Ob jemand „säuft“ oder genießt, hat meistens weniger mit der Nationalität zu tun und mehr mit dem persönlichen Stil, Umfeld oder einfach dem Anlass. Es gibt in Italien genauso Leute, die sich regelmäßig betrinken, wie es in Deutschland jede Menge Menschen gibt, die sehr bewusst trinken.

„Die Italiener saufen genauso“ klingt halt ein bisschen nach Stammtisch (um es freundlich zu formulieren) und weniger nach Realität. Es gibt kulturelle Unterschiede. Aber ob jemand sich betrinkt oder Maß hält, entscheidet nicht der Pass, sondern die Person.

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Primark, Zara, H&M, KIK, Aldi / Lidl.

Die Gründe u.a.: Ausbeuterische Arbeitsbedingungen in Zulieferbetrieben, Umweltbelastung durch Billigproduktion (Fast Fashion). Bei den Discountern: Preisdruck auf Lieferanten, nicht immer faire Bedingungen in Eigenmarkenproduktion, tierische Produkte aus für mich ethisch nicht vertretbarer Massentierhaltung.

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Eine Einkaufsliste mit Preisen wirst Du Dir selbst erstellen müssen. Die unterscheiden sich ja auch je nach Ort und die Arbeit wird Dir hier kaum jemand abnehmen.

Günstige Lebensmittel:

  • Haferflocken (für Hafermilch oder Porridge)
  • Brotbackmischung (deutlich günstiger als fertig gebackenes Brot)
  • Margarine statt Butter
  • Reis (Asia Shop oder Discounter)
  • Nudeln, Zwiebeln, Kartoffeln und H-Milch (für Porridge) im Angebot
  • Möhren
  • Äpfel (als Zwischenmahlzeit und für Porridge)
  • TK- Gemüse
  • Tomatenmark
  • Linsen
  • Käse

Damit kannst Du z.B. Nudeln mit Tomatensauce (Nudeln, Tomatenmark, Zwiebeln) kochen. Aus Kartoffeln, Möhren + Zwiebeln Kartoffel- Möhren- Stampf. Aus Linsen, Möhren und Zwiebeln: Linsensuppe. Aus Reis und TK- Gemüse: Gemüsereis. Aus Äpfel, Milch und Haferflocken: Porridge. Brot + Margarine+ Käse = Käsebrot, Apfel als Zwischenmahlzeit.

Du kannst auch zusätzlich nach Rettertüten (z.B. Lidl) oder Foodsharing gucken, um den Speiseplan zu erweitern.

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...und genau deshalb nimmt man sich einen Steuerberater, bespricht monatlich oder quartalsweise die BWA, lässt anschließend die Vorauszahlungen beim Finanzamt anpassen und legt das Geld, das das Finanzamt nach Einreichung der Jahreserklärungen bekommt, laufend zur Seite. Außerdem kalkuliert man die Preise so, dass man die Steuern bezahlen kann.

Wer "dick Fettumsatz" macht und die Kohle dann zum Fenster raushaut, bis nichts mehr für das Finanzamt da ist, bekommt am Ende die Quittung und sollte sich mal ganz in Ruhe überlegen, ob Selbstständigkeit das richtige Konzept ist, um Geld zu verdienen.

In Dubai muss man aber gar keine Steuern bezahlen und meine Verwandten kennen die Gesetze von da

Wäre sinnvoller, die deutschen Gesetze zu kennen. Dann hätten Deine Verwandten jetzt keine Probleme.

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Altes Gasthaus weiterführen?

Ist eine ebenso verrückte wie (un)ambitionierte Frage.

Bei uns in der Gegend gibts ein schönes altes Gasthaus, das immer noch Familiengeführt ist und bei dem es keinen Nachfolger gibt (wie vielerorts).

Wir gehören zu den Gästen, die einen persönlichen Bezug zu den Wirtsleuten haben.

Bei mir und meiner Frau steht ggf. in den nächsten 1 bis 2 Jahren ein Berufswechsel an. Firma verkleinert sich, Berufsfeld ändert sich, solche Sachen.
In Stein gemeißelt ist da noch nichts aber möglich ist halt alles.

