Hi,

Da gäbe es ein paar mögliche Gründe die mir dazu einfallen. Aber "schwanger" wird sie nicht sein denn Vögel legen Eier. Eine leichte Wölbung ist auch nur sichtbar wenn sie kurz vor der Eiablage steht. Wenn sie diese nun schon länger hat kann man das ausschließen. Ein weiteres wichtiges Merkmal wären abnormal große Kothaufen welche matschig sind. Das ist der sogenannte Sammelkot den Hennen nur dann absetzen, wenn sie den Nistkasten kurz verlassen.

Zu den Möglichkeiten:

Übergewicht

Besonders bei wenig Freiflug und ungeeignetem zu gehaltvollem Futter, tendieren Wellensittiche sehr schnell zu Übergewicht und Fettlipomen, als auch einer Fettleber. Hennen sind hier häufiger betroffen, da sie dominanter sind und sich somit immer das beste aus dem Futternapf suchen. Kommt dann noch der Partner und füttert sie zusätzlich zu, ist es nur eine Frage der Zeit bis sie übergewichtig wird. Hier reicht es meistens schon das Futter umzustellen. Hat sie allerdings schon eine Fettleber, muss sie auch therapiert werden, damit die Leber sich erholen kann.

Tumore:

Eine weitere Möglichkeit wäre ein Tumor im Bauchbereich. Dieser kann neben dem zusätzlichen Gewicht das er erzeugt, auch die Organe verdrängen und die Funktionalität einschränken. Besonders beim Fliegen kommt der Wellensittich dann an seine Grenze, da die Luftsäcke eventuell nicht genug Platz haben. Er bekommt also dann zu wenig Sauerstoff und landet vorzeitig wieder unten. Da gibt es auch häufig ungewollte Bruchlandungen.

Gefiederviren:

Wellensittiche mit Gefiedervirus Erkrankungen verlieren häufig ihr Großgefieder. Es fällt während des Wachstums aus oder die Federn kommen nur verdreht und verkümmert nach. Durch fehlende Schwungfedern wird das Fliegen dann erschwert bis unmöglich.

Aufgrund der Beschreibung vermute ich aber eher eins von den ersten beiden.

Welches Futter bekommen die Wellis denn?

LG

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Hi,

Das Wellensittiche sich vom Menschen einfach kraulen lassen ist sehr selten. Bei solch zutraulichen Wellensittichen hängt das sehr häufig mit einer Fehlprägung zusammen.

Das Kraulen wird nämlich nur unter den Partnertieren gemacht. Lediglich unter Hähnen konnte ich das gegenseitige Füttern und Anbalzen beobachten. Aber Krauleinheiten und Gefiederpflege gab es nur zwischen den festen Pärchen.

Es ist also möglich das du diesen Punkt eventuell nicht erreichen kannst.

Das sie aber schon so neugierig und mutig sind zeigt, das du einiges richtig machst. Neue Leckerlis solltest du ihnen am besten erstmal nur so bereitstellen, damit sie es kennenlernen. Später wenn sie es kennen, kannst du diese auch von der Hand anbieten.

Unter meinen Nymphensittichen gibt es nur einen der sich Kraulen lässt. Und er hat sich bereits im Kükenalter etwas auf mich fehlgeprägt. Er kommt dann meistens angeflogen und hält seinen Kopf zum Kraulen hin. Aber auch er möchte nicht immer, ich muss häufig auf seine Aufforderung warten. Solltest du das "Köpfchen hinhalten" mal bei einen deiner Wellis dir gegenüber beobachten, kannst es mal probieren.

Es ist aber eher unwahrscheinlich wenn der Partnervogel sowieso dieses Bedürfnis schon erfüllt. Aber wer weiß eventuell werden sie mit der Zeit ja noch zutraulicher. Mit einem Jahr werden sie ja noch nicht so lange da sein. Da habt ihr noch viel Zeit.

LG

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Hi,

Das kommt darauf an. Das perfekte Einstreu gibt es nicht. Jedes hat seine Vor- und Nachteile.

