Nicht unbekannt sind Germanen und Kelten. Also da gibt es viel Lektüre online. Und auch viele Fachbücher. In der Schule hört man nicht so viel darüber, da gebe ich Dir Recht.

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Kann es sein, dass Dir die Meinung anderer überdurchschnittlich wichtig ist? Bitte verbiege Dich nicht. Zieh dein Ding durch - und Du wirst sehen, dass Du mehr Respekt bekommst als eine Person, die immer nur tut, was die anderen von ihr erwarten. Viel Spaß zuhause beim Relaxen :)

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Ja. Wenn du mit Römern nicht die Stadtrömer aus Italia, sondern alle Menschen meinst, die im Römischen Reich lebten und ab 212 n. Chr. das Römische Bürgerrecht erhielten

https://de.wikipedia.org/wiki/Constitutio_Antoniniana

Es gab vor ca. 2000 Jahren auf der Erde ca. geschätzt nur 200 - 300 Mio Menschen. Ein Fünftel davon lebte im Römischen Reich. So gesehen, ist die Chance sehr hoch, dass einer deiner Vorfahren ein "echter Römer" ist.

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Meine Antwort ist ein klares Jein;) auf die Römerzeit bezogen. Es war etwas wärmer als heute - beispielsweise konnte man in der Provinz Britannien eine Mittelmeer- Landwirtschaft betreiben. Es war aber auch entschieden feuchter, denn Spanien, Germanien und weitere Teile Europas waren mit dichten Wäldern bewachsen.

" Die Landwirtschaft war der wichtigste römische Wirtschaftssektor. Es gab einen schwunghaften Handel mit Agrargütern im Mittelmeerraum.[16][12] Maßgeblich für die Produktivität war u. a. in Nordafrika und der Levante die Verfügbarkeit von Wasser, in Zentral- und Nordwesteuropa und anderen Regionen waren es die Sommertemperaturen.[27] Die überwiegend warmen und feuchten Bedingungen waren in großen Teilen des Imperiums günstig. Die Versorgung der wachsenden Bevölkerung gelang weitgehend.[16][12]"

https://de.wikipedia.org/wiki/Optimum_der_R%C3%B6merzeit

Dazu aber auch "Das antike Hoch" bzw "Römisches Klimaoptimum“ war doch recht lokal, im Gegensatz zum Globalen Klimawandel. Und: Es gab um Christus Geburt auf der Erde ca. geschätzt nur 180 Mio Menschen. Ein Fünftel davon lebte im Römischen Reich.

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Die persönliche Freiheit ist nicht zu unterschätzen. Sklaven durften vergewaltigt ( die eigenen, fremde nicht!), brutal bestraft, getötet und sogar verkauft werden. Bis auf den sexuellen Aspekt hatte der römische Vater aber in Theorie die gleiche Macht über seine Kinder.

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Klar, das gehört zum breiten Fächerangebot an den Schulen

wer sich interessiert, sollte es lernen dürfen. Es existiert ja kein Zwang mehr wie früher auf Deutschen Gymnasien. ich selbst finde es interessant, Sachen zu lernen, die nicht kapitalistisch verwertbar sind (außer als Werbetexter. Produktnamen sind oft Latein ;))

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Mit den Kelten eher nicht. Der Grund ist, dass die Kelten bis auf Irlands Bewohner als Völker in anderen Kulturen aufgingen und dass man sie als selbsständige Völker in der Eisenzeit verortet.

Die Eisenzeit in Mittel-und Westeuropa wird üblicherweise mit der Eingliederung des jeweiligen Gebietes ins Römische Reich beendet und unterscheidet sich entsprechend je nach Provinz , zum Beispiel Britannien ca. 43 n. Chr. Und sie fängt 800 vor Christus ca. an.

Ein Teil der Ostkelten drang allerdings in früheren Jahrhunderten über Südosteuropa und den Balkan bis nach Griechenland und Kleinasien vor. Sie ließen sich in Anatolien nieder und sind die "Galater" aus der Bibel. Kleinasien gehörte später zu Byzanz und wurde von den Türken, nicht den Arabern erobert.

Zur Zeit der Kelten waren die Araber noch nicht weit nach Westen vorgedrungen. In vorislamischer Zeit, bis ca. 8 Jahrhundert nach Christus, saßen sie auf der Arabischen Halbinsel. Sie hatten allerdings Kontakte zum römischen Reich (Weihrauchhandel!)

