Weil Seen zu klein für grossräumige Austauschbewegungen der Wassermassen sind. Nicht einmal im Mittelmeer gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen Ebbe und Flut, da dessen Wasser zwischen Europa und Afrika gefangen ist und so (vereinfacht gesagt) nicht dem Mond entgegenströmen kann.

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Für das Erhitzen im Backofen ist nur "Jenaer-" bzw. Pyrex-Glas geeignet, dieses kann dann aber bedenkenlos bis auf 300°C erhitzt werden.

Grosse Vorsicht ist aber beim Herausnehmen geboten! Glas bleibt "ewig lange" irre heiss, was man ihm in keiner Weise ansieht. Da hat schon so mancher eine volle Glasschüssel blitzartig fallen gelassen und die "Bescherung" war dann entsprechend gross.

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Nächste Frage, denn ich weiss nicht, wer dir diesen Unsinn erzählt hat oder warum du das auch noch zu glauben scheinst.

Denn klarerweise zieht der Mond unterschiedslos alle Massen an und verformt dabei durchaus auch die Erdkruste. Wasser stellt lediglich die grösste, leicht bewegliche Masse dar und folgt daher der Gezeitenwirkung am deutlichsten wahrnehmbar.

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Weil die Taschenrechner exakt formulierten Algorithmen folgen, die vorher einmal fehlerfrei in das System einprogrammiert worden sein müssen und dann - als Machinen - keine Zufallsfehler mehr machen, Defekte ausgenommen.

Das kann man so aber einem Kind nicht sagen. Also erkläre ihm immerhin, dass der Taschenrechner nicht selbst rechnen kann, weil er eine elektrische Maschine ist, die nur stur - aber fehlerfrei - vorher genau festgelegte Abläufe befolgt. Und diese Abläufe folgen wiederum genau den Rechenregeln, die ja immer richtig sind.

Wenn Menschen sich "verrechnen", dann geschieht das nur deshalb, weil sie sich bei den von ihnen frei angewandten Rechenregeln zufällig (oder aus Unverständnis) irren - und nicht, weil die Rechenregeln falsch sind. Ein Computer hingegen kann nie eine neue Rechenregel erfinden, er kann sich dafür aber bei bekannten Rechenregeln wegen des automatischen Ablaufs auch nicht irren.

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VY Canis Majoris soll ja der größte Stern im Universum sein

Woher willst Du das denn wissen? Denn es stimmt mit Sicherheit nicht! Seiner Masse nach, der mit Abstand wichtigsten Kenngrösse eines Sterns, zählt VY Canis Majoris nicht mal zu den Top-100 der bekannten Sterne, die ja ihrerseits nur einen verschwindenden Anteil aller Sterne im Universum ausmachen. Denn weit über 99,99% aller Sterne können wir einzeln gar nicht sehen bzw. optisch durch Instrumente auflösen.

In unserer Milchstrasse nun ist VY-Cm der Stern mit dem augenblicklich vermutlich grössten Radius, was aber in astronomischen Zeitbegriffen nur eine kurze Momentaufnahme darstellt, denn das entspricht lediglich einem besonders aufgeblähten Durchgangsstadium in seiner Sternentwicklung.

Und das weiss man in Wahrheit über ihn, und zwar, wie "uteausmuenchen" schon so schön und ausführlich erklärt hat, aus seinem Licht.

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Ich weis, dass sich die Sterne entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, aber warum?

Woher weisst du das, denn es stimmt so nicht bzw. müsste man dann vorher die Blickrichtung genau definieren.

und z.B. in Richtung Süden von rechts nach links parallel zum Horizont.

Das ist nun mit Sicherheit falsch! Beobachte doch einfach mal wirklich den Himmel. Und da wirst du feststellen, dass die Sterne sich - scheinbar - von Ost (Aufgang) über Süd (Kulmination) nach West (Untergang) drehen. Und zwar, weil in Wahrheit die Erde sich nach Osten dreht. Sieht man also von oben (Norden) auf die Erde drauf (das ist die Norm-Bezugsrichtung), rotiert die Erde gegen den Uhrzeigersinn. Würde man aber aus dem Weltall südlich des Erdsüdpols in Richtung Polarstern blicken, dann würde man feststellen, dass das einer Erdrotation im Uhrzeigersinn entspräche. Man sieht also, Uhrzeigersinn ist in gewisser Weise relativ.