Am gängigsten ist Vogelsand, den wir bis vor kurzem auch noch hatten. Da unser Käfig aber mit einer Fläche von 1,50m×1m aber ca 15 - 20 kg brauchte war das einfach auf Dauer zu schwer. Den Sand einkaufen und nach Hause bringen und dann später wegschmeißen und ihn dabei nochmal zu den Containern schleppen (die sind bei uns am anderen Ende des Blocks also schon eine kleine Strecke).

Deswegen sind wir aktuell auf Hanfeinstreu umgestiegen. Viel leichter und deultich ergibiger als der Sand. Da brauchte ich dann nur 2kg um den Boden gut zu bedecken. Die Vögel fanden den auch zum Wühlen und Knabbern wohl interessanter als den Sand. Die Reinigung ist schwieriger aber auch da hab ich meinen Weg gefunden.

Letztendlich ist es je nach Situation unterschiedlich. Ich würde dir empfehlen dich einfach mal durch ein paar Einstreu durch zu probieren und zu schauen welcher für dich am angenehmsten ist beim Säubern, Einkauf und der Entsorgung.

LG

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Hi,

Solche Streitigkeiten um Futter und den besten Sitzplatz sind ganz normal. Das einzige was du da machen könntest ist zusätzliche Futternäpfe anbieten und die Ration auf Mehrere verteilen. Schlafplätze bevorzugen Vögel immer das Höchste, eventuell auch in der hintersten Ecke, vom Käfig. Da hilft es am besten einen zweiten Sitzplatz auf selber Höhe anzubringen eventuell direkt daneben mit ein paar Zentimetern Abstand.

Ansonsten kann man da nicht mehr machen. Sowas wie Hierarchien gibt es unter Nymphensittichen nicht. Maximal Konkurrenzkämpfe um Hennen aber das ist eher selten, da Nymphensittiche vom Wesen eher friedlich sind. Hier bei meiner 6er Truppe gibt es auch ständig immer mal Streit, Gehacke und Gekrächze. Das ist dann aber schnell wieder vorbei. Solange nichts blutig wird ist alles ok.

Das ist einfach die Art und Weise wie sie einander sagen "geh mal weg da".

LG

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Hi,

Wahrscheinlich ist sie aktuell sehr brutig. Wie lange macht sie das denn schon?

Hat sie einen Partner?

Wie bereits erwähnt kannst du sie mit neuem Spielzeug beschäftigen und ablenken. Eventuell muss aber auch das Futter angepasst werden. Ist das Futter zu gehaltvoll werden Nymphensittiche auch schneller brutig. Bei Brutigkeit hilft es auf magere Mischungen umzusteigen und Frischkost zu reduzieren.

Sollte Ihre Brutigkeit so weit gehen das sie sogar Eier legt würde ich einen vk Tierarzt zu Rate ziehen und über Hormonbehandlungen sprechen. Bei einer älteren Nymphensittichdame ist die Eiproduktion und das Legen immer mit einem höheren Risiko verbunden.

LG

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Hi,

Meine habe ich mit Kolbenhirse an Gemüse gewöhnt. Ein Stück Gurke habe ich zum Beispiel mit Hirse "paniert". Dabei haben sie beim Abpicken auch mal ein bisschen an der Gurke geknabbert. Allerdings habe ich hier trotzdem noch ein paar Frischkostverweigerer die nir wenig annehmen. Besonders gut werden hier aber Grünfutterpflanzen angenommen. Diese können auch alle wichtigen Vitamine bereitstellen.

Von Obst als tägliches Frischfutter würde ich dir abraten. Der Fruchtzucker ist schlecht für die Leber und ein Dickmacher. Als gelegentlichen Snack ist mal ein Stück Apfel sehr beliebt.

LG

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Hi,

Wir nutzen für unsere diese günstigen Trapos:

Klick

Lediglich die Plastikstangen haben wir gegen Naturäste getauscht. Dafür haben wir Kerben in das Aststück gesägt, damit man es zwischen die Gitter spannen kann.

LG

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Hi,

Am besten ist es ihnen einige spannende Plätze im Zimmer einzurichten. Was hätte sie denn bei die außerhalb des Käfigs zum Erkunden und Spielen?

Bei uns gibt es zum Beispiel im Vogelzimmer:

Hängende Äste an der Decke, große Spielzeuge welche auch als Sitzplätze oder Schaukeln dienen.

