Hallo,

ich stehe derzeit vor einem privaten Dilemma bezüglich meiner beruflichen Zukunft. Ich habe vor etwa 6 Jahren eine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement abgeschlossen, anschließend einige Jahre gearbeitet und vor kurzem (mit 31) nochmal ein sozialwissenschaftliches Studium an einer Universität aufgenommen. Das Arbeiten an sich war für mich immer mit viel Stress und negativen Erfahrungen verbunden, sodass ich irgendwann bei meinem letzten Arbeitgeber aufgrund burn-out und auch Mobbingerfahrung gekündigt habe. Das Studium hilft mir derzeit etwas aufzuatmen, allerdings habe ich auf Zweifel, weil ich nicht weiß, ob es mir überhaupt etwas bringt bzw. ob ich nicht einfach nur meine Zeit verschwende. Ich weiß leider immer noch nicht ganz, in welche Richtung ich mal beruflich gehen soll, habe weder besondere Stärken und Talente, noch bin ich sehr begeistert von einem bestimmten Lebensbereich. Ich habe gehofft, dass Studium würde mir nochmal etwas Zeit verschaffen, mich auszuprobieren und neue Arbeitsfelder kennenzulernen, aber damit verbunden ist auch Balast wie z. B. durch BaföG enstandene Schulen, Zeit, die ich hätte arbeiten und für meine Altersvorsorge einsetzen können etc. Was glaubt ihr, sollte ich zurück in meinen gelernten Beruf und das beste drauß machen, oder im Studium bleiben und schauen, was sich ergeben könnte?