Nun entspricht aber diese Blickrichtung von unterhalb der Erde in Richtung Polarstern genau dem Bild, das auch ein Beobachter auf der Erdoberfläche hat, der ebenfalls nach Norden, in Richtung Polarstern blickt. Und daher resultiert daraus eine scheinbare Gegenbewegung des Himmelsgewölbes gegen den Uhrzeigersinn, denn auch hier ist Süden unter unseren Füssen und Norden über dem Kopf in Blickrichtung.

Drehen wir uns nun aber um und blicken nach Süden, dann bedeutet eine scheinbare Rotation des Himmelsgewölbes von Ost über Süd nach West, dass die Sterne sich dabei von links nach rechts drehen. Und da nun die 12h-Marke unserer Uhr nach Süden, in Richtung des Meridians zeigt, entspricht dies nunmehr dem Uhrzeigersinn, während die Erde jetzt eigentlich gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Denn diese Blickrichtung entspricht, aus dem Weltall betrachtet, jetzt eigentlich der Norm-Bezugsrichtung, also mit dem Polarstern im Rücken von oben (Norden) auf die Erde draufblickend.

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Tja, damit es wirklich funktioniert, müssen alle am Tisch daran glauben - aber einer, und das ist das Entscheidende, muss mit einem Magneten unter dem Tisch oder anderen Taschenspielertricks das Glas auch tatsächlich bewegen, denn von "Geisterhand" alleine rührt sich das nicht einen Millimeter. Oder was dachtest du etwa?

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Das war bei "Shoemaker-Levy 9" und seinem Einschlag auf Jupiter ja deutlich zu sehen!

Gasplaneten bestehen eben nur in ihrer Aussenhülle aus Gasen. Und selbst, wenn noch umstritten ist, ob Jupiter so etwas wie einen felsigen Kern besitzt, so ist er selbst dann kein "gefüllter Gasballon".

Selbst Wasserstoff würde sich im Inneren unter dem ungeheuren Druck zu so etwas wie einer metallischen Modifikation, also einer Art dichtesten Kugelpackung aus Atomen, verdichten und sich somit wie ein kompakter Feststoff verhalten. Aber warum sollte nicht selbst Jupiter einen kleinen Eisenkern besitzen, wie viele seiner Monde auch?

Sein starkes Magnetfeld, das stärkste im Sonnensystem, dürfte aber auf Konvektion in der metallischen Wasserstoffzone zurückzuführen sein.

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Ein Atom hat keine feste Grösse wie etwa eine Billardkugel, es besteht, wie der berühmte Streuversuch von Rutherford gezeigt hat, hauptsächlich aus "Zwischenraum", so etwas wie eine Aussenhülle gibt es nicht.

Man kann aber mit den einfacheren Atommodellen aufgrund der Coulombschen Anziehung von positiv geladenem Proton und negativ geladenem Elektron den Gleichgewichtsabstand und somit den Atomradius berechnen, indem man "Fliehkraft" und Coulomb-Anziehung gleichsetzt.

Eine andere, nicht rein rechnerische Methode, die aber wieder zu anderen "Atomradien" führt, besteht darin, die Gitterabstände in einem Kristallgitter zu bestimmen. Diese sind aber mit den rechnerischen, fiktiven Bohr'schen Radien nicht ident, da im Kristall noch andere Kräfte wirken können und ein Kristall, je nach Raumgitter, auch keine 100%ig dichteste Kugelpackung darstellt.

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Das kann unmöglich die Angabe sein. Steht da vielleicht etwas von Elfmeter(-punkt)?

Denn sonst könnte Olaf den Ball mit der Hand in 1,50m Höhe auf den Pfosten platzieren und mit der anderen Hand draufhauen. Das knallt auch und der Ball hätte 0m zurückgelegt.

