Also ich finde es auch nicht so toll, wenn sie einen hohen Bodycount hat. Allerdings ist es ja schon die Frage was hoch ist. Da gehen die Meinungen ja sehr auseinander. Ich mag in einer Beziehung Gemeinsamkeit, das Miteinander und das Auf-Augenhöhe-sein und das ist mir auch sehr wichtig. Und da ich selber eben erst eine Freundin - dem entsprechend auch nur eine Sexpartnerin hatte - fände ich es sehr schön, wenn das bei ihr in etwa ähnlich wäre. Da fühl ich mich einfach wesentlich sicherer, wohler und ihr auch viel näher. Deswegen finde ich einen niedigeren Bodycount prinzipiell besser als einen hohen.

Allerdings bin ich schon 25 und auch nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen und weis auch, dass die allermeisten Frauen so zwischen 20 und 30 erstens keine Jungfrauen mehr sind und zweitens einen Bofycount haben, der weit drüber ist - also über der null. Solange wir jetzt nicht von einem Bodycount von 50+ mit 25 reden - das fände ich dann doch irgendwann nur noch eklig, kommt es mir dann schon auch auf ihren Umgang damit um bzw. wie kommt diese Zahl zustande. Waren das lauter ONS oder lockere Sachen, weil sie sich austoben wollte oder waren es Beziehungen, die einfach in die Brüche gegangen sind? Wie steht sie heute dazu? Wie geht sie damit um - also lässt sie es raushängen oder behält sie es eher für sich? Ich persönlich kann einem Hohen Bodycount und auch diesem Austoben nichts positives abgewinnen. Naja und dann sagt es natürlich auch was aus über den Wert den Sex für sie hat. Ist es etwas intimes, was man nur mit ausgewählten Personen aus Liebe oder Zuneigung macht? Oder macht sie es aus Spaß, wahllos mit irgendwelchen Leuten, wie sie gerade kommen? Da geht es mir dann auch um Wertegemeinsamkeiten.

Ob ich sie dann als Partnerin in Betracht ziehe kommt dann eben ganz auf den Einzelfall an. In der Regel frag ich aber nicht "Wie hoch ist dein Bodycount?", weil es mir eben reicht zu wissen, ok die Frau ist 23, 24 oder auch 27. Ich bin nicht ihr erster vermutlich auch nicht mal der 10. und da seh ich auch keinen Grund. das noch weiter zu vertiefen. Ich würde da auch nicht nachfragen .. weil was bringt mir das? Naja, und jenach dem wie das Kennenlernen weiter läuft ... würde ich dann schauen. Bei einer, die durchblicken lässt dass sie einen relativ hohen Bodycount hat, würde ich deutlich länger waren bevor ich mit ihr sexuell aktiv werden würde, einfach weil ich keine Lust hätte einfach die nächste Nummer zu sein.

Boah, also - sorry, nichts persönliches - ich aber ich hätte absolut keine Lust auf, keine Interesse an einer Frau, mit der es mein Bruder schon getrieben hat. Egal ob beziehungsmäßig oder F+-mäßig.
Probieren kannst du‘s - aber kalkuliere ein, dass du beide verlierst. Andersherum denke ich es hat wenig Sinn die F+ weiter zu führen, wenn du heimlich den Bruder besser findest. Wie gesagt, vielleicht ticken beide ja ganz anders und es geht alles hin. Die Unbekannte ist halt wie die beiden dazu stehen.
Ich würde zu erst, wenn du es probieren willst, mit deiner F+ besprechen - vielleicht empfindet der mehr für dich, dann wird’s eh schwierig. So oder so aber wäre das der erste Schritt. Erst wenn du grünes Licht kommt, würde ich an den Bruder heran treten. Und dann entweder ja oder nein … das hat aber er in der Hand. Wie gesagt: für mich ein absolutes no-Go, aber er tickt vielleicht anders. Vielleicht stört es ihn nicht, vielleicht macht es ihn an, wenn er euch des Nachts schon gehört hat … vielleicht macht wäre er auch bei nem Dreier dabei 😂😂 (Ok, letzteres war eher n Spaß) … wie auch immer: Am Ende kann’s nur er dir sagen, aber rechne bitte mit allen eventuellen Ausgängen, wenn du dich entscheidest offensiv zu werden.

Wäre mir lieber als ein, die es als Selbstverständlich betrachtet, dass ich das mache.
Im Idealfall aber trifft man sich auf halber Strecke und jeder kommt mit dem eigenen Auto.