Erst nach dieser Zeit begann die islamische Expansion in den Westen (Syrien, Aegypten, Spanien, Palästina, Persien)

Es könnte also durchaus sein, dass in der Römerzeit Kelten aus dem Westen des Imperiums in berühmten Städten wie Petra oder Palmyra auf Araber aus dem Osten getroffen sind. Aber eher vereinzelt, im Großen und Ganzen haben sie sich schlicht um ein paar Jahrhunderte verpasst. ;)

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Römische Architektur

Die Kuppeln, die die römischen Baumeister herstellen konnten, sind einfach zu faszinierend.

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Nein

Nein

Ich stelle Dir einmal eine Antwort hinein, die ich vor 1, 5 Jahren einem anderen Fragesteller gegeben habe.

"Ist vermutlich falsch. Allerdings gibt es keine wirklichen Beweise darüber, wie die Aegypter vor der arabischen Eroberung ausgesehen haben, und es gibt eine These, nachdem Kleopatras Mutter eine aegyptische Hohepriesterin gewesen war. Wenn man nach den Fayum Mumienbildern geht, die Menschen aus Alexandria zur helenistischen und römischen Zeit darstellen, haben Aegypter bzw makedonischstämmige - die Griechen bildeten im Hellenismus in Aegypten die Oberschicht - etwa wie die unteren Abbildungen ausgesehen, also mediteraner Typ, nicht schwarzafrikanisch, doch auch nicht keltisch oder germanisch"

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Die Römer haben sie kopiert, weil sie sie bewundert haben. Es liegt in der Natur der Sache, dass es mehr Kopien gab als Originale. So ist die Chance auch größer, dass sie bis in unsere Tage überlebt haben.

Ein Beispiel für das traurige Schicksal eines originales ist dies hier:https://de.wikipedia.org/wiki/Parthenon#Das_Kultbild_der_Athena_Parthenos

Fiel vermutlich den Plünderungen des Vierten Kreuzzuges https://de.wikipedia.org/wiki/Vierter_Kreuzzug#Eroberung_und_Pl%C3%BCnderung_Konstantinopels in Byzanz zum Opfer

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Aus der Antike: Agrippina Minor, Boudicca, Aspasia, Kleopatra,

Hortensia, Zenobia, Theodora,

https://de.wikipedia.org/wiki/Agrippina_die_J%C3%BCngere

https://de.wikipedia.org/wiki/Aspasia_(Antike)

https://de.wikipedia.org/wiki/Hortensia

https://de.wikipedia.org/wiki/Zenobia

https://de.wikipedia.org/wiki/Theodora_I.

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ja, gab es. Und es hatte eine rechtliche Dimension im Römischen Recht: Schaust du auf Seite 2 , https://www.concordiabern.ch/wp-content/uploads/2018/09/Roemisches_Sachenrecht_Ueberblick.pdf die FURIOSI = geisteskrank, tobsüchtig, waren weder geschäfts- noch deliktfähig. Wie auch elternlose Kinder bekamen sie einen Tutor zur Seite gestellt, der Entscheidungen für sie traf. Er hatte stellvertretend für die Person des Pfleglings und für dessen Vermögen zu sorgen. Wie eine Geisteskrankheit wurde auch Verschwendungssucht behandelt. Der Verschwendungssüchtige bekam Cura prodigi, eine Pflegschaft ( Der Curator hat nicht ganz so viele Rechte wie ein Tutor) nur für die Vermögensverwaltung.

Wie für das Römische Reich überall galt: Die Römer hatten einen "schlanken Staat" , der nur wenig in die Privatangelegenheiten seiner Bürger eingriff. das heißt, es war nicht der Staat, der so etwas veranlasste, sondern immer nur die Familie.

die Familien konnten da aber sehr unterschiedlich aufgestellt sein. Furiosi heißt auch "tobsüchtig" Ich nehme also an, dass eher extreme Formen der psychischen Krankheiten auffielen, alles andere galt eher als "verschroben" "exzentrisch" oder auch "moralisch verkommen" . Und das Genannte gilt nur für die Oberschicht. Wie die unteren Stände mit psychischen Krankheiten umging, habe ich nicht finden können.

medizinisch: Schon die griechische Heilkunst versuchte, rationale Erklärungen für psychische Erkrankungen zu finden. Es war also nicht mehr oder nicht mehr nur "Strafe der Götter" oder so etwas. Mit Vokabeln wie "mania" (Erregung), "melancholia" (Traurigkeit) und "insania" (Wahn) unterschieden die griechischen Ärzte schon sehr früh verschiedene Grundformen psychischer Krankheiten: Delirien, Epilepsien, Halluzinationen, Alkoholwirkung und "Hysterie" Man ging von Gleichgewichten aus wie der "Vier- Säftelehre". Beispielsweise ein zu viel an Schwarzer Galle verursachte ausser körperlichen Leiden auch Melancholie/ Depression.

