Nein, nein. Du musst genausoviele umgekehrte Zeichen wie am Ende machen.

@ecaflip geht hier von einem Chat aus. Der findet meist auf dem Smartphone statt und da sind umgekehrte Ausrufe- und Fragezeichen sehr umständlich, weil man auf die Sonderzeichenliste ausweichen muss.

Aber wie man im Chat schreibt, ist ja kein korrektes Spanisch, sondern ein sehr abgekürztes.

Ansonsten sind die Rechtschreibregeln, wie sie sind: die Anzahl muss übereinstimmen und natürlich kann man auch mehrere nehmen, was dann eben gleichbedeutend mit lauter sprechen oder einer größeren Überraschung wäre.

Das muss nicht unhöflich sein. Im Chat gelten aber eigene Regeln und in jeder Filterblase noch mehr.

Wenn man mal im Corpus der RAE, wo Spanisch aus Büchern und dem Internet eben nach Worten gelistet ist sucht, findet man unter ¿¿ haufenweise Einträge.

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Im Mittelalter, weil bei der Rückeroberung Madrids eben ein Soldat die damalige Stadtmauer Madrids mit einem Degen hochkletterte und die arabische Flagge runternahm und die der christlichen Heerscharen hisste.

König Alfonso VI. sah das und meinte, der klettert ja wie eine Katze.

Das hat nun Madrid mit den Katzen gemein. Und heute sagt man Katze zu einer Person, deren Familie seit mindestens 3 Generationen in Madrid lebt, also sozusagen den Stammbaum heraufklettert.

Außerdem nennt man im spansichsprachigen Raum auch Leute Katzen, die eben die Nacht zum Tag machen und viel ausgehen. Wie eben die Madrileños.

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Was die Anzahl der Silben pro Minute angeht ist Spanien nach Japanisch die am schnellsten gesprochene Sprache.

Vom Informationsgehalt die schnellste, denn im Spanischen werden Personalpronomen, Wiederholungen und zusammengesetzte Wörter, wenn der Kontext klar ist soweit wie es geht vermieden und auch die ausgewählte Zeit beinhaltet schon viele weitere Infos, die in anderen Sprachen mit weiteren Worten wiedergegeben müssen.

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Das Problem ist ja, dass es immer eine starke Rivalität gibt. Also was die einen sympathisch finden, findet der Gegner eben unsympatisch.

Von daher müsste es schon ein kleinerer Verein sein ...

In Deutschland wird von der Presse aus unerfindlichen Gründen immer Athletic de Bilbao favorisiert. Man stelle sich mal vor, ein deutscher Club würde auf Ausländer, ja sogar auf Inländer anderer Regionen verzichten. Aus nationalistischen Gründen.

Der wohl beliebteste "Zweitverein" in Spanien ist Atlético de Madrid. Er ist sowas wie 1860 München, ein Arbeiterverein, der eben neben den Millionären von Real Madrid (oder in Deutschland: den Bayern) mal seine Glanzzeit hatte.

In vielen Städten Spaniens gibt es Fans und Fanclubs von Atlético de Madrid. Natürlich auch von Real Madrid und Barça. Zusätzlich zum jeweils lokal ansässigen Verein.

Ein Verein ist aber auch ein bischen kurios: Getafe. Der ehemalige Bernd-Schuster-Club. Beim FC Getafe handelte es sich eigentlich um einen Real-Madrid-Fanclub, die eben anfingen, selbst Fußball zu spielen und sich bis in La Liga vorkämpften.

Kurios auch, dass sie in manchen Jahren auch gegen Real gewannen oder man denke nur an das Fußballwunder gegen Bayern München, wo Getafe mit 9 Spielern (weil 2 gleich Rot sahen) die Bayern an den Rand der Niederlage brachten und in allerletzter Sekunde die Bayern weiterkamen.

Getafe sind also auch ein Angstgegner. Aber sie sind auf jeden Fall bei niemandem unbeliebt, ja als eigentlicher Real-Fanclub auch bei Real-Fans nicht.

Ähnlich wie eben beim Málaga CF vs. Borussia Dortmund, wo nur das gröbste Abseits der Welt den Dortmundern weiterhalft.

