Zu den Zeiten: Entscheidend ist, dass du zum Zeitpunkt des Interviews die Mindestvoraussetzungen an Schulabschluss bzw Berufserfahrung hast. Im Grunde käme das schon zeitlich gesehen einem Zwang gleich, mind. 16 Jahre alt zu sein. 21 muss man hingegen nicht zwingend sein.
Nach dem Medical hat man ein halbes Jahr Zeit für die sogenannte Aktivierungsreise. Man kann danach gleich wieder ausreisen, sollte aber seinen Wohnsitz innerhalb eines weiteren halben Jahres in die USA verlegen. Die gängige Praxis ist aber, dass es auch toleriert wird,wenn es bis zu 1 Jahr dauert. Wenn man noch gewichtige Gründe hat, kann man diese Frist auf Antrag noch bis zu 2 Jahre ausdehnen. Solche Gründe wären beispielsweise, dass man erst noch eine Berufsausbildung beenden will, Kinder noch die Schule abschließen sollen o.ä.
An Kohle sollte man mind. 10000-15000€ vorweisen können. Dabei gehts drum, dass die Amerikaner natürlich wissen, dass man in der Regel erstmal eine Wohnung braucht, nicht sofort einen Job findet usw. Sprich: das Geld ist also als "Überbrückungshilfe" gedacht.

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Diese "anderen Lotterien" sind eigentlich keine anderen Lotterien...es gibt nämlich nur die eine. Was du meinst, sind Agenturen, die gegen Gebühr eine Eintragung bei der eigentlich kostenlosen Lotterie vornehmen und dich ggf. im Gewinnfall noch informieren. Die etwas besseren Agenturen begleiten dich dann durch den ganzen Prozess und prüfen z.B. die einzureichenden Unterlagen auf Korrektheit. Einen anderweitigen "Mehrwert" hat die Teilnahme über so eine Agentur aber nicht, auch die Gewinnchance ist dadurch nicht höher.

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Ich vermute mal, dass du dich auf eine Greencard im Rahmen der sogenannten Greencard-Lotterie beziehst. Nun, teilnehmen kann dein Freund trotzdem. Im Gewinnfall wird allerdings auch abgefragt, ob schonmal ein ESTA, ein Visum oder eine Greencard abgelehnt wurden. Und wenn man da ja ankreuzen muss, dann wird schon etwas genauer nach den Gründen geschaut.
Siehs mal so: auch die amerikanischen Behörden halten sich gerne Arbeit vom Hals. Also versuchen sie auch im Greencard-Prozess, schon möglichst früh alle rauszufiltern, die sowieso keine echte Chance hätten. Daher die relativ frühe Frage, ob man einem schonmal ein ESTA/Visum/GC abgelehnt wurde.

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Also offiziell wird ein Highschool-äquivalenter Berufsabschluss gefordert. Für Deutschland heißt das, dass man mind. einen Realschulabschluss vorweisen können muss, dieser wird von den Amerikanern als äquivalent akzeptiert.

Alternativ gehts auch,wenn man eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Tasche hat (auf die Art hätten beispielsweise auch Leute eine Chance, die nur einen Hauptschulabschluss haben). Diese Möglichkeit wird aber häufig gar nicht erst kommuniziert. Es ist sogar möglich, eine Greencard zu bekommen, wenn man weder Schulabschluss noch Ausbildung in der Tasche hat, aber in den letzten 5 Jahren mindestens 2 Jahre in einem Beruf gearbeitet hat, für den man nach amerikanischen Maßstäben eine mindestens 2jährige Ausbildung bräuchte. Hieße: wenn du -wie auch immer- als Quereinsteiger in einem Beruf gearbeitet hast, für den ein Ami eine Ausbildung bräuchte, kämst du ebenfalls für eine Greencard in Frage. Das geht allerdings nur bei Jobs, die hinsichtlich ihres Inhalts gewisse Anforderungen erfüllen. Es gibt dazu eine Datenbank, in der für jeden Beruf eine Art "Punktesystem" angibt, in welchen Berufen das möglich ist.

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Ein Arbeitsvisum bzw eine jobbasierte Greencard kannst du nicht selbst beantragen, das kann nur der künftige Arbeitgeber. Der muss dazu nachweisen, dass es auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt kein adäquates Personal gibt und dass du geeignet bist. Je ungewöhnlicher der Job ist, umso schwieriger ist es, das nachzuweisen. Hab das bei meiner Frau erlebt. Besonders nervig war es, dem Department of Labor zu belegen, dass die Ausbildung, die man in D in 3 Jahren in einer Berufsschule lernt, inhaltlich trotzdem um Welten besser ist als der 2-Jahres-Crashkurs, den die Leute ihres Berufs an einem Community-College hier in den USA bekommen. Denn als Maßstab wurde ein amerikanischer College-Abschluss angesetzt, während man in D "nur" als Associate abschließt. Heißt: Der inhaltlich miesere College-Abschluss müsste überboten werden, weil er höher gewichtet wurde als der deutsche Vocational-School-School-Abschluss.