Ich arbeite derzeit als Erzieher, ich will so oder so weiter mit Menschen zu tun haben.
Meine Frau ist auch sehr sozial.

Die alten Wirtsleute führens noch weiter, und mit Glück gehts noch ein paar Jahre, reduziert haben sie die Öffnungszeiten schon seit einigen Jahren und so hats jetzt auch gepasst.

Aber natürlich geht das so nicht ewig weiter.

Ein großes Problem bei der Nachfolge ist der wegfallende Bestandsschutz. Die Wirtschaft ist im Prinzip in einem alten FachwerkBauernhaus. Das zu modernisieren ist ausgeschlossen.
Die Küche hat Edelstahloberflächen, hygienisch ist das soweit einwandfrei und es gab ja auch nie Probleme, aber es ist ja bekannt wie viel höher die Latte in der Gastro mittlerweile liegt. Hier gehts dann auch um Belüftung der Küche usw. usf..

Und sowas würde keiner dem Haus antun wollen. Abgesehen davon, dass es sehr teuer werden würde.

Vom dort noch arbeitenden Personal würden mindestens 1 bis 2 das Gasthaus gerne noch länger führen, aber es schwebt eben dieses Problem mit dem Nachfolger im Raum, denn ich schätze mal dass es noch schwieriger mit den Standards wird, wenn der Nachfolger nicht aus der Familie stammt.

Ich frag hier im Prinzip nur "für mich", weil ich selber gerne wüsste, was theoretisch möglich wäre, sollten wir mal dort anfragen, ob wir das Gasthaus in irgendeiner Form weiterführen dürften.

Dass ihr hier keine supergenauen Aussagen dazu machen koennt, ohne das Haus zu kennen, ist mir bewusst. Wäre trotzdem dankbar auch für grobe Ratschläge und Einschätzungen.

Da die Küche ohne ein kleines rechtliches Wunder wohl kaum in der Form weiterbetrieben werden koennte wie bisher stellt sich etwa die Frage, ob man den Modernisierungszwang reduzieren oder umgehen koennte, wenn man etwa nur noch kalte Speisen und Getränke anbietet, wie es oft auf Bierkellern und Biergärten ist.
Auch wäre noch die Frage, inwieweit der Umfang des Betriebs eine Rolle spielt, also wie viel Gäste gleichzeitig bewirtet werden koennen usw..

Möglicherweise könnte mans als Verein betreiben? Wir haben einen Bierkeller in der Nähe, der schon lange so betrieben wird. Irgendwas müsste dabei schon noch für uns rumkommen, aber viel müssts nicht sein, wir planen eh schon so, dass wir vielleicht noch einen kleinen Nebenverdienst an anderer Stelle verfahren, jedenfalls am Anfang wenn wir vermutlich auch noch recht kleine Öffnungszeiten anbieten.

Das Gasthaus hat immer noch einen SEHR treuen und großen Kundenstamm, der sogar überregional ist. Sofern das Gasthaus also nicht zu lange "still" stünde, wäre der Zulauf sicher weiterhin gegeben, selbst wenn sich das Speisenangebot ändern würde.
Ich würde auf jeden Fall auf authentische Hausmannskost wie Brotzeiten aus der Region und 1 x die Woche selbstgebackene Kuchen und Torten setzen. Klappt auf o.g. Bierkeller auch sehr gut. Dazu natürlich übliche Getränke aus der Region (Säfte, Weine, Biere, Schnaps) und zumindest 1 Fassbier. Viel größer ist die Auswahl bei den Getränken auch heute schon nicht xD

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Eine Gastronomie ohne jegliche Erfahrung zu übernehmen ist der direkte Weg in die Insolvenz.

Ich würde Euch dringend davon abraten.

