CapNRW hat Recht. Repräsentativität bezieht sich darauf, dass die Elemente (also in deinem Fall Teilnehmer) in deiner Stichprobe von der Struktur her genauso verteilt sind wie in der Grundgesamtheit, über die du mit den Daten der Umfrage Aussagen treffen möchtest. Deshalb kommt es nicht in erster Linie darauf an, wie viele Teilnehmer du erreichst, sondern wie sich diese im Hinblick auf bestimmte Eigenschaften (z.B. Alter, Geschlecht usw.), die dich interessieren, zusammensetzen. Willst du also für deine Ergebnisse beispielsweise den Anspruch erheben, repräsentativ für die deutsche Bevölkerung zu sein, dann müssten in deiner Stichprobe die Teilnehmer vom Verhältnis her so vertreten sein wie in der deutschen Bevölkerung. D.h. wenn es in der deutschen Bevölkerung X Prozent alte Menschen und Y Prozent junge Menschen gibt, müssten von den Teilnehmern deiner Befragung auch X Prozent alt und Y Prozent jung sein, damit deine Stichprobe repräsentativ ist.

...zur Antwort