😂😂😂😂😂 … du machst mir Spaß. 10 Mal ist es nicht weiter gegangen und stellst das als „so oft“ hin? Das ist gar nichts. Viele - die meisten - Männer erleben da nochmal deutlich mehr Enttäuschungen.
Und Treffen? Kollege, viele definieren das alleine schon als einen Erfolg😂

Dein leben wird sich verändern, wenn du dich veränderst, die Lösung für eine bessere Zukunft bist du, damit sich dinge für dich verändern musst du es verändern, du musst dich verändern! 

Ich finde das Wort „verändern“ fehl am Platz hier. In der heutigen Zeit - zumindest ist das meine Beobachtung - wird Jungs und jungen Männern eingeredet, dass sie sich verändern müssten, um glücklich/erfolgreich zu sein. Umgekehrt wird jungen Frauen und Mädels erzählt, dass sie perfekt so sind, wie sie sind. Das finde ich ist ein untragbar sexistischer Zustand.

Niemand soll sich verändern, wenn er oder sie das nicht will oder sich unwohl damit fühlt. Was bringt es, wenn man ein Leben führt, das einem nicht glücklich macht? Und so rum wird nämlich eher ein Schuh draus. Verändere dich nicht, sondern finde heraus, was dich glücklich macht und verändere dahingehend dein Leben, dass du Dinge, die dich unglücklich machen wegwirfst und Dinge, die dich glücklich machen förderst. Wenn du glücklich und zufrieden mit dir selber bist, dann strahlst du das auch nach außen aus. Und da bringt nicht ein Schema F von irgendwelchen Möchte-Gern-Alphacoaches was, weil das jeder für sich selber raus finden muss.

Und das ist der ganze Witz an der Sache. Verändere dich nicht so wie es irgendwelche Alphas wollen, sondern so wie du es willst. Egal was irgendwer sagt. Wenn du introvertiert bist und dich damit wohl fühlst ist das ok, da bringt es dann nichts doch zu zwingen extrovertiert zu leben. Wenn du gerne zockst zu Hause und darin deine Erfüllung findest, dann tu es und geh nicht nur deswegen raus, weil Leute meinen, dass das Rezept fürs glücklich sein ist.

Nein. Ich seh darin keinen Sinn. Was soll man da groß bequatschen? Betrügen (= Fremdgehen) ist durch nichts zu entschuldigen und durch nichts zu rechtfertigen, als was sollte diese Person noch zu sagen haben. Da verschwendet man doch nur seine Zeit. Schluss machen, Kontakt abbrechen und fertig.
Jemand der Fremdgeht hat sich schon lange vorher bewusst dagegen entschieden mit dir zu reden, also warum sollte man so jemanden jetzt hinter her rennen und das Gespräch suchen.

Grundsätzlich finde ich alles +/- 5 Jahre völlig in Ordnung (grüner Bereich), alles zwischen +/- 6 und 10 Jahren geht noch (gelber Bereich) und alles ab 10 Jahren ginge für mich nicht mehr (roter Bereich).

Es gibt ein paar Punkte warum ich das Alter eben nicht ganz so egal finde, wie andere und die meisten dieser Punkte sind eben wichtiger und greifender je größer der Altersunterschied wird. Und mit auch der Grund, warum ich es eher bevorzugen würde, wenn die Frau jünger ist.

Mit einem unterschiedlichen Alter steht man meistens ja auch in unterschiedlichen Lebensphasen. Der Unterschied von 25 zu 30 ist eher eine reine Formalie, während der Unterschied 25 zu 35 dann schon etwas heftiger ist und der zwischen 25 und 40 ist halt dann so, dass das zwei völlig unterschiedliche Lebensphasen sind, meiner Meinung nach. Ich gehe übrigens immer davon aus, dass der jüngere Part immer mindestens 18 ist denn im Minderjährigen Bereich sieht das nochmal anders aus .. da sind dann so Geschichten wie 15 zu 20 oder 18 zu 13(!!!!) nicht nur Grenzbereich, sondern halt auch verboten.

