Das hört sich wirklich nach Stress für deinen Hund an. Und Stress, grad dauerhafter, hat auch Auswirkungen auf den Körper. Bei uns beim Tierarzt hatte man das leider regelmäßig (bin Tierarzthelferin). Durch Stress wird Cortison ausgeschüttet, welches Wirkung auf das gesamte Organsystem hat.

Eine Freundin hatte ein ähnliches Verhalten bei ihrem Malteser. Dieser ist unfassbar selbstbewusst (kein typischer Kläffer, sondern wirklich einfach sehr dominant) und hatte Dauerstress, weil er immer sein "Revier" und die Hündinnen kontrollieren musste. Seine Nase war nur am Boden, auf Frauchen wurde gar nicht geachtet. Er kam auch Zuhause nicht zur Ruhe und hat nur schlecht gefressen. Das hat sich bei ihm so weit gesteigert, dass er regelmäßig Magenkrämpfe/Durchfall/Erbrechen hatte (durch Stress ausgelöst). Sie hat nach langem zureden von mir auch den Kastrationschip ausprobiert. Seitdem konnte er wieder ein "normales" Hundeleben führen und hatte keine Krämpfe mehr. Letzten Monat wurde er final kastriert.

Ich bin auch nicht grundsätzlich pro Kastration, weil da eben auch wichtige Hormone fehlen können, aber wenn der Hund ansonsten nur Stress hat, ist dem intakten Hund ja auch nicht geholfen.

Wenn man also auch mit nem Hundetrainer nicht an den Hund ran kommt, ist der Test mit dem Kastrationschip wirklich anzuraten. Der wirkt entweder 6 oder 12 Monate. Man sieht ggfs eine Verhaltensänderung und kann sich dann entscheiden, ob man wirklich kastrieren möchte. Wenn einem die Verhaltensänderung nicht gefällt lässt man die Wirkung einfach auslaufen und hat nach ein paar Monaten seinen alten Hund zurück.

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Wichtig ist zu wissen wie Bravecto wirkt: die Zecken sterben erst, wenn sie zubeißen. Es ist also nicht verwunderlich, dass weiterhin Zecken auf den Hund krabbeln.. will man auch das eindämmen, benötigt man entsprechend ein Spot on (zb Advantix) oder ein Halsband (zb Seresto). Dann kann man sich aber auch das Bravecto sparen. Zeitgleich mehrere Mittel würde ich nicht unbedingt geben. Es ist ja doch Chemie und man würde das Tier dann unnötigerweise doppelt belasten. Ob man zumindest vorübergehend, bis die Wirkung des Bravecto ausläuft, auch ein Spot On geben kann, müsste man mit dem Tierarzt klären.

Je nachdem wie die Umstände Zuhause sind, rät man aber von Spot on bzw Halsband eher ab. Zb bei kleinen Kindern oder Katzen im Haus.

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Es gibt zig Versicherungen mit zog verschiedenen Tarifen.

Ich selbst hab meinen seit kurzem bei der Hanse Merkur versichert. Vorher war ich bei der Agila.

Man sollte sich überlegen, ob man eine unbegrenzte Abdeckung haben möchte. Bei der Agila werden zb nur 1.100 Euro pro Jahr normale Krankenkosten übernommen, was mittlerweile einfach zu wenig ist.

Außerdem sollte einem bewusst sein, dass die Versicherungen ein Sonderkündigungsrecht bei Schadenfall haben. Man kann also schnell gekündigt werden. Mir ist so nur die Hanse Merkur bekannt, die darauf verzichtet. Deshalb bin ich dahin gewechselt. Sonst bekommt man ggfs im Alter die Kündigung ins Haus.

Die Versicherungsbedingungen sollte man sich aber immer durchlesen und auch verstehen! Denn die Versicherungen versuchen natürlich immer so wenig wie möglich zu zahlen. Teils muss man dann darauf aufmerksam machen, dass bestimmte Leistungen eben doch versichert sind. Mir ist dies bei der Agila bereits 2x passiert. Hätte ich die Versicherungensbedingungrn nicht so genau gekannt, hätte ich mich nicht beschwert und die Kosten wären nicht erstattet worden.

Und in den Bedingungen (Agbs) stehen auch noch Erkrankungen bzw Wartezeit, wo eben keine Kosten für getragen werden. Besonders bei Erbkrankheiten (zb Hüftdysplasie) gibt es immer Einschränkungen. Da muss man als Besitzer selbst überlegen, ob man lieber eine billige Versicherung nimmt, die eventuell teure OPs/Behandlungen ausschließen, oder doch die teurer Versicherung.

Allgemein gilt: kaum ein Tierarzt rechnet mit den Versicherungen ab. Denn selbst wir m, die die Verträge abschließen, haben kaum einen Überblick, was genau wir abgeschlossen haben und für was die Kosten übernommen werden. Für den Tierarzt wäre das extrem aufwändig ersr auf die Reaktion der Versicherung zu warten, um sich dann doch wieder an den Tierbesitzer zu wenden, der aber teils nicht einsieht/versteht, dass eben nicht alles übernommen wird.

Das Tier ist also, wie beim Menschen auch, erstmal Privatversichert. Man zahlt also den Tierarzt selbst und muss sich das Geld später zurückholen. Dies kann leider auch mal mehrere Wochen dauern.

Aber zumindest bekommz man das Geld zurück, wenn man eine gute Versicherung abgeschlossen hat und es eine versicherte Leistung ist.

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Klar kann man das🤷‍♀️ man sollte es aber entsprechend vorher langsam antrainieren und einen passenden Maulkorb haben. Wichtig ist, dass es zb ein Gittermaulkorb mit genügen Mundspielraum ist. Also wo der Hund auch entspannt hecheln kann und deshalb nicht überhitzt. Sieht zwar für Außenstehende eher nach "aggressivem Hund" aus, aber hauptsache dem Hund geht es gut😉

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