Behandlung ( hier verlasse ich mich auf den entsprechenden Artikel ):

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Psychiatrie#Die_Behandlung_des_Wahnsinns_vom_Altertum_bis_Ende_des_18._Jahrhunderts

Psychiatrische Krankenanstalten sind bereits aus der Antike bekannt; das als Hauptheilmethode den Tempelschlaf den (eine Form des Heilschlafs)anbietende Asklepieon bei Pergamon kann aus moderner Sicht als eine der ältesten psychosomatischen Kliniken angesehen werden. Ähnliche Stätten gab es im ganzen Imperium Romanum. Aus der Zeit des alten Roms sind zahlreiche Darstellungen von Krankheitsbildern überliefert, z. B. durch Cicero, Aulus Corneliis Celsus..... Der Arzt Galenos erwähnte die Halluzination als Paraphrosyne und sah diese als Symptom von Psychosen an. Zu den römischen Behandlungsmethoden... zählten Massagen, Aderlässe, Diäten, Schröpfen, die Gabe von Nieswurz und Ölumschläge am Kopf. Man versuchte den Verstand zu fördern, indem man kritische Texte lesen ließ und die Kranken befragte, bemühte sich um Aktivierung der Patienten durch Theaterspiele, Brettspiele oder auch Reisen. Manche Kranke wurden auch isoliert und in Räumen mit hochliegenden Fenstern untergebracht....."

Bevor man aber glaubt, dass das alles sehr fortschrittlich war: Der Medizinautor Aulus Cornelius Celsus empfahl die Anwendung von Ketten.

Und wieder gilt: Da es keinerlei staatlichen Einmischungen gab, wird es sehr auf die Lebensumstände angekommen sein. Bei armen Familien, die sich nicht anders zu helfen wussten, waren bestimmt eher Ketten im Einsatz als kritische Texte. Das man die Leute tötete, um auf deine Frage zu kommen, habe ich nirgends gefunden. Selbst "verrückte" Kaiser wurden eher wegen ihrer konkreten Taten getötet oder weil sie gewisse Kreise verärgert hatten, nicht wegen ihrer "Verrücktheit"

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Letztere Frage mit den Erziehern: Tatsächlich kauften sich patrizische Familien da manchmal gelehrte Sklaven, die die Kinder unterrichteten. Angestellt wurden auch berühmtere Leute. Ein Beispiel ist Seneca, der Erzieher von Kaiser Nero.

Zum Schulwesen im antiken Rom:

https://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/forschung/didaktik_waiblinger/marion_giebel/schule_und_schueler.pdf

Jungen wurden bevorzugt. Nur sie konnten ja politisch tätig sein oder Militärdienst leisten und die Familie weiterführen. Kinder, die man sich nicht leisten konnte oder die man nicht wollte, wurden nach der Geburt ausgesetzt. Das betraf sehr oft Mädchen.

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Für das alte Rom: Verbreitung nach Kontext:. Typisch waren Reise- und Arbeitshüte wie den cucullus, das war eine Kapuze oder den pilleus, das war eine Filzkappe ohne Rand. Letztere wurde von Freigelassenen (Freiheitskappe), von Handwerkern, Fischern, Seeleuten und Arbeitern getragen. Im Sommer gab es auch Sonnenhüte aus Stroh mit Krempe.

Aber die offizielle Tracht des römischen Bürgers, die Toga, wurde ohne Kopfbedeckung getragen. In der Stadt sah man weniger Kopfbedeckungen als auf dem Land. Wollte der Römer sein Haupt bedecken, zog er einen Zipfel seiner Toga über den Kopf.

Römische Staatspriester trugen ein galeum, das war eine Kappe aus Fell, die unter dem Kinn zusammengebunden wurde.