Und unterschiedliche Lebensphasen sind - meiner Meinung nach - tendenziell eher mit einander vereinbar, wenn die Frau jünger ist. Hauptsächlich wegen dem Punkt Kinder bekommen - klar, wenn sie und er gar Kinder wollen, dann fällt das komplett raus. Es gibt bei der Frau nun mal die biologische Uhr, die einfach schneller und lauter tickt, als die des Mannes. Eine Frau, die mit 40+ noch schwanger wird ist eher unwahrscheinlich, während ein Mann mit 50+ theoretisch immer noch kann. Ist die Frau jünger, dann nimmt das der ganzen Sache einwenig den Druck und gibt beiden mehr Zeit und entspannt alles. Eine Frau, die mit 35 jemanden Kennenlernt blickt auf die Thematik anders als eine 20 oder 25jährige. Und wenn der Altersunterschied dann zu groß ist - sie ist 35 und er ist 21 sagen wir mal - dann ist er vielleicht noch nicht mal in Gedanken beim Kinderkriegen, während sie schon die Zeit ausgehen sieht. Das ist eben vor allem ein Punkt, der wichtiger wird, je größer der Altersunterschied ist. Wenn sie ein, zwei oder drei Jahre älter ist fellt das meiner Meinung nach nicht sonderlich ins Gewicht, sprich da wäre mir das Alter wirklich egal.

Ich bin jetzt 25 und bei Frauen die bis 30 Jahre alt sind, würde ich mir nichts dabei denken. Wäre der Altersunterschied größer wäre es mir allerdings dann schon lieber, wenn es eine 18-Jährige wäre, als eine 32-Jährige,

Viele Frauen - nicht alle(!) - haben ein Problem mit Ablehnung oder pauschal einer Situation im Bereich von Dating und Partnerschaft und auch Sexualität, in der sie nicht bekommen was sie wollen. Das sind meistens die Frauen, die im gesellschaftlichen Sinne das sind, was man überdurchschnittlich hübsch nennen würde. Viele davon haben nie gelernt mit Ablehnung, etc. umzugehen und waren es von Anfang an gewohnt, dass sie immer das bekamen was sie wollen, es immer zig Männer gab, die sie wollen und sie sich immer nur den Aussuchen musste, den sie wollte. Dass der Mann sie nicht will, war bei denen nie ein denkbares Szenario.
Kurz: Sie sind es nicht gewohnt mit Ablehnung umzugehen und daran gewöhnt immer zu bekommen, was sie wollen. Und was du so erzählst deutet für mich auf so eine Frau hin.

Dazu kommt - ich weis jetzt nicht wie alt ihr seit aber ich würde mal sagen im Bereich zwischen 25 und 35 - dass es diese Gruppe von Frauen unglaublich leicht hat logischerweise an einmalige oder lockere Sachen zu kommen, mit exakt den Typen, die die wollen. Irgendwann kommt - meiner Erfahrung nach - bei den meisten Frauen aber irgendwann der Punkt, wo sie dann doch was festeres, was ernsteres, was mit Zukunftsperspektive wollen - eben meistens so um die 30. Und der Frauentyp, wie oben beschrieben, erwartet dann sehr oft, dass das einfach auf Knopfdruck funktioniert, nach dem Motto: „So 10 Jahre ausgetobt, ab morgen bitte nur noch Typen die was festes wollen“ und müssen dann erkennen, dass es eben wesentlich schwerer ist einen anständigen Typen für eine feste Beziehung zu finden, als einen für was lockeres oder einmaliges. Und das sind diese Frauen meistens nicht gewohnt und reagieren dann entsprechend. Gerade, wenn dann der Man of Interest nicht so will, wie sie, was sie ja auch nicht gewohnt sind.

Nach dieser Art von Frau hört sich die an.

Nicht so viel drüber nachdenken. Kuscheln, wenn ihr irgendwo sitzt und den Kopf an/auf seine Schulter, umarmen und gedrückt halten etwas und dann ins Gesicht schauen.
Wir Kerle sind da einfacher gestrickt als Frauen. Unterschwellige Zeichen erkennt vielleicht einer von 100 und noch weniger interpretieren die dann auch so wie ihr sie meint, also einfach den direkteren Weg wählen. Männer sind auch eher schlecht darin es zu verstecken, wenn sie wollen - nein damit mein ich nichts unter der Gürtellinie - und du merkst es, wenn er will. Im Zweifel einfach fragen oder bei der Wange anfangen.