Aber ob das reicht, sympatisch zu sein. Dagegen steht, dass er eben als Scheichclub seine große Zeit hatte. Zuvor war der FC Málaga immer für eine Überraschung gut, spielte gerade gegen große Mannschaften toll auf und schlug auch mal den FC Barcelona beachtlich.

Aber ansonsten leider eher eine Fahrstuhlmannschaft, die leider auch durch mehrere Pleiten lief und so immer wieder den Namen ändern musste. Heute heißen sie aber wie vor fast 116 Jahren. Zwischenzeitlich ging der FC Málaga sogar mal mit 2 Mannschaften in die Liga. Man kaufte einfach eine andere auf. Danach ging man pleite, kam in die Amateurliga, kämpfte sich wieder hoch usw.

Es könnte eine super Mannschaft sein. Leider hat der Scheich hier immer noch seine Hände im Spiel und verkauft nicht, investiert aber auch nicht. Interessenten mit dem nötigen Kleingeld gab es viele: von Antonio Banderas bis George Cloney, die hier wieder eine Mannschaft mit Format draus gemacht hätten. Derzeit liegt alles vor Gericht. Der Scheich soll abtreten und der fußballerischen Zukunft nicht mehr im Weg stehen. Mal sehen, was wird.

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Der iberische Luchs, Andalusier (edle Pferderasse), Kampfstiere (Toros de Lidia, eine wilde Rasse), Chamäleone (un Andalusien), Geckos und Salamander, das iberische Schwein (Mischung aus Wild- und Hausschwein, su erkennen an der schwarzen Kufe = pata negra), Ziegen, Albatrosse, Pelikane, Flamingos, Steinadler, Cororritas (Mönchsittiche, invasorisch)...

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Der Teil Amerikas, der spanisch- und portugiesischstämmig ist nannte sich über Jahrhunderte zunächst Neuspanien, dann Iberoamerika oder Hispanoamerika. Sowohl Spanien als auch Portugal liegen auf der iberischen Halbinsel und waren Teil Hispaniens.

Da Frankreich auch Inseln und Kleinstaaten in der Gegend besaß und sich mit den Katholiken und Latinos Spanien und Portugal zusammentun wollte und sich gegen die protestantischen Angelsachsen und Holländer abgrenzen wollte, erfand Frankreich die Beziechnung Lateinamerika vor 150 Jahren.

Denn Frankreich war weder iberisch noch hispanisch, aber alle drei Länder (und auch Italien) waren Latinos.

Kanada (damals: Neufrankreich) wurde von Frankreich an Großbritanien abgegeben. Von daher wird es nicht dazugezählt, es hatte nichts mehr mit dem Latinoland Frankreich gemein.

Und da Frankreich sein Gewicht in Amerika verlor, bezieht sich Lateinamerika heute oft nur auf spanisch- und portugiesischsprachige Länder.

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New York oder Kuba der 1950er Jahre. Von daher also elegant mit Anzug und ggf. Melonenhut und Ballkleid bis hin zum bunten eleganten Sommerkleid und tropischen Referenzen.

Ansonsten kommt es eben auch drauf an, ob du es als standarisierten Tanz in der Tanzschule lernst oder neben Salsa, Mambo und Bachata bei Spaniern, Italienern oder Lateinamerikanern oder gar das kubanische Original, was viel freier getanzt wird.

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Spanisch die zwei aus Málaga: San Miguel und Victoria und das beste: Mahou ***** (cinco estrellas; rote Flasche), aus Madrid.

Von San Miguel musst du mal Manila probieren. San Miguel ist eine Biermarke, die 1885 auf den Philippinen entstand, als diese noch zu Spanien gehörten. Später erst wurde es in Spanien kommerzialisiert und es war das meistgetrunkenste Bier Asiens.

Die Sorte Manila wird in Spanien hergestellt nach Rezept des ursprünglichen Bieres mit Hopfen, der etwas an Ananas erinnert.

Victoria ist ein frisches Bier, gut für den Sommer, stark gehopft. Noch stärker Mahou (aus Madrid), was für mich das beste ist.