Römische Legionäre trugen Kappen aus Leder, Filz oder Stoff als Helmfutter.

Verheiratete Frauen (matronae) trugen in alten Zeiten Kopftuch oder ihre Stola über den Kopf gezogen, wenn sie das Haus verließen. Das galt als sittsam. Später in der Kaiserzeit zeigten sie jedoch ihre aufwändigen Frisuren. Die Landfrauen werden aus praktischen Gründen jedoch weiter Kopftuch ( rica) angezogen haben.

Nicht zu vergessen die Angehörigen der vielen Völker, die im Imperium Romanum zuhause waren und ihre Trachten weiter trugen: Germanen, Kelten, Phönizier, Syrier, Illyrer, Thraker, Numidier, Nubier etc. hatten alle ihre eigenen Kopfbedeckungen. Sie zu beschreiben würde Bände füllen. Die Römer hielten es wie stets: Was praktisch war, übernahmen sie auch.

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Transpersonen in der Antike existieren?!

Ich wurde gerade auf einen Wikipedia Artikel verwiesen, welcher die Existenz von Transpersonen in der Antike beweisen soll.

Mich würde wirklich die Meinung derer Interessieren welche daran tatsächlich glauben.

Wikipedia macht mich fertig. Ich würde das ja gerne glauben, aber wenn ich schon den Teil über die Antike lese wird mir ganz übel...

https://de.wikipedia.org/wiki/Transgeschlechtlichkeit#Antike

Das Phänomen von Menschen, welche die Geschlechtsrolle wechselten, ist seit der Antike bekannt. Da es in historischen Zeiten keine trans-Identität gab, werden Begriffe wie Transgeschlechtlichkeit oder verwandte Konzepte wie Transvestitismus hier in der Regel nicht oder nur eingeschränkt in deskriptiver Absicht auf Handlungen angewendet, ohne Identitäten zu postulieren. Solche „Transgender-Handlungen“ waren kontextabhängig mit Bedeutungen versehen, die von heutigen abweichen und stellten auch die bestehenden Geschlechtergrenzen nicht in Frage.

Source: Trust me bro...NEIN warte! Es ist aus diesem Buch! https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783839435380-001/html

Und dieses ist nicht einsehbar! Also trust me bro.

Geschlechterrollenwechsel gab es in der Antike besonders in einem religiös-priesterlichen Kontext. Dies scheint darauf hinzudeuten, dass die extreme Diskrepanz zwischen Seele und Körper, und eventuell auch das eindeutige Durchscheinen und die Oberherrschaft der Seele durch eine eigentlich gegensätzliche körperliche Anlage bei manchen Betroffenen mit einem mysteriösen, göttlich-numinosen Wirken in Verbindung gebracht wurde.

Source: Trust me bro

In der griechischen Mythologie gibt es die Figur des Sehers Teiresias, der männlich geboren wurde, sieben Jahre lang als Frau und danach wieder als Mann lebte. Er sollte aufgrund seiner Erfahrungen die Streitfrage zwischen Zeus und Hera klären, wer bei der geschlechtlichen Liebe mehr Lust empfinde, was darauf hindeutet, dass Teiresias in beiden Geschlechtern sexuelle Erfahrungen gemacht hatte. Sein Urteil ärgerte Hera, die ihn erblinden ließ, woraufhin ihm Zeus eine siebenfache Lebensdauer verliehen habe

Oho etwas handfestes! Mal gucken!

 Nach zahlreichen, im Detail wenig abweichenden Erzählungen stieß er am Berg Kyllene oder am Kithairon auf ein Paar sich begattender Schlangen und tötete die weibliche. Daraufhin wurde er in eine Frau verwandelt. Teiresias, nun eine Frau, heiratete und hatte Kinder, darunter die ebenfalls mit der Sehergabe ausgestattete Manto, über die er Großvater des Sehers Mopsos wurde. Nach sieben Jahren traf Teiresias erneut ein Paar kopulierender Schlangen, tötete diesmal die männliche und wurde wieder zum Mann.

ER WURDE IN EINE FRAU VERWANDELT. DAS IST EINE FUCKING SAGE. Das ist genau so ein Beweis für Transpersonen in der Antike wie es ein Beweis für die Existenz von Zeus und Hera ist...EINE VERWANDLUNG DURCH EINEN FLUCH...JA KLAR NE TRANSPERSON 😓😓😓

Weitere Beispiele finden sich bei Religionen vorderasiatischer Göttinnen wie etwa Astarte, Inanna und besonders Kybele.