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Du musst erstmal das Kunststück hinkriegen, einen Arbeitgeber zu finden, der dich einstellen will. Das geht aber nur per Videokonferenz oder Telefonat, du dürftest nicht als Tourist einreisen, um auf Jobsuche zu gehen. Bevor ein Visum erteilt wird, ist es nämlich vorgeschrieben, dass es keine adäquaten Ami für diesen Job gibt. Das muss der Arbeitgeber auch nachweisen. Dann stellt er eine Abfrage, was er Dir an Gehalt zahlen müsste, dann wird ein Antrag gestellt, ob das Arbeitsministerium es erlaubt, einen Ausländer als Arbeitskraft ins Land zu holen. In diesem Rahmen wird auch geprüft, ob du dafür in Frage kommst, d.h.ob du den Job selbst machen kannst,genug Berufserfahrung hast usw.. Danach kommt der eigentliche Visums trag, in diesem Rahmen musst du im amerikanischen Konsulat in Frankfurt ein Interview machen. Erst wenn du das alle überstehst, kriegst du ein Visum. Diese ganze Antragsprozedur kann auch nur der künftige Arbeitgeber machen, nicht du selbst. Das kostet viel Geld, das viele AG gerne sparen, weswegen in Stellenangeboten oft druntersteht, dass Bewerber die nötigen rechtlichen Erfordernisse (Visum/Greencard) bitte schon haben sollen.

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Wahlweise

a) genug Kohle, um in eine US-Firma investieren zu können. Je nach Sitz der Firma sind dabei Mindestinvestitionen von 800000$ in struturschwachen und 1050000$ in allen anderen Regionen vorgeschrieben. Zudem muss man perspektivisch Arbeitsplätze schaffen.

b) du heiratest einen Us-Bürger

c) Du hast einen Beruf, der in den USA gefragt ist und den kein Amerikaner beherrscht (auf die Art hat meine Frau ihre Greencard bekommen).

d)du hast in der Vergangenheit irgendwelche besonderen Leistungen im Bereich Sport, Kultur, Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft usw. erbracht und wärst damit für die USA von besondererm Interesse. Damit wären allerdings eher sowas wie Olympiamedaillen, Nobelpreis, Oscar usw gemeint....die Bronzemedaille von den Bundesjugendspielen aus Wanne-Eickel von 1988 reicht da nicht 😎

e) Du gewinnst in der Greencard-Lotterie.

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Nein, du bekommst kein Visum, um dir einen Standfuß aufzubauen. Angenommen, du würdest dich im Oktober 2024 für die nächste Greencardlotterie eintragen, so wäre der zeitiche Ablauf im Gewinnfall etwa so:
1)Oktober 2024: du trägst dich für die Lottery ein
2)Mai 2025: Auslosung
3)Mai 2025: Papierkram (d.h. man stellt den eigentlichen Greencardantrag)
4) Herbst/Winter 2025/2026: Medical und Greencardinterview im Konsulat
5) Wenn der Greencard dort stattgegeben wird, hast du ab Datum des Medicals nochmal 6 Monate Zeit (also etwa bis Mai/Juni 2026), um die sogenannte Aktivierungsreise zu machen. Erst dort wird die eigentliche Greencard produziert und an eine von dir anzugebende US-Adresse geschickt.
6) Nach der Aktivierungsreise hast du etwa 1 Jahr Zeit,um deinen Wohnsitz in die USA zu verlegen. Wenn du wichtige Gründe nachweisen kannst, können es auch bis zu 2 Jahre sein (etwa wenn du noch eine Berufsausbildung beenden willst, deine Kinder noch zur Schule gehen o.ä.).
Das was du "einen Standfuß aufbauen" nanntest, macht man dann nach der Übersiedlung. Aber natürlich hindert dich keiner dran, dich vorab schonmal nach einer Region umzusehen, wo du dich dann niederlassen willst, wie die Jobaussichten dort sind usw.

