Das Thema der Islamkritik/Einwanderung (zumindest seit ich ihm damals temporär zugehört habe, ich nehme an, da hat sich nichts geändert) ist aus meiner Sicht nachvollziehbar gewählt, die Reden sind (bzw. waren, den heutigen Zustand kenne ich nicht) jedoch häufiger von nicht wirklich logischen und oberflächlichen hitzigen Gotcha-Momenten geprägt, die mir stehts missfielen und in der politischen Überzeugungsarbeit eigentlich überhaupt nichts zu suchen haben.

...zur Antwort

Zumindest in meiner Fachrichtung haben die meisten Unternehmen in das Stellenprofil geschrieben, wenn sie Mindestanforderungen bzgl. der Semesterzahl hatten (nutzt natürlich nur insofern es keine Initiativbewerbung ist). In dem Fall ist für gewöhnlich das 3. Semester Minimum.

Ansonsten kann man sich ja grob an den nötigen Fähigkeiten des Jobprofils orientieren - viele Sachen benötigen mehr Vernunft, fachlich bezogene Motivation und Lernfähigkeit, die man bei Studenten erwartet, als den umfassenden Lernstoff mehrerer Semester - im Zweifel kann man ja auch einfach nachfragen und ggf. schonmal den Fuß in der Tür haben, wenn man denn tatsächlich erst ab dem X. Semester genommen wird. Sofern man sich darüber bewusst ist, dass es evtll. noch an Kernkompetenzen mangelt, zeigt man da ja auch keine wirkliche Blöße, die einem peinlich sein muss.

Insbesondere Aufgaben wie Inventarisierung, Erstprüfung von Dokumenten oder Übernehmen von Daten (z.B. von Rechnungen nach Excel) geben viele gerne an Studenten ab und sind nichts, wofür man bereits großartiges Fachwissen bräuchte, das einem nicht durch Mitarbeiter oder das Internet kurzfristig beigebracht werden könnte.

...zur Antwort
Ich finde es wird zu viel Drama um diese besoff Feiernden gemacht

Mir missfällt es schon eher, dass man anfängt irgendwelche aneckenden Sprüche, welche nicht für die Öffentlichkeit (und mehr privater als real-politischer oder sonstiger Natur sind) bestimmt waren so sehr in diese zieht.
Auch die inflationäre Verwendung von Nazi und co nervt mich - aber die Gleichstellung mit Stasi, Nazi und Stalinisten ist so regelmäßig zu sehen, dass ich da bereits etwas gefühlstaub bin.

...zur Antwort

Dein Gedankenexperiment im fiktiven Szenario drückt grob gesprochen aus: Ich kaufe für erst 10, 11 und dann 12€ Aktien und verkaufe sie für erst 12, 11 und dann 10€.
Reicht das als Antwort?

...zur Antwort

Man kann grundlegend davon ausgehen, dass die Spermien abgestorben sind, sobald das Sperma ausgetrocknet ist. 3 Stunden lang Spermien in der Außenwelt am Leben zu erhalten sollte eher einer großen Herausforderung gleichkommen als einem Schwangerschaftsrisiko.

...zur Antwort

Ja, sicherlich. Ich finde es eher unangenehm, wenn Unternehmen Mitarbeiter für Dinge entlassen, welche nichts direkt mit dem Beruf zu tun haben.

...zur Antwort

Rassismus ist ein Motivator für (schlechte) Handlungen, keine Handlung an sich - insofern fällt das für mich schonmal raus.
Volksverhetzung ist ziemlich schwammig. Wenn man erfolgreich schafft Leute dazu aufzuhetzen mehrere Läden in Flammen zu setzen, ist das sicherlich schlimmer als ein einzelner Raub; wenn man es schafft Leute dazu aufzuhetzen mehrere Morde zu begehen, erachte ich dies als destruktiver als eine Vergewaltigung. Wenn man es gerade so schafft ein paar Leute dazu zu bringen am Kneipentisch über jemanden zu schimpfen, dann ist das sicherlich marginal gegenüber einem Raub/einer Vergewaltigung.

...zur Antwort

Der Rückzug von Krah ist aus strategischer Sicht denke ich das eigentlich elementare Mittel des "Schweigens" gewesen.
Krah zu verteidigen, finde ich eher weniger relevant, da es mir bei keiner relevanten Empfängergruppe die Situation zu verschlechtern scheint (die Situation ~ Krah ist mir egal/finde ich gut, aber weil man ihn verteidigt ist er mir zu schlecht ~ sollte eigentlich nicht auftreten) und vermutlich auch nur so lange anhält, wie die Kritik es tut (es wird also nicht wesentlich die Aufmerksamkeit darauf verlängert).

Aus meiner Sicht ehrt es zudem jeden Krah zu verteidigen (insofern man die strategische Sicht des Wahlkampfs vernachlässigt), da ich von der negativen Kritik gegenüber Krah bisher noch keine nachvollziehbare Argumentation vernommen habe, wo das Problem (die Unwahrheit) in seiner Aussage liegt - sie es aber dennoch wie einen riesigen Skandal behandelt. Eine "Nicht alle"-Aussage ist völlig banal, so sehr, dass ich mich über so etwas immer nur deswegen aufrege, weil es billiges Redematerial ohne Inhalt ist. Und