Ansonsten ein Corona aus Mexiko bzw. Coronita (wie es in Spanien heißt) mit Zitrone oder ein Quilmes aus Argentinien. Allerdings aus der Literflasche, denn in Argentinien trinkt man Bier nur aus Literflaschen. Es ist auch das einzige Land, wo Warsteiner sein Bier in Literflaschen füllt.

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Calabacín relleno de tofu con (da nicht Bestandteil der Zuccini-Zubereitung) tallarines ... ohne Akzent und außerdem hast du da noch ein | zwischen tallar und ines.

alioli wird klein geschrieben, ist kein Eigenname.

Bei der hamburguesa en pan de curri würde ich statt nur cebollas lieber cebollas caramelizadas nehmen. Das ist immer die Extra-Option.

confitura casera de fruta ...

Zumos ecológicos (klein)

Agua con gas wäre Mineralwasser

Kombucha de frutos rojos orgánicos

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El Jardín Encantado

El jardín encantado wäre auch nicht schlecht. Da steht es frei, ob er verzaubert oder bezaubernd ist.

El oasis de Leila (besser mit lateineimschen i statt mit griechischem y, denn y vor Konsonanten kommt eher nicht vor).

El paraíso de Leila wäre auch gut. El paraíso verde ist zu unbestimmt. Es wäre eher Umwelt, grün von der politischen Einstellung, aber nicht unbedingt jetzt auf essbare Pflanzen gemünzt: El paraíso vegetal.

La albahaca. Hier fehlt der Artikel.

Paz y Plantas. Du könntest auch, Paz, Plantas y Cía. nehmen (& Co.) oder Paz, plantas y alegría.

Oder: La alegría.

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Also zunächst mal sind das alles Verben, die grundsätzlich Subjuntivo nach sich ziehen.

Das setzt bei Verben allerdings einen que/dass-Nebensatz voraus und der kommt im Spanischen nur vor, wenn das Subjekt in Haupt- und Nebensatz verschieden ist.

Praktisch bedeutet das Folgendes:

Schritt 1:

  • Du suchst dir links einen Namen (z. B. Juana) raus
  • und entscheidest, ob du "no" nimmst oder nicht (macht hier keinen Unterschied von der Grammatik her)
  • und nimmst ein Verb, dass du auf die Person beugst (Juana [no] desea ...)

Das war der erste Satzteil. Wie gesagt ziehen alle Vergen dieser Liste grundsätzlich Subjuntivo nach sich. Jetzt kommt es aber auf Folgendes an:

  • Du suchst dir rechts einen Namen.
  • Wenn das die gleiche Person wie im 1. Satzteil ist nimmst du A) kein "que", B) nennst die Person auch nicht nochmal (es wäre also die durchgestrichene 0 für nicht zutreffend) und hängst einfach den Infinitiv-Nebensatz so an, wie dort geschrieben: Juana [no] desea ir a la excursión.
  • Wenn es eine andere Person wie im 1. Satzteil ist, nimmst du A) "que", B) die andere Person (z. B. su amiga) und wandelst den Infinitiv-Nebensatz (z. B. ir a la excursión) in Subjuntivo, indem du das auf die Person (amiga = 3. Person Singular) konjugierst: (vaya a la excursión): que su amiga vaya a la excursión.

Hier die beiden Möglichkeiten also:

  • Infinitivsatz (jeweils gleiche Person): Juana [no] desea ir a la excursión.
  • Qué-Nebensatz mit Subjuntivo (jeweils andere Person): Juana [no] desea que su amiga vaya a la excursión.

Im Endeffekt kannst du alle Möglichkeiten bunt durchmischen.

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Spanische Churros sind aus Wasser, Mehl, Salz und Sonnenblumenöl (weil das normal dort überall verwendet Olivenöl sie zu schwer macht) und werden in Sonnenblumenöl frittiert.

Tulumbas haben statt Öl meistens Butter und haben als weitere Teigzutat Zucker und Ei. Sie werden in irgendwelchen Frittierfetten frittiert.

Also alleine die.Masse ist schon anders. Churros selbst sind nicht süß, nur wenn man sie in Schokolade taucht, was oft nur Kunder machen oder in Zucker gibt (was jeder Esser selbst rntscheidet). Viele Essen sie einfach so oder tauchen sie in Kaffee.