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  • Kartoffel-Möhren-Eintopf
  • Linsennudeln mit Tomatensoße
  • Rührei mit Bratkartoffeln
  • Reis mit Erbsen und Ei
  • Spaghetti mit Linsen-Bolognese
  • Gebratener Reis mit Tiefkühlgemüse
  • Ofenkartoffeln mit Quark
  • Couscous mit Kichererbsen und Möhren
  • Hüttenkäsebrot mit Ei
  • Grießbrei mit Apfelmus
  • Milchreis mit Zimt und Obst
  • Joghurt mit Haferflocken und Apfel
  • Brot mit Frischkäse und Paprika
  • Omelett mit TK-Gemüse
  • Vollkornbrot mit Tomate und Mozzarella
  • Quark mit Beeren
  • Knäckebrot mit Avocado
  • Nudelsalat mit Mais und Paprika
  • Linsensuppe
  • Kartoffelsuppe
  • Erbsensuppe
  • Spinat mit Salzkartoffeln und Ei
  • Gemüsepfanne mit Reis
  • Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl
  • Bratkartoffeln mit Spiegelei und Gurkensalat
  • Tomatensuppe mit Reis
  • Ofengemüse mit Kräuterquark
  • Grießbrei mit Apfelmus
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https://www.gaumenfreundin.de/broetchen-selber-backen

Ein Ergebnis, das ein professioneller Bäcker erzielt, wirst Du alleine schon aufgrund Deines Ofens nicht erreichen.

Sofern es preislich für Dich eine Option ist, kannst Du beim Bäcker mal nach Teiglingen zum selbst aufbacken fragen. Viele Bäckereien bieten die inzwischen an den Wochenenden an.

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Du hast ein Gerät mehr, das rumsteht und bekommst ein Brot, das in der Mitte ein Loch hat und häufig nicht einmal besonders gut schmeckt.

Ein gusseiserner Topf lohnt, wenn Du Brot backen willst. Damit bekommst Du eine richtig gute Kruste, die Du im normalen Backofen nicht hinbekommst.

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Multikulturell bedeutet nicht, dass sich Kultur und damit traditionelle Gerichte dem Islam anpassen. Natürlich ist in Punschkrapfen Alkohol.

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Verlangsamter Stoffwechsel, hormonelle Veränderungen, weniger Bewegung (z.B. aufgrund von anderen Erkrankungen), Ernährung und Gewohnheiten, Nebenwirkungen vieler gängiger Medikamente gegen altersbedingte Erkrankungen (beeinflussen Stoffwechsel und/ oder Appetit), altersbedingter Muskelabbau, psychische Faktoren, genetische Veranlagung. Zudem haben Menschen im Alter oft schlicht und ergreifend andere Prioritäten.

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Bio- Rinder müssen laut EU-Bio-Verordnung Zugang zur Weide haben, aber nicht zwangsläufig ganzjährig. Dafür ist die Fütterung genau vorgeschrieben: kein synthetisches Futter, keine Gentechnik, mindestens 60 % Raufutter (Gras, Heu). Beim Weiderind gibt es diese Vorgabe nicht. Bei Bio- Rindern ist die Antibiotikagaben verboten, beim Weiderind erlaubt.

Zudem ist der Begriff Weiderind nicht geschützt. Jeder kann sein Rind so nennen, auch wenn es nur gelegentlich auf der Weide steht.

Wenn Weiderind wirklich auf der Weide lebt und kein Kraftfutter bekommt, kann es in Sachen Tierwohl und Fleischqualität überlegen sein.

Letztendlich hilft es nur, die Herkunft genau zu hinterfragen, wenn Du sichergehen willst.

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Die deutsche Küche hat nicht "das eine ikonische Gericht" wie Pizza oder Sushi, sondern eher eine Bandbreite an regionalen Gerichten.

In solchen Restaurants bekommst Du deshalb häufig einen Mix aus regionalen Klassikern wie Schnitzel (ja, auch wenn das aus Österreich kommt), verschiedenen Braten, Leberkäse, Sauerkraut, Kartoffelsalat, Knödel, Bratkartoffeln, Brezeln bis hin zu Schwarzwälder Kirschtorte und dazu deutsches Bier.

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