Lange Leitern die Äste und Sitzplätze miteinander verbinden und Kletterspaß bieten.

Eine große Kletterwand aus einem alten Käfig mit Knabberspielzeug, Sitzbrettern und Sitzästen.

Weidentunnel die auf dem Käfig liegen oder auch hängen. Die werden gerne auseinander genommen.

Und eine Wühlkiste mit Kleinen versteckten Leckereien.

Das wäre so was wir anbieten vielleicht sind da ein paar Anregungen dabei.

LG

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Hi,

Ich würde dir erstmal ein anderes Käfigmodell empfehlen, wenn es das ist was 2cm Gitterabstand hat. Den hatten wir auch mal und da haben sich die Wellensittiche teilweise an manchen Stellen rausgedrückt und sind rausgekommen. Sowas kann sehr ungünstig werden wenn zum Beispiel gelüftet wird und der Welli dann zum Fenster rausfliegt. Eine weitere Gefahr wäre, das sie bei dem Versuch stecken bleiben könnten. Käfige sollte daher am besten einen Gitterabstand von 1 cm haben.

In der Einrichtung sind Naturmatierialien das beste.

Hier gibt es Naturholzäste und Spielzeug, Korkeichensitzplätze und -spielzeuge und Seegrasspielzeuge und -sitzplätze.

Was nicht in den Käfig soll:

•rundgeschliffene Sitzstangen und Plastikstangen da sie Sohlenballengeschwüre verursachen können.

•Baumwolleseile da sie sich darin verheddern und die Fasern verschlucken können. Diese sind nicht verdaulich und verstopfen und entzünden den Kropf. Durch das Verheddern bleiben sie hängen und können sich Krallen abreißen, Füße zerren und die Knochen brechen. Also da lieber auch nicht nutzen. Seegras ist aber in Ordnung da es steife Fasern hat und verdaulich ist. Somit sind Verheddern und Kropfprobleme ausgeschlossen bei Seegras. Das wird hier auch mit viel Begeisterung geschreddert.

•Spiegel sollten nicht angebracht werden da die Vögel sich auf diese fehlprägen können. Sie sehen diesen dann als Partner und versuchen ihn immer wieder zu füttern. Das führt zur Kropfentzündungen.

•Plastikspielzeuge haben auch nichts im Käfig zu suchen. Die Vögel wollen schreddern und das werden sie auch bei Plastik versuchen. Die Gefahr ist hier das scharfe Kleinteile dabei verschluckt werden können oder sich der Welli auch beim Knabbern an diesen verletzen kann.

Das wären so meine Empfehlungen. Leider wird besonders in Zooläden sehr viel schädliches verkauft. Da muss man ziemlich aufpassen.

Als Körnerfutter solltest du eine Mischung wählen die Saatenvielfalt und einen geringen Fettgehalt enthält. Die meisten herkömmlichen Mischung sind zu einseitig und enthalten zu viele Ölsamen, Zucker und weitere unnötige Zusatzstoffe. Das einzige was man da noch kaufen kann ist das Futter von jr Farm. Es ist nicht perfekt aber definitiv besser als der Rest.

Ansonsten bestellen viele Vogelhalter ihr Futter bei Fachhändlern. Ich bestelle zum Beispiel bei Körnerbude. Andere Gute wären noch z.B. MrCrumble, Birdsandmore oder Mixerama. Da bekommt man ausgewogene Mischungen mit viel Grassaaten.

LG

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Hi,

Grundsätzlich gelten die Regeln:

•nur Arten die in der Natur auch den selben Lebensraum teilen.

•Keine sehr großen Vögel mit Kleinen zusammen (Bsp. Graupapagei mit Nymphensittich)

•Und Spitz- und Krummschnäbel getrennt.

Halsbandsittiche würde ich nicht mit Nymphensittichen zusammenhalten. Sie haben einfach deultich mehr Kraft im Schnabel und sollten wohl besonders während der Brutigkeit aggressiv werden. Auch die Ernährung ist anders und bei Halsis deutlich gehaltvoller als bei den Nymphensittichen. Bei gemeinsamer Haltung lässt es sich kaum vermeiden das Futter aus dem anderen Käfig geklaut wird. Das kann bei den Nymphis schnell zu Übergewicht und einer Fettleber führen. Da würde eine Haltung wahrscheinlich gut funktionieren wenn sie getrennte Käfige und getrennten Freiflug haben.

