Hallo,
erstmal finde ich es toll, dass du deinem Nachbarn helfen möchtest. Dass du ihn bereits darauf angesprochen hast, dass dir die genannten Veränderungen an ihm auffallen ist bereits ein richtiger Schritt. Ebenso dass du eine klare Grenze gesetzt hast und ihm sagst, dass du mit ihm in so einem Zustand nicht interagieren kannst und willst. Im besten Fall lösen solche Gespräche bereits Denkanstöße bei dem Betroffenen aus und er hinterfragt seinen Konsum dadurch, was wiederum zur Veränderungsmotivation führt.
Das heißt für dich: Ziehe klare Grenzen, welches Verhalten du in deiner Gegenwart nicht tolerierst und erkläre ihm warum. Biete ihm an "klaren" Tagen Gespräche an und motiviere ihn in eine Beratungsstelle zu gehen. Er könnte auch online Angebote wie die Plattform www.digisucht.de nutzen. Versuche bei den Gesprächen ihn zu nichts zu zwingen oder ihn zu belehren - das löst meistens eher mehr Widerstand aus.
Wenn du noch mehr Unterstützung benötigst, schreib uns gerne eine Nachricht.
Liebe Grüße
Lena vom Digital Streetwork der Drogenhilfe Schwaben