Als Frau bist du ohne hin auf der sicheren Seite, während man als Typ bei solchen Sachen immer im Hinterkopf haben muss, dass es ja vielleicht übergriffen rüber kommen könnte bei ihr. Umgekehrt hab ich kaum einen Typen kennen gelernt, die einen einfachen Kuss als übergriffig an sehen. Die meisten freuen sich, weil die meisten eben nicht alle Tage nen Kuss von nem Mädchen bekommen, dass sie mögen und es redet ja auch keiner davon dass du ihm parallel direkt in den Schritt greifen sollst. Das „Schlimmste“ was passieren kann, ist dass er völlig überfordert ist - wie gesagt die meisten Jungs sind es nicht gewohnt geküsst zu werden oder auch nur zu küssen. Und - weil ich dass immer wieder lese - wegen der Angst als „billig“ da zu stehen… solltest du dir mal folgendes überlegen. Welche Menschen nennen dich billig? Frauen, die neidisch sind, weil sie selber gerne küssen würden aber es nix wird warum auch immer. Typen, denen du einen Korb gegeben hast und die ihrem Ego gekränkt sind. Typen, die beleidigt sind, weil du nicht sie küsst. Willst du auf der Ansicht solcher Leute dein Leben bauen?

In der Theorie, wäre es sogar ganz nice … allerdings nur mit zwei Frauen.

In der Praxis gibt’s aber - denke ich - unüberwindbar Schwierigkeiten. Erstmal würde ich es niemals in ner Beziehung machen, weil einer wird da am Ende immer verletzt. Also würde es nur mit zwei „Nur“-Freundinnen gehen - und auch da gibt’s keine Garantie, dass nicht irgendwer doch eigentlich mehr will. Zweitens brauchte ich bei beiden Frauen dann eine so deepe und stabile Safespace, damit das funktioniert.

Das hängt nicht am Geschlecht, sondern am Charakter und eventuell noch an den Erfahrungen die man früher schon gemacht hat.

Ich (!) z. B. fühl mich dann immer wahnsinnig unsicher - was soll ich tun, was besser lassen, was soll ich wann mach, ist es zu spät, zu früh, Nerv ich sie, bin ich zu aufdringlich - und zu einem großen Teil aus Selbstschutz geh ich grundsätzlich erstmal immer davon aus, dass alles, was sie tut, nichts bedeutet und bemühe mich ins nichts irgendein Interesse rein zu interpretieren. Und Apropo Interesse: Aufgrund sehr traumatischer Erfahrungen in der Vergangenheit versuche ich - meist aus Reflex und Unterbewusst sein - es absolut zu verstecken, wenn ich selber auch nur Interesse hab.

Mit 23 …

1 Jahr, 3 Monate, 20 Tage

Und was sollen all diejenigen tun, die da eben nicht die Gelegenheit hatten? Sieht man hier ja immer wieder … 25+ und noch keinerlei Erfahrung, aber schon zu alt für das was du hier als „Jugend“ definierst.

Ja, es ist gut zu wissen, was man will und was nicht. Aber nicht alle müssen dafür wild herumv***ln.

Nein. Finde Frauen mit dunkler Hautfarbe einfach nicht attraktiv und anziehen. Sorry, aber ist so … von mir aus verklagt mich😅 Übertriebene Solariumbräune mag ich auch nicht.

Klar, da gibt es Frauen und Männer, die das machen. Der Unterschied ist der, dass Männer dann als kaltherzige, triebgesteuerte Unholde hingestellt werden und mit der Moralkeule eins übergebraten bekommen, während Frauen, die selbiges tun, als super emanzipierte Feministinnen hingestellt werden, die beklatscht werden, dafür dass sie sich nehmen was sie wollen/brauchen.

Aktiv erkundigen nicht, aber wenn gegenteiliges herauskommt sollte man das ganze beenden. Man ist sonst Teil dieser Sch***e und trägt aktiv und wissentlich dazu bei. Eine vergebene Frau ist ein Tabu - ob sie einem schöne Augen macht oder nicht - dafür sollte sich jeder anständige und gestandene Mann zu schade sein, sich for sowas herzugeben.

Nein ich hatte diesen Gedanken noch nie und denke auch, dass ich ihn nie haben werde.

Wenn es für euch in Ordnung geht ist doch gut. Kleiner gutgemeinter Ratschlag:

Sie nahm es ganz gut auf, war sich aber nicht sicher. 

Das wäre mir zu wenig. Sie sollte es aktiv wollen und nicht nur passiv nichts dagegen haben. Du verstehst? Sonst steht das alles auf einer etwas - meiner Meinung nach zu - wackeligen Grundlage.

… weil unser sich in ewiger israelischer Schuldknechtschaft wälzender Staat dann damit die wichtige und berechtigte Kritik an Israels bestialischen Kriegsverbrechen unterdrücken würde. Solange die Politik und die Gesellschaft nicht (mehr) fähig ist zwischen Kritik an Israel und Antisemitismus zu unterscheiden, wäre so ein Verbot massive Zensur und nicht vereinbar mit freiheitlich-demokratischen Grundprinzipien.