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Naja...im Rahmen des Antragsverfahrens für eine Greencard wirst du gefragt, ob schonmal ein Visum abgelehnt wird..dann wird im Greencardprozess schonmal etwas genauer hingeschaut. Aus diesem Grund ist es besser, einen Antrag auf ein Visum selbst zurückzuziehen, wenn man doch kein Interesse mehr hat, als ihn einfach ablehnen zu lassen. Aber ich denke nicht,dass das wirklich negative Folgen hätte, wenn du jetzt eine Greencard beantragst.

Unter den anderen Postings hast du geschrieben, dass du gerade ein Ausbildung/Studium bei der Polizei machst. Nun, ich persönlich würde davon ausgehen, dass die Chancen, damit eine jobbasierte Greencard zu bekommen, ziemlich gering ist. Der Grund ist simpel: die Amis vergeben solche Greencards nur an Leute mit Jobs, für die sie nicht genug eigene Leute haben. Erschwerend kommt hinzu, dass es nur wenige Police Departments gibt, wo man als Nicht-Staatsbürger überhaupt einen Job kriegen würde,denn das ist fast überall Voraussetzung. Dass die dir auch noch die Greencard sponsern, halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Sprich: Ohne Staatsbürgerschaft einen Job als Polizist zu bekommen, ist schon schwierig...aber die Greencard sollte man dafür schon in der Tasche haben.

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Einen Einen Einbürgerungstest und einen Eid muss man erst absolvieren,wenn man die US Staatsbürgerschaft beantragt. Das geht - je nach Greencardkatorie - frühstens nach 3 Jahren. Für die Greencard selbst ist sowas nicht nötig.

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Tante und Cousins sind nicht qualifiziert, dir eine Greencard zu sponsorn, nur Verwandte 1.Grades (Ehepartner, Eltern, Geschwister, Kinder) sind das.
Rechtlich gesehen würdest du zwar bereits die Bedingungen für die Teilnahme an der Greencardlotterie erfüllen (Mindestvoraussetzung ist ein Highschool-äquivalenter Abschluß, wobei für deutsche Bewerber ein Realschulabschluß als gleichwertig anerkannt wird).
Für alle anderen Greencard-Kategorien dürftest du eher nicht in Frage kommen. Man könnte beispielsweise eine Greencard bekommen,wenn man einen 6-7stelligen Betrag in eine US-Firma investiert. Oder wenn man besondere Leistungen im Bereich Wirtschaft, Kultur, Kunst oder Sport vorzuweisen hast und daher von besonderem Interesse für die USA bist. Wenn du also nicht gerade eine Olympiamedaille, einen Oscar oder einen Nobelpreis im Schrank hast, siehts eher schlecht aus.

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Der Onkel bringt dir nichts...für familienbasierte Greencards bedarf es eines Verwandten 1.Grades (=Ehepartner, eigene Kinder, Eltern, Geschwister). Weiter entfernte Verwandtschaft wie Großeltern, Onkel,Tanten,Cousins etc) sind keine zulässigen Greencard-Sponsoren. Du musst dir also einen US-Staatsbürger oder anderen Greencardinhaber zum Heiraten suchen, um an eine familienbasierte Greencard zu bekommen.
Die Lottery ist genau das, was es schon heißt: eine Lotterie. Die Chancen sind irgendwo bei 1:100,dort zu gewinnen. Manche machen schon seit 20 Jahren erfolglos mit, andere gewinnen direkt beim 1.Mal.

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Ich sage mal so: seine Storys fangen zwar meist ganz gut an, aber man merkt,dass er sich in gewisser Weise regelmäßig in eine Art "Rausch" hineinlabert. Sprich: ab einem gewissen Punkt werden sie dann einfach nur noch Gaga und unglaubwürdig. Insbesondere nervt die Länge seiner Geschichten, in denen sich gefühlt alles mind.5x wiederholt. Man hat das Gefühl, als könne man mittendrin bequem ´ne halbe Stunde überspringen und hätte trotzdem nichts wirklich Wichtiges verpasst. Die erste Story, die ich von ihm gehört habe, war eine über die "Backrooms". Die ging etwa 2,5h lang. Und im Grunde bestand die Story immer aus dem gleichen Inhalt, der sich ständig wiederholte: "Ich kam in einen neuen Raum. Auch hier gab es nur die Tür, durch die ich gekommen war und eine weitere Tür. Ich fühlte mich beobachtet und ging durch die andere Tür!".