GÖTTER EXISTIEREN NICHT. WAS SOLL DAS BEWEISEN??? Gibt es auch Schakalmenschen weil Anubis einer war??? Wie dämlich ist das??

Dabei wurden auch einfache körperliche Veränderungen wie Totalkastrationen im Jugendalter vorgenommen, durch die nicht nur eine Vermännlichung verhindert werden konnte, sondern bis zu einem gewissen Grade langfristig auch eine Verweiblichung stattfindet. Die Betroffenen lebten als Frauen (Kleidung, Frisur etc.). Die Religion der Kybele mit ihren teilweise geschlechtswechselnden Priesterinnen (Galloi) verbreitete sich in der Antike und Spätantike auch im römischen Reich, also auch in Europa

Quelle: https://ai.eecs.umich.edu/people/conway/TS/DE/TSDE-II.html#anchor172830

Lynn Conway! Die Autorin ist...."Lynn Ann Conway was an American computer scientist, electrical engineer, and transgender activist."

AHHH eine Aktivistin!! Aber sicher doch auch eine Historikerin oder Biologin oder IRGENDWAS WAS DAMIT ZUTUN HÄTTE....NEIN! Computer Spezialist! Und was schreibt sie in ihrem Artikel?

Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Mensch ein transsexuelles Mädchen war, das die Kastration wollte und sich dieser (wahrscheinlich als junge Teenagerin) freiwillig unterzogen hat und danach als Priesterin lebte. Beweisend für die frühe Kastration ist das Bild oben. Am Schädel sind keine Augenbrauenwülste. Mit der runden Gesichtsstruktur und dem zierlichen Körperbau kann sie eine sehr schöne Frau gewesen sein. Die schmuckvolle Bestattung für eine Anfang Zwanzigjährige deutet darauf hin, dass sie sehr beliebt war und vielleicht einen trauernden Geliebten oder Gönner hinterließ.

ES IST WAHRSCHEINLICH!!! WOW! Wahnsinn! Und dazu einige unbelegte Aussagen. Verblüffend diese Aktivistin...

Ganz ehrlich...das ganze war echt interessant für mich...aber heilige....das ist so ein lächerlich zerbrechliches Kartenhaus. Alles an den Haaren herbeigezogen und an den letzten Strohalm geklammert...ich finde ähnlich viele Beweise für die Existenz von Vampiren wie für die von Transmenschen in der Antike.

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Es gab außerhalb der Mythologie Personen, die zumindest Transverhalten zeigten. Einer war der unglückliche Sporus, die "Ehefrau" Neros, ein Lustsklave, der in Frauenkleider gesteckt, kastriert und von ihm geheiratet wurde. Das klingt nach Zwang, aber interessant ist dabei eventuell, dass Sabina auch nach Neros Tod als Sabina weitergelebt und eventuell erst einen Prätorianerpräfekten, dann Otho geheiratet hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sporus

Das Tragen von Frauengewändern und Heirat mit einem Mann wird auch von Kaiser Heliogabal berichtet. Hier kann es sich aber sehr gut um feindselige Propaganda handeln, da die römische Oberschicht seine sehr orientalische Prägung und den Versuch, seinen Gott zum Hauptgott zu ernennen, ablehnten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elagabal

Ein drittes Beispiel sind ( immer vielleicht) die Priester der Kybele, (Galloi)die sich in Trance selbst kastrierten und ab da immer nur in Frauenkleidern gekleidet als Frauen lebten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Galloi

Halb Mann halb Frau, Hermaphroditen etc. wurde in der Tat etwas Göttliches nachgesagt. Ansonsten war es in einer Gesellschaft, wie der griechisch- römischen, die so sehr dem Körperkult huldigte und sich Männer beim Sport und in den Thermen untereinander nackt sahen, bestimmt schwierig, sich dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen, zumal auch eine soziale Rolle (WAffenfähigkeit, politische Rechte) mit dem Geschlecht verknüpft war. Angleichende OP s gab es außer Kastrationsversuchen ja auch keine.

Ich stimme bei: Eine Frau, die mit Jagdwaffen begraben wurde, ist - eine Frau, die mit Jagdwaffen begraben wurde.

Für Transgender ist das gar kein Beweis.

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