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ist es also möglich, dass sämtliche Energie im Universum quasi umgewandelte Wärmeenergie aus diesem Urknallzustand ist?

Genau das, nur dass selbst Wärme im klassischen Sinn damals noch nicht existiert hat.

Die Energie des Urknalls kann seriös aus dem heutigen Wissen wohl kaum abgeleitet werden. Jedoch gibt es Abschätzungen in der Grüssenordnung von 4 * 10^70 Joule.

Diese beziehen sich aber nur auf das Masse-Energieäquivalent innerhalb des Ereignishorizonts. Darin sind also spekulative Grössen wie "Dunkle Materie" und "Dunkle Energie" noch nicht enthalten, ausserdem kann über den Teil ausserhalb des Ereignishorizontes nichts ausgesagt werden. In den genannten Unwägbarkeiten sind also leicht nochmal 3 Zehnerpotenzen "drin" - als untere Schranke gewissermassen.

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Diesen Ort gibt es nicht! Denn er wechselt mit der Jahreszeit.

Nördlich des Nördlichen Polarkreises gibt es um die Wintersonnenwende überhaupt eine Periode, in der die Sonne niemals aufgeht, es also finster bleibt.

Und diese Periode wird immer länger, je näher Du dem Pol kommst. Am Pol selbst schliesslich ist zwischen den Tag- und Nachtgleichen (23.09. bis 21.03. des Folgejahres) überhaupt, anders als hier zum Teil fälschlich zu lesen, für ein halbes Jahr Nacht !

Gleichzeitig jedoch ist am Südpol selbst in diesem halben Jahr ununterbrochen Tag - und Sommer, während bei uns ja Winter herrscht. Dafür kehrt sich diese Lage mit Frühlingsbeginn dann um, Tag und Sommer am Nordpol und Winternacht am Südpol mit dem total finsteren Höhepunkt am 21. Juli.

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Ich will Physiker werden ;-)

Hallo zusammen :)

Ich bin gelernter Bäcker und bin 24 Jahre alt... ich habe einen Hauptschulabschluss 10 a...

Ich bin momentan Berufskraftfahrer im Schwertransport... ich habe meine LKW Führerschein/ADR Schein/ Kranschein/ Staplerschein und den Berufskraftfahrer EU gemacht... Für die Qualifikation zum Berufskraftfahrer plus die Führerscheine hab ich 6000€ ausgegeben, dafür musste ich meinen heiß geliebten BMW verkaufen... (Ein Auto ist halt nur materiell und wieder ersetzbar) Arbeitsamt hat es mir nicht gewilligt...

Ich bin im Grunde ein spät Zünder und versuche mich nach vorne zu bringen.. Egal wann, Hauptsache du zündest ^^

Ich will umbedingt Physik Studieren... und möchte wissen ob ich das überhaupt kann bzw darf... und wenn ja möchte ich wissen was muss ich dafür tun?

Lohnt es sich für mich überhaupt noch Physik zu studieren ?

Vom Bäcker zum Berufskraftfahrer zum Physiker... warum nicht das tun was einen glücklich macht???

Der Weltraum und die Physik dazu haben mich immer interessiert bin aber nie darauf gekommen sich beruflich in die Richtung zu bewegen...

Den Bäcker hab ich quasi geschenkt bekommen... nach der Ausbildung war ich Fahrer bei der Bundeswehr und DHL und ich wollte schon immer auf einen LKW... daher machte ich die Führerscheine... und Physiker möchte ich jetzt werden weil ich mehr aus mir machen will!

ich habe mir schon überlegt aus dem Kraftfahrer was zu machen, z.B. Kraftverkehrsmeister oder als Studium Wahl Ingenieur,...

aber es soll der Physiker sein.... ich weiss nicht warum ich das alles schreibe im grunde möchte nur wissen ob ich in die Richtung studieren kann und wenn ja wie und wenn nicht wie dann?

also vielen dank für eure Hilfe

ganz liebe grüße

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Ganz ehrlich ? Lass es bleiben!