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Das bedeutet, dass jeder das selbst deklarieren kann, ohne dass man von woanders her eine Bestätigung braucht. Das bedeutet aber auch, dass dann Strafen fällig werden, wenn man falsch deklariert oder das sogar ein zusätzliches Delikt sein kann.

Dabei geht es um einen unbürokratischen Weg. Wenn aber was passiert, wird ggf. genauer nachgeforscht.

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Wenn du nicht geschockt bist, kein Problem. Es geht hier aber oft nicht um reine Gewalt, sondern auch um die psychische Anspannung oder auch unpässliche Sexszenen oder damit du eben nicht meinst, das wäre alles normal oder als Vorbild.

Wenn du das erkennst, ist es kein Problem, denn dann bist du reif genug.

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Das Problem ist, dass hier McDonalds sein eigenes Ding macht.

In spanischen Foren kann man sogar eine Warnung davor lesen, im Stil:

  • Probiert auf keinen Fall die Salsa Brava von McDonalds!
  • Warum?
  • Die schmeckt so nach Chemie, dass ein mexikanisches Drogenkartel da noch 40 Drogen rausziehen kann.

Also von daher schmecken die handelsüblichen Salsa Brava natürlich anders, sind aber eben auch natürlich. Doch bei Salsa Brava hat jede Stadt und jedes Restaurant sein eigenes Geheimnis.

Einfachste Art, die selbst zu machen wäre, wenn du Alioli kaufst (also Mayo mit Knoblauch, aber aus spanische Art) und da noch süßen und scharfen Paprika zu gleichen Teilen dazugibst und ggf. etwas Chily.

Was von der Farbe hinkommt, aber nicht gleichzusetzen ist: Mayo und Ketchup mischen und Paprika dazu.

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Da musst du schon Grammatik lernen.

Oí ist Indefinido, oía Imperfecto. Der Unterschied ist nicht einfach anzuwenden. Kurz: Indefinido beschreibt Aktionen, die ein Anfang oder ein Ende im beschriebenen Zeitraum haben. Das Imperfecto breitet sich dagegen über den beschriebenen Zeitraum aus.

Dazu kommt aber auch noch he oído, also das Perfecto.

Von daher machst du den 2. Schritt vor dem ersten und solltest erst mal die Grammatik von A1 reinziehen, bevor Kursstufe A2 drankommt, wobei dieses Thema auch noch in B1 für Schwierigkeiten sorgt.

Duolingo ist für Vokabeln. Aber die Regeln hierzu muss man auch können.

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Also vorausgesetzt, dass grundsätzlich Subjuntivo in einem Nebensatz verlangt wird, nimmst du Subjuntivo bei que/dass-Nebensätzen und Infinitivo bei Infinitivnebensätzen.

  • Quiero que me escuches = Subjuntivo
  • Quiero escucharte = Infinitivo

Anders als im Deutschen kannst du nicht wählen, ob du einen Nebensatz mit que/dass machst oder das Infinitiv nimmst.

Infinitivo nimmst du, wenn sich beide Verben auf die gleiche Person beziehen (yo quiero, yo escucho -> escuchar), Subjuntivo, wenn es sich jeweils um eine andere handelt (yo quiero, tu escuchas -> escuches).

Der Infinitivsatz wäre also ich will dich hören. Im Deutschen ginge mit saurem Gesichtsausdruck: ich will, dass ich dich höre. Im Spanischen nicht. Hier muss Infinitivo hin.

Der que/dass-Nebensatz wäre ich will, dass du mich hörst. Durch querer + que wird Subjuntivo erzwungen bzw. wird es beim Infinitivsatz (ohne que) eben nicht erzwungen, weil ja hier keine persönliche Beugung vorliegt (Infinitivo = unpersönliche Form).

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Das hängt immer vom Verb bzw. Schlüsselwort ab. Querer zieht in einem Nebensatz mit que Subjuntivo nach sich, denn es handelt sich um etwas Hypothetisches:

  • Quiero que me ayudes.
  • No quiero que me ayudes.

Allerdings bezieht sich das nur auf (no) querer que. Ein Infinitivsatz ändert sich hier nicht:

  • Quiero ayudarte.
  • ¿Me quieres ayudar?

(No) quiero ist übrigens keine Befehlsform, sondern normales Presente.

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