Büchern habe ich danach keine Lust weiter zu lesen. Vor allem das Gestöhne stört mich total, mir wird da richtig schlecht, wenn ich so Sexgestöhne höre. 3)..... Mein Freund. Ich bin jetzte seit knapp nem Jahr mit ihm zusammen und liebe ihn über alles. Wir küssen uns auch und kuscheln ,aber Sex ist nicht drinne. Wir waren sogar kurzzeitig getrennt, wegen der Sexsache. Ich habe ihm dann versprochen, es jedenfalls mal zu versuchen, aber als er auf mir lag wurd ich richtig panisch, mir wurd sogar schwindelig, er hat dass dann gemerkt und aufgehört. Ich würde ihm echt gern den Gefallen tun, aber kann mich da nicht überwinden, ich habe Angst das er mich deswegen bald wieder verlässt.

Es ist für mich einfach schwer in einer Welt zu leben, in der sich wirklich ALLES um Sex dreht. Ich weiß nicht was ich machen soll, bin echt unglücklich. Gibt es jemanden dems auch so geht oder jemand der nen Tipp für mich hat?

Leben, Gesundheit, Körper, Sexualität
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