Damit man solche Fragen nicht stellen muß, haben sich die Münzpräger einen genialen Trick ausgedacht: Sie haben den Wert der Münze einfach auf die andere Seite draufgeschrieben! Mach also einfach mal, was sonst kaum jemand macht: Dreh die Münze um und laß Dich überraschen!
Das ist ein typischer Pfennig aus dem 18. Jahrhundert, welcher kann ich nicht mehr sagen. Leider hast Du ihn durch vollkommen falsche Reinigung nachhaltig zerstört.
Für zukünftige Münzfunde aus Kupfer: NICHT mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten in Verbindung bringen. NICHT abreiben.
Trocknen lassen, dann einen kleinen Pinsel nehmen, dessen Borsten ganz kurz schneiden und damit dann fleissig bürsten. Das erhält alle feinen Konturen, die Du leider runtergewaschen hast.
Hier noch ein Beispiel für so einen Pfennig: http://www.muenzkatalog-online.de/katalog/muenzen/muenze_8009.html
Natürlich nicht - "Deppensteuer" sollen andere zahlen :) Lotto ist das Glücksspiel mit den schlechtesten Chancen überhaupt.
Stell Dir einfach vor, Du lernst im Urlaub ein Mädel kennen. Du weißt nur: Sie stammt aus Deutschland. Dann wählst Du zuhause am Telefon irgendeine x-beliebige Nummer und hui, das Mädel nimmt ab! Die Chance, dass das passiert ist in etwa 4 x größer als 6 richtige im Lotto
Die Sondelei unterliegt den Landesgesetzen der einzelnen Bundesländer.
In manchen Ländern ist es relativ einfach, an die notwendige "Nachforschungsgenehmigung" zu kommen, in anderen hingegen nahezu unmöglich. Nähere Infos solltest Du beim Landesamt für Denkmalschutz in Deinem Bundesland finden.
Die Suche ist generell nur auf "gestörten Flächen" gestattet (also Äcker und Wiesen), die Suche im Wald ist in nahezu allen Bundesländern untersagt.
Wie mit den Funden verfahren wird, ist auch von Bundesland zu Bundesland verschieden. Ebenso, was überhaupt gemeldet werden muß.
Die Aussagen in der "hilfreichsten Antwort" zu Bayern sind leider nicht richtig - dort wurde dieses Jahr die Gesetzgebung geändert und ist nun recht unerfreulich.
Schade, dass Du diese einst mal gut erhaltenen Münzen durch Einsatz von Wasser, Spüli und Bürste nachhaltig zerstört hast. :(
Für Kupfermünzen gilt: Nach dem Fund sollten die mit keinerlei Feuchtigkeit mehr in Berührung kommen! Auch nicht mit einem Tuch oder den Fingern "sauberreiben". Laß sie trocknen und nimm dann einen kleinen Pinsel, schneide dessen Borsten ganz kurz und dann bürste, bürste, bürste. So erhältst Du alles, was noch erhaltbar ist und kannst die Stücke meist problemlos bestimmen.
Da ist nichts von wert dabei und das fällt in den Bereich Kiloware. Du bekommst pro KG dieser Münzen in etwa 8-9 Euro.
Ja, aber nur wirklich altes Geld. Muß schon vor 1850 sein. Mein ältestes Geld ist etwa 3.200 Jahre alt.
Einfache Sache: Gold setzt keine Patina an, von daher kann es kein Gold sein.
Mann? Also lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten? Und dann machst Du einen schönen Gewinn und hättest die guten Zeiten lieber für Dich alleine? Scheint ja ne tolle Beziehung zu sein.
Damit solltest Du wirklich zum Juwelier gehen - mach Dich aber auf eine Enttäuschung gefaßt. Ich bin mir recht sicher, dass es sich nicht um einen Smaragd handelt sondern schlicht um Glas.
Schuhschnalle, 18. Jh.
Ein Original in diesem Zustand wäre sicher 30.000.- oder mehr wert. Leider bin ich mir bei Deinem Stück sehr sicher, dass es sich nicht um ein Original handelt. Doch selbst die Nachprägungen können ein wenig Geld bringen.
Um Sicherheit zu erlangen, müßtest Du die Münze bei einem Auktionshaus einbringen. Emporium Hamburg oder Dorotheum Wien wären da die richtigen Ansprechpartner.
Von Deiner Münze wurden insgesamt 70.000.000 Stück in Finnland geprägt - denkst Du wirklich, dass das "selten" ist?
Kein Sammlerwert da privat verausgabt (sonst hätte sie ein Nominal). Aber der Materialwert ist ja auch nett.
Das ist keine Sammlermünze, sorry. Aber deshalb ist das Stück trotzdem nicht ganz wertlos. Es handelt sich um eine Trickmünze für Zauberer (oder solche, die es werden wollen). So etwas kannst Du bspw. hier erwerben: https://zauberdiscount.de/Muenzen/Trickmuenzen/Double-Sided-Coin-50-cent-Euro-by-Tango-Doppelseitige-Muenze::6983.html
50 - 80 Euro, ganz nach Verkäuferglück.
Ich habe einige keltische Münzen vom 1. Jh. vor Christus.
Mein ältestes Geld ist ein Spangenbarren (1200 v. Chr.).
Da Ronde und Pille gemeinsam geprägt werden, ist eine Fehlprägung dieser Art ausgeschlossen. Daher kann es sich nur um eine mutwillige Manipulation handeln, durch die die Münze entwertet wurde. Sie besitzt also nur noch Materialwert und muß von niemandem angenommen werden.
Wie Du auf der "F"-Seite am Spalt vor dem Rand erkennen kannst, wurde da die Münze aus "A" ausgedreht. Dann hat man die F-Seite runtergedreht und eingefügt. Da manipuliert absolut wertlos.
Das kommt ganz darauf an - es ist nicht lohnend, Dein Kleingeld danach zu durchsuchen. Es gibt jedoch zumindest ein Unternehmen, das das professionell macht. Die holen sich direkt von der Prägestätte große Mengen frisch geprägter Münzen und durchsuchen die nach wirklichen Abweichungen (99 % der auf ebay und Kleinanzeigen angebotenen "Fehlprägungen" sind keine). Ob deren Einnahmen jedoch wirklich nennenswert sind, kann ich nicht beurteilen.