Interesse an Physik ist immer ehrenhaft und ein fundiertes physikalisches Grundverständnis der Welt hilft in fast allen Lebenslagen weiter, sodass man sich bei technischen Problemen aller Art, egal ob Haushalt, Hobby oder Beruf, eben besser zu helfen weiss.

Aber genau dieses Basiswissen ist bereits ziemlich umfangreich und Du hättest es besser schon "mit der Muttermilch aufsaugen sollen", wenn Du Dich in die dünne Luft der Hochschulphysik vorwagen willst.

Das in Abendschulen vermittelte Niveau, gerade in Mathe, Physik und Chemie, ist meist eher bescheiden, geht es doch darum, mit einem Minimum an Aufwand möglichst rasch das Abitur nachzuholen. Ich habe z.B. noch nie einen Abendschüler getroffen, der in Differential- und Integralrechnung überdurchschnittlich "bewandert" gewesen wäre.

Das ist bei der ernsthaften Physik aber Dein "tägliches Brot", das heisst, Du musst es wirklich beherrschen, ein gedruckter "Wisch" in Form des Abitur-Zeugnisses hilft Dir hier nicht weiter.

Und dann geht das eigentliche Studium aber erst richtig los, und es gehört dabei zu den Fächern, die ich immer als "no-Nonsens", "make or break"-Studien bezeichne, denn Juristerei oder Journalismus kann man mit Geduld meist auch irgendwie "absitzen" und am Ende irgendein "Geschwafel" als Dissertation einreichen, bei den Technischen Studien trennt sich aber meist sehr rasch die Spreu vom Weizen.

Anders gesagt, damit - das sollte jedem klar sein - hat man sich wirklich einiges vorgenommen und meist sind es nur die Allerbesten, selbst unter den Abiturienten, die dieses Unterfangen auch erfolgreich zu Ende bringen. Und Interesse und Idealismus braucht es dabei sowieso, denn wirklich reich werden hier die wenigsten, da ist man mit einem vergleichsweise "billigen" Rechts- oder Wirtschaftsstudium meist besser dran.

Mein Rat daher: mit 27 sollte man langsam auch Geld verdienen, mach was aus Deinen Führerscheinen, auch im Logistik-Segment kann man vorwärts kommen.

Und Dein Interesse für das Weltall? Schau mal zu einem Amateurastronomen-Verein in Deiner Nähe, da findest Du sicher Gleichgesinnte, und ihr könnt dort unbefangen Spass am Himmel haben, auch ohne gleich alles auf wissenschaftlichem Niveau verstehen zu müssen. Denn letzteres ist mittlerweile zum Glück so hoch, dass höchstens 5% der Menschen da noch einigermassen durchblicken.

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Man kann sie nicht mal lose irgendwo im Raum platzieren, ja man kann sie überhaupt nicht künstlich erzeugen und noch nie hat überhaupt jemand irgendwo eines gesehen.

Oder, falls doch, dann hätte dem Traumtänzer besser auffallen sollen, dass er gerade im Kino sass! :-)

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Ja klar, was denn sonst?

Nur der Name "Salzsäuregas" an sich ist problematisch und in der Chemie eigentlich nicht gebräuchlich.

Chlorwasserstoff ist ein Gas, das in Molekülen vorliegt, zumindest als Reinstoff und in trockener Luft. In feuchten Nebeln (Aerosolen) sieht das wieder anders aus. Und deshalb ist der Name "Salzsäuregas" eigentlich falsch.

Gelöst in Wasser entsteht daraus die Chlorwasserstoffsäure oder Salzsäure, die sich genau dadurch auszeichnet, dass die HCl-Moleküle in Wasser nahezu vollständig dissoziieren, das heisst in H3O+-Ionen und in Cl--Ionen zerlegt (solvatisiert) werden.

Für Salzsäure im eigentlichen Sinn ist also das Vorliegen von freien H+ (H3O+)-Ionen entscheidend, auf denen die eigentliche Säurewirkung (pH-Wert) beruht.

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