Sollte man sowas probieren? Bin unsicher?

Es lebt sich auch gut ohne. Gerade wenn du unsicher bist, sollte man es eher lassen. Das kann eine Beziehung massiv belasten und zerstören, wenn es nicht beide aktiv wollen - nicht nur passiv den Wunsch des Partners akzeptieren.
Ich hab zwar keine eigenen Erfahrungen damit, hab aber bereits bei drei Paaren mitbekommen wie es lief und es hat die Beziehung jedes Mal so massiv gelitten, dass es das Ende war.

Deswegen: Sofern du es nicht ganz sicher(!) auch von dir aus willst - lass es sein. Alles andere als ein inbrünstiges „Ja“ ist da ein „Nein“.

Wie steht Ihr dazu? 

Ich finde es nicht gut, hauptsächlich deswegen, weil viele Menschen heutzutage unter „sich austoben“ - oder „was erleben“, „gelebt haben“, wie auch immer man es nennen mag - einzig und alleine verstehen mit möglichst vielen Frauen und/oder Männern möglichst viel unverbindlichen Sex gehabt zu haben und das finde ich persönlich sehr schade, dass die „Jugendzeit“ bzw. ob sie erfüllend oder nicht erfüllend war, auf das herunter reduziert wird. Sehr traurig meiner Meinung nach.

Ich kann diesem „sich austoben“ absolut nichts abgewinnen. Gerade deshalb weil viele dass untrennbar mit möglichst vielen, ständig wechselnden Sexpartner/innen verbinden. Ich denke man sich genauso gut mit nur einer oder einer überschaubaren Anzahl an Partnern „austoben“ - meiner Meinung sogar wesentlich besser und intensiver, da man sich ganz anders auf die Person einlässt, als bei einem oberflächlichen ONS nach dem anderen. Und ich finde, dass - wenn man sich austoben an der Anzahl der Sexpartner misst - man anscheinend einfach zu unkreativ ist, zu wenig Fantasie hat und vor Kommunikation mit dem Partner zurückschreckt. Aber - und dass sei betont - es soll bitte jeder so halten wie er/sie will. Und - dass finde ich sollte der Fairness halber erwähnt sein - es besteht da ein sehr großes Gefälle zwischen Mann und Frau und auf der Männlichen Seite oft sehr viel Frust. Wenn man als Frau sagt, man wolle sich jetzt austoben, dann ist das leicht machbar und man bekommt einiges zusammen. Wenn man dasselbe als Mann will, hat man es meistens deutlich leichter und - bezogen auf die Tendenzen und nicht auf das Individuum - haben Frauen viel, viel mehr Praxis und Partner, wenn sie das so machen, als Männer. Viele Männer wollen das, es fehlt aber an Gelegenheiten bzw. muss man sich als Mann jede Gelegenheit hart erarbeiten in den meisten Fällen. Dass das oft sehr Frustrierend sein kann, ist menschlich gesehen verständlich, man sollte aber dann immer so selbstreflektiert sein, um daraus keinen pauschalen Groll gegenüber Frauen abzuleiten. Meine Meinung!

Was - last but not least - aber bei dieser Thematik auch erwähnt gehört, ist das Konsequenzdenken, das vielen die „sich austoben“ fehlt. Wie gesagt: Jeder soll so leben wie er/sie will und niemand sollte ihn oder sie, weil er/sie sich austoben will verurteilen. Man ist deswegen ja kein schlechterer Mensch oder weniger wert. Aber ich finde es völlig legitim, wenn jemand, der mit diesem Austoben nichts anfangen kann und eine feste Beziehung sucht, eine Frau/einen Mann als potenziellen Partner/in ausschließt, weil sie/er sich in den 20ern meinte auszutoben. So wie jeder es akzeptieren sollte, wenn jemand sich austoben möchte, sollten die, die sich ausgetobt haben, es auch akzeptieren, wenn er/sie - wenn er/sie mit austoben fertig ist - deswegen abgelehnt wird von Man/Woman of Interest, der/die eben jemanden sucht, der da eher ein anderes Mindset hat. Und da finde ich ist es leider so, dass zwar das Austoben gehyped und Supportet wird, aber dann die Leute gefrontet werden, die damit nichts anfangen können/wollen und eben auch einen Partner/in wollen, die ihr Mindset, ihre Ansichten und Wertvorstellungen teilt. Und da ist in unserer Gesellschaft noch einiges gerade zu rücken.