Jain. Theoretisch und im Labormaßstab geht das, praktisch ist das eine extrem energieaufwändige Rückwärts-Verbrennung, die wir ja schon gemacht haben.
Schon direktes Einfangen aus der Luft ist aufwändig, weil die Atmosphäre 5 Billiarden Tonnen wiegt. Die Meere sind noch nicht dabei.
Am ehesten wäre denkbar, das CO2 in Silikate in Island zu verpressen. Das ist nur eine von vielen Maßnahmen neben Aufforstung, Humusbindung und Speicherung in Biokohlen, Holzbauten, Meerwasser, Basalt, Kunststoffen, Zement etc. und sollte nie als Lösung vermarktet werden, wie es Teile der FDP/CDU machen.
Die genaue Rechnung mit Entropie und Enthalpie mache ich nicht, aber sie ist noch ineffizienter als die Verbrennung.
Als erster Schritt sollte die Vermeidung künftiger Emissionen stehen und natürliche Sequestrierung (Wälder, Meere, Böden), erst dann menschliche Entnahme.
Neben Carbonatgesteinen oder Verpressung wären noch Formiate oder Oxalate theoretisch lagerfähige Salze.