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Zumindest die Werke, die er in den späten 80ern/frühen 90ern für andere Künstler fabriziert hat, könnte man mit einem netten Spruch beschreiben "Kennste einen, kennste alle!". Sprich: Egal ob nun für Bonnie Tyler, C.C.Catch, Bonnie Bianco,Nino de Angelo oder Chris Norman...die Songs hörten sich im Grunde alle ziemlich ähnlich an,weil sie immer nach dem gleichen Strickmuster produziert waren. Als ob er sich nicht getraut hätte, irgendwas an seinem Keyboard zu verstellen und daher jeden Song mit dem gleichen Rhythmus aufgenommen hat.

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Im Grunde gibt es folgende Möglichkeiten, wie man eine Greencard kommt:
a) Teilnahme an der Greencard-Lottery
b) Man hat nahe Verwandtschaft in den USA bzw heiratet einen Ami bzw einen Greencardinhaber)
c) man hat einen in den USA gefragten Beruf und findet einen Arbeitgeber, der einen einstellen würde und einem eine Greencard sponsert (ist nicht so einfach,wie es klingt)
d) man investiert viel Geld (>800000$) in eine US-Firma bzw macht selbst eine auf, investiert da und schafft damit mittelfristig Jobs.
e) man hat in der Vergangenheit herausragende Leistungen im Bereich Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Sport o.ä. erbracht und ist daher für die USA von nationalem Interesse. Allerdings sollten das dann schon wirklich bekannte Leistungen sein, die z.B. mit Olympiamedaillien, Oscars, Nobelpreisen o.ä. belohnt wurden. Die Goltmedaillie bei der Stadtolympiade Gelsenkirchen reicht also nicht :-)

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Grob gesagt gibt es 3 Möglichkeiten:
a) du suchst dir einen Arbeitgeber, der dich einstellen würde und bereit ist, dir ein Arbeitsvisum zu sponsorn. Die meisten Arbeitgeber sind da sehr zurückhalten, weil das viel Zeit und viel Geld kostet und ziemlich aufwendig ist (hab das bei meiner Frau miterlebt). Aus diesem Grund haben amerikanische Arbeitgeber oft in Stellenausschreibungen eine Klausel stehen, dass man bitteschön Arbeitsvisum oder Greencard schon in der Tasche haben sollte.
b) du nimmst an der Greencardlotterie teil. Die Gewinnchancen sind zwar vergleichsweise niedrig, aber hier sind die Hürden, die es zu überwinden gilt, am Niedrigsten.
c) du suchst dir einen US-Staatsbürger und heiratest ihn/sie. In dem Fall kämst du für eine sogenannte familienbasierte Greencard in Betracht. Theoretisch gingen auch Eltern oder Geschwister, die aber m.W. schon eingebürgert sein müssen. Tanten, Cousins, Großeltern usw kommen nicht als Sponsor in Betracht.

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Realschulabschluss reicht definitiv, er ist zumindest in Sachen Greencardlottery einem "echten" Highschoolabschluss gleichgestellt. Ob du Berufserfahrung hast, ist egal, da du dich ja durch den vorhandenen Realschulabschluss schon qualifiziert hast.
Berufserfahrung würde nur eine Rolle spielen, wenn du keinen für die Qualifikation ausreichenden Schulabschluss hast. In dem Fall würde es reichen, wenn du in den letzten 5 Jahren mind.2 Jahre in einem Beruf gearbeitet hast, für den normalerweise eine 2jährige Ausbildung nötig wäre (nach US-Maßstäben). Rechtlich gesehen würdest du dich schon allein mit einer Berufsausbildung qualifizieren.

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Eine Parodie auf die Welle an Horrorfilmen, die Ende der 90er rauskamen. Es werden auch noch ein paar andere Genres veralbert, aber in erster Linie sinds Horrorfilme wie Scream! oder "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast". Kann man ruhig mal schauen. In den 4 Fortsetzungen werden dann weitere Filme veralbert, wobei aber m.E. die Qualität der Reihe mit jedem weiteren Teil nachgelassen hat.

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Schützenfeste sind öffentliche Veranstaltungen, da kann jeder hingehen. In der Regel bestehen die eigentlichen Festivitäten eher aus normalem "Bierschankbetrieb",d.h. das Ganze ist quasi "Oktoberfest Light". Meist spielt eine Musikkapelle und es gibt auch meist eine Tanzfläche. Ob du da Kontakte knüpfen kannst, hängt davon ab, wie kontaktfreudig du selbst bist und wie aufgeschlossen die "Einheimischen" gegenüber Leuten sind, die sie selbst nicht kennen. In manchen "Provinznestern" ist das tatsächlich schlimm...da ist man selbst nach 20 Jahren noch "der Zugezogene", dem man misstrauisch gegenübersteht.

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