Unsere leben mit Wellensittichen in einem Zimmer, hier hat aber auch jeder seinen eigenen Rückzugsort.

Ein weiterer Australier der wohl gut für die gemeinsame Haltung geeignet wäre, ist der Bourkesittich. Er soll noch verträglicher als der Wellensittich sein. Da könnte ich mir die gemeinsame Haltung vorstellen. Aber hier auch wieder: jeder braucht seinen eigenen Käfig und einen Partner.

Das beste wäre natürlich für deine Nymphensittiche weitere Artgenossen. Da sollte aber auch wieder ein weiteres Pärchen einziehen, damit keiner zum 5. Rad am Wagen wird.

LG

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Hey,

Die Symptome können bei fast jeder Krankheit auftreten. Es ist also schwierig zu vermuten was sie nun genau haben könnte.

Bei Megas wären Symptome wie Körner im Kot, Körnerspucken und Schleudern und erschwerte Atmung durch das anstrengende Würgen typisch.

Das beschmutzte Kloakengefieder kann ein Hinweis auf eine Verdauungserkrankung sein. Das muss es aber nicht immer sein, da manchmal auch bei Stress der Kot flüssiger wird und der Vogel manchmal auch einfach durch eine ungünstige Sitzposition das Gefieder beschmutzen kann. In Kombination mit den anderen Symptomen ist es aber schon eher alarmierend.

Am besten lässt du beim Tierarzt Abstriche machen. So können eventuelle Erreger ermittelt werden. Das erfolgt entweder unter dem Mikroskop oder auch mit einer Anzucht im Labor. Das hängt dann davon ab, was der Tierarzt empfiehlt bzw. wie schnell er etwas entdeckt.

LG

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Hi,

Wir haben 2 Wellensittiche und 6 Nymphensittiche, von daher ist es schwierig zu beantworten.

Aber an sich macht ein Wellensittichpärchen nicht so viel Dreck. Es hängt aber auch vom eigenen Empfinden ab. Da ich mit 8 Sittichen mehr gewohnt bin kommt mit der Dreck bei 2 wenig vor. Jemanden der aber gar keine Vögel hat, könnte es wieder viel vorkommen.

Lautstärkemäßig finde ich die Wellensittiche nicht so intensiv. Aber hier bin ich durch die Nymphensittiche eben auch wieder Lauteres gewohnt. Das Zetern und die Kontaktrufe kann man aber im Nebenraul auch schon mal gut hören.

Als pflegeleicht würde ich Vögel aber dennoch nicht bezeichnen. Aufgrund des begrenzten Lebensraumes muss man immer etwas neues reinbringen, damit die Vögel nicht aus Langeweile heraus ein Kreischkonzert veranstalten. Darunter zählt zu Beispiel neben der Käfigumgestaltung auch die Gestaltung des Zimmers für den Freiflug. Neben der Gefahrenbeseitigung, sollte man auch Sitzplätze und Spielplätze einrichten. Unsere haben in ihrem Zimmer zum Beispiel Äste an der Decke hängen, eine große Kletterwand mit viel Spielzeug, Plattformen und Brücken als auch einige Landespielzeuge die mit langen Brücken zwischen den hängende Ästen und dem Käfig Verbindungen schaffen. Unsere lieben es da rumzuklettern. Besonders dann es es alles wackelt und schaukelt.

Besonders günstig ist die Haltung auch nicht unbedingt. Auch wenn man für ein Wellensittichpärchen ca 30 bis 40€ zahlt muss man für einen hochwertigen und großen Käfig schon deutlich mehr in die Hand nehmen. Für unsere Wellis haben wir eine Madeira 3 die rund 300€ gekostet hat. Der Nymphensittichkäfig ist ein Eigenbau und hat uns ca 400€ gekostet.

Die laufenden Kosten sind an sich bei uns gut. Durch unsere Haltung haben wir sehr selten Krankheitsfälle und monatlich ca 100€ Futter- und Zubehörkosten. Bei den Futtermischung zahlen wir mehr, da billige Mischungen durch Zucker und viel Fett die Vögel auf Dauer krank machen kann. Und einen gute vogelkundigen Tierarzt zu finden kann sich je nach Lage äußerst schwer gestalten. Normale Kleintierärzte können häufig nicht helfen, da ihnen die Zusatzbildung zur Ziervogelkrankheiten fehlt. Da sollte man also vor der Anschaffung also auch unbedingt für Notfälle recherchieren, wo der nächste vk Tierarzt ist.

Grundsätzlich gilt aber einfach wie bei jedem Tier : vorher grundlegend informieren.

Da merkt man dann häufig auch schon sehr schnell ob es passt oder nicht. Vögel sind definitiv auch die Art von Heimtieren die nicht unbedingt zu Jedem passen.

LG

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Hi,

Das ist ein schwieriges Unterfangen.

Grundsätzlich sollte man keine Brut zulassen wenn man nicht das nötige Fachwissen hat. Sonst riskiert man die Gesundheit und das Leben der Küken und Elterntiere.

Die Eier hätten entfernt werden müssen bevor sie, sie konstant bebrütet. Wieso habt ihr die Eier denn nicht weggenommen oder ausgetauscht wenn ihr dafür nicht vorbereitet wart?

Der Brutplatz ist ungünstig gewählt. Ihr einen Nistkasten zu geben wird wahrscheinlich nicht viel bringen. Sobald das Gelege bewegt wird, erkennen sie es nicht mehr und der Nistkasten wird wahrscheinlich nicht unter den Schrank passen.

Das sie nicht richtig brütet könnte an Unerfahrenheit und dem falschen Brutplatz liegen. Für eine Brut ist es nicht nur essentiell die Fütterung darauf anzupassen, sondern auch das das Pärchen harmoniert und seine Rollen kennt. Während der Hahn zum Beispiel tagsüber brütet übernimmt die Henne die Nachtschicht. Geht einer der beiden seine Schicht nicht nach wird es für den anderen sehr schwierig. Meistens kühlen die Eier dann aus wenn der Brütende seine Pause nimmt und nicht abgelöst wird.

Ich kann dir hier schwer Tipps geben, da die Eier bereits befruchtet sind und nicht mehr entfernt werden sollten.

Du kannst die Fütterung anpassen, wobei das wahrscheinlich schon zu spät ist und dir alles nötige für die Nothandaufzucht besorgen bzw. wäre es nicht schlecht einen anständigen Züchter zu kontaktieren, der auch Erfahrung mit Handaufzucht hat. Bei so einer Brut ist es nicht ungewöhnlich das die Eltern die Küken nicht füttern. Da musst du dann einspringen damit sie nicht verhungern.

Edit zur Erkennung befruchteter Eier:

Zwei Eier im frühen Entwicklungsstadium

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Zwei Eier im frühen Entwicklungsstadium ein paar Tage später. Ab hier kann man den Embryo erstmal nicht mehr sehen da er mehr in das Zentrum des Eies wandert. Allerdings wächst das Adergeflecht immer weiter

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Das wären mal so zwei Beispiele wie die Eier im frühen Stadium beim Schieren aussehen. Die Qualität ist leider nicht so gut da es Videocaptures sind. Aber denke die roten Adern sind dennoch gut zu erkennen

LG

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Hey,

Ich kenne mich jetzt mit der Art nicht aus, meine aber gelesen zu haben das sie nicht für die Außenhaltung geeignet sind, da sie Temperaturen unter 15°C nicht gut vertragen.

Aber zu dem Thema generell würde ich dir empfehlen in den Vogelforen nachzufragen. Da gibt es auch Kategorien nach Vogelarten.

Denke die Wahrscheinlichkeit hier erfahrene Halter zu finden ist gleich Null.

LG

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Hi,

Von der gemeinsamen Haltung mit Vögeln kann ich dir nur abraten. Dies wäre maximal möglich wenn die Katzen keinen Zugang zu dem Raum haben und die Tür stets geschlossen bleibt.

Es gibt schon viele Unfallberichte mit Katzen und Ziervögeln. Auch hier auf Gutefrage kann man einige finden. Teilweise auch da, wo die Vögel im Käfig waren und die Katze sie durch die Gitterstäbe hindurch verletzt hat. Und da Vögel sich Verletzungen kaum anmerken lassen, kann schon eine kleine unauffällige Kratzwunde von der Katze zum tödlichen Infekt führen. Und da wir eben alle auch mal Fehler machen kann sowas passieren. So schnell kann man meistens gar nicht reagieren.

Vögel sind wohlgemerkt auch keine Kuscheltiere. Die meisten gehen den Menschen von Natur aus aus dem Weg, wenn sie nicht fehlgeprägt sind. Als Beutetiere haben sie auch große Angst vor Händen.

Je nachdem welche Vogelart einziehen soll, gibt es auch bei der Käfigwahl einiges zu beachten. Die meisten günstigen Käfige sind zu klein und sogar giftig verzinkt und lackiert. Damit der Käfig selbst also keine Gefahr und den Vögeln gerecht wird, muss man ordentlich Geld in die Hand nehmen.

Neben der Käfigeinrichtung muss auch das Zimmer angepasst werden. Gefahrenquellen wie Fensterscheiben, Stromkabel (Krummschnäbel nagen gerne alles an), giftige Pflanzen, Spalten hinter Möbeln (sie können beim Fliegen dahinter fallen und feststecken). Müssen beseitigt und gesichert werden. Die Vögel brauchen auch außerhalb vom Käfig Spiel- und Landeplätze damit sie etwas zum Beschäftigen haben.

Bedenken solltet ihr auch das ihr mit den Vögeln nicht zu jedem Tierarzt gehen könnt. Bei einem Behandlungsfall benötigt es einen vogelkundigen Tierarzt. Diese Zusatzbildung ist keine Pflicht für Kleintierärzte. Viele behandeln Vögel zwar mit, aber richten dabei häufig mehr Schaden an. Für einen richtigen vk Tierarzt muss man mit Pech auch schonmal eine lange Strecke auf sich nehmen. Da sollte man dann recherchieren ob man einen vk Tierarzt in der Nähe hat oder ob man weiter fahren muss. Ich kenne manche die brauchen für den Weg tatsächlich auch mal 2 Stunden.

Es gilt also einiges zu beachten. Grundsätzlich sollte man sich immer reichlich mit der Haltung beschäftigen und dann entscheiden. Nicht jeder kann der Ziervogelhaltung gerecht werden. Und allein wegen dem Lärm und Schmutz sind sie auch nicht für Jeden geeignet.

LG

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Hi,

Die beste Lösung wäre definitiv immernoch das er Wellensittiche an seine Seite bekommt. Ob dies dann nun woanders oder bei dir passiert, hängt natürlich von dir ab.

Es ist nachvollziehbar das du keine weiteren Verluste mitmachen möchtest. Man darf dennoch nie vergessen das es auch einfach ein Teil der Haustierhaltung ist. Unsere Schätze leben einfach nicht so lang und müssen irgendwann ihren Weg gehen.

Bis dahin ist es aber natürlich für deinen jetzigen Wellensittich am wichtigsten, die bestmöglichste Lebensqualität zu erreichen. Einzelhaltung ist hier dann definitiv keine Option. Die Fehlprägung auf den Menschen ist immer zum Nachteil für den Wellensittich, da wir keinen Artgenossen ersetzen können. Wenn sich dann Verhaltensstörungen wie Aggressionen oder sogar Rupfen erstmal festgesetzt haben, sind diese häufig unumkehrbar. Der Stress den er durch die Kinder haben wird, als auch der wenn deine Mutter als sein Ersatzpartner das Haus verlässt um Arbeiten, Einkaufen, zum Arzt, usw. zu gehen, wird sich auch auf die gesundheitliche Kondition von ihm auswirken.

Wellensittiche mit dem Pilz sollten so wenig Stress wie möglich und einen strengen Ernährungsplan haben. Sonst ist ein heftiger Schub die schnelle Folge. Für Megaträger sind Stress und Zucker (zum Beispiel in Form von Obst oder Honig in ungesunden Kräckern) tabu.

Das beste wäre definitiv also die Abgabe in erfahrene Hände mit Artgenossen. Wenn die Person Erfahrung und Wissen über diese Erkrankung hat und weiß wie sie damit umgehen muss, wäre das für deinen Hahn ein Sechser im Lotto. Eine bessere Stelle könnte ich mir dann nicht vorstellen.

Eventuell kannst du auch mit ihr ausmachen, das du ihn in seinem neuen Zuhause auch mal besuchen kannst um zu sehen wie es ihm geht. Eventuell wird er da auch wieder eine Partnerin finden.

LG

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Hi,

Wenn er keinen Ring hat wird die Bestimmung schwierig.

Das ungefähre Alter lässt sich dann bei einem wildfarbigen Hahn nur bestimmen, wenn dieser noch in der Jungmauser ist. Hier tauschen sich die Gemusterten Schwanzfedern und die geperlten Schwungfedern häufig als letztes aus. Da kann man dann zwischen 6 Monaten und 1 Jahr eingrenzen.

Ist der Hahn allerdings schon aus der Jungmauser raus bzw. hat er einen speziellen Farbschlag wie z.B. Schecke oder Perlschecke, ist die Altersbestimmung selbst in der Jungmauser schwer möglich. Hier fehlt dann nämlich die Umfärbung des Gefieders. Bei Perlschecken findet diese zwar noch statt allerdings erstreckt sie sich über Jahre hinweg.

LG

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Hi,

Leider ist das kein Wunder bei der Hintergrundgeschichte.

Mit 4 Wochen sind Wellensittiche noch viel zu jung um von ihren Eltern getrennt zu werden. Wellensittiche lernen noch bis zur 12. Lebenswoche das Sozialverhalten von den Adulten.

Dein erster Wellensittich ist also überhaupt nicht sozialisiert und kann dementsprechend nicht mit Artgenossen umgehen. Dazu kommt noch oben drauf das er auf dich fehlgeprägt ist. Somit wird jeder andere Wellensittich der dazukommt nur eine potentielle Konkurrenz. Für ihn bist du sein Partner und die restlichen Wellis nicht von Bedeutung.

Solch starke Fehlprägungen benötigen erfahrene Hände und einen größeren Wellischwarm der ihn resozialisieren kann. Mit einem Wellensittich kann man ihn nicht sozialisieren. Da bräuchte es mindestens ein weiteres Pärchen bei dem er sich das Verhalten abschauen kann. Wichtig wäre da auch das das die anderen Wellensittiche dann deultiche Grenzen zeigen und den Fehlgeprägten zurecht weisen. Es bräuchte also mindestens 3 weitere Wellensittiche zur Resozialisierung + so wenig Menschenkontakt wie möglich oder ein neues Zuhause mit wenig Menschenkontakt und vielen Wellensittichen verschiedener Altersklassen die das Sozialverhalten zeigen und Fehlverhalten korrigieren.

Einzelhaltung ist keine Option. Wenn der Wellensittich jetzt schon mit Aggressionen gegenüber anderen Wellensittichen reagiert, wird es nicht lange dauern bis er dann auch dir oder anderen gegenüber Menschen aggressiv wird. Wir Menschen können einfach keinen Artgenossen ersetzen und die Bedürfnisse korrekt erfüllen. Spätestens dann wenn die ersten Hormone ins Spiel kommen kann es sehr ungemütlich werden. Das kann irgendwann auch soweit gehen das sich der Wellensittich aus Frust und Stress anfängt zu Rupfen.

Es braucht hier also definitiv ein erfahrenes und geduldiges Händchen um ihn zu Resozialisieren.

LG

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Wellensittich kommt nicht zurück in den Käfig?

Ich habe seit Sonntag zwei Wellensittiche. Gestern durften sie das erste mal aus ihrem Käfig raus. Der eine hat noch absolut ein bock auf mich und will bisher auch noch nicht aus dem Käfig raus. Ich versuche mich immer wieder anzunähern, aber wenn er nicht mag, lass ich ihn. Sie sind ja erst kurz hier. Der andere beschäftigt sich schon relativ gerne mit mir. Er frisst mir schon aus der Hand und kommt auch auf meine Hand. Das klappt manchmal auf Kommando, aber ich kann auch mit der Hand hin gehen und ihn "nehmen". Das Problem ist, dass er auch sehr gerne außerhalb seines Käfigs ist. Er setzt sich dann immer oben in die Gardinen und entspannt. Das Problem ist, dass er dann wirklich gar nichts mit mir zu tun haben will. Er lässt sich weder mit Futter, noch mit Kommando anlocken und wenn ich hin gehe fliegt er sofort weg. Ich verstehe, dass er mir noch nicht so sehr vertraut, er ist ja erst seit Sonntag da, aber es ist jedes mal so ein Problem ihn wieder in den Käfig zu bekommen. Einmal hat es funktioniert ihn auf den Finger zu nehmen und ihn wieder rein zu setzten. Einmal wollte ich ihn aber auch nehmen, bin mit dem Fuß abgerutscht und er hat sich so erschreckt, dass er sogar ein Geräusch gemacht hat. Jetzt mache ich es immer so, dass ich das Zimmer dann dunkel mache und ihn auf meinen Finger nehme und wieder rein setzte. Ich will ihm diese Freiheit natürlich ermöglichen, aber es ist einfach ärgerlich, dass ich das Vertrauen, dass wir bisher haben dann immer ein Stück ruinieren muss. Ich weiß aber auch nicht, wie wir das üben sollen, da es ja im Käfig relativ gut klappt und draußen so Null. Was soll ich tun?

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Hey,

Neben dem Warten auf den Hunger des Wellis und dem Stückchentaxi, kannst du es auch mit Leckerli versuchen.

Wenn die Wellensittiche sogar auch für Kolbenhirse auf die Hand kommen, kann man sie so langsam beim Fressen in den Käfig führen. Kommen sie nicht auf die Hand reicht es aber häufig schon aus eine in den Käfig zu hängen. Sobald der eine daran frisst, kommt der andere häufig schnell dazu.

Ansonsten heißt es einfach abwarten und eine Routine entwickeln. Wenn sie gestern erst das erste mal draußen waren, ist es klar das noch keine da ist. Das wird schon ein paar Wochen dauern. Bei unseren hat es auch nicht sofort geklappt. Und heute gehen sie immer ab 20 Uhr selbstständig in den Käfig.

Es spielt da übrigens auch keine wirklich große Rolle ob die Wellensittiche nun 3 Tage oder 3 Wochen im Käfig waren. Theoretisch kann man sie rauslassen sobald sie wissen wo sie ihr Futter finden. Das ist dann natürlich auch der Faktor, der sie zum reingehen bewegt. Meiner Meinung nach sind mehrere Wochen auch zu lang. Die Wellensittiche müssen richtig fliegen können um ihre Luftsäcke durchzupusten, ansonsten werden sie anfälliger für Atemwegserkrankungen. Da für reicht ein Käfig nicht aus. Das Zimmer können sie auch nur kennenlernen wenn sie es erkunden können. Unfälle können auch dann immernoch passieren wenn sie mehrere Wochen im Käfig gesessen haben. Die Erfahrung musste ich auch bei unseren ersten beiden Wellis machen. Wenn man das Zimmer aber vogelsicher macht, Gefahrenquellen wegräumt als auch außerhalb Sitzplätze einrichtet, reduziert man die Gefahr schonmal auf ein Minimum.

Unsere aktuellen Wellensittiche habe ich auch nach 3 Tagen rausgelassen, da sie einen regelrechten Käfigkoller bekommen haben. Sie waren ja vorher in großen Außenvolieren untergebracht. Der Käfig war für sie somit winzig und das haben sie auch deutlich gezeigt.

Wir haben aber bei den Nymphensittichen auch ein paar Kandidaten die nicht immer von selbst reingehen. Da hilft es bei uns die Futterportionen über den Tag aufzuteilen. Frühs gibt es die erste größere Portion und Spätnachmittags, wenn sie dann wieder rein sollen, wird die zweite kleinere Portion aufgefüllt. Der Hunger treibt sie dann zügig rein zu den Näpfen. Eventuell wäre das ja auch eine Möglichkeit um schneller eine Routine rein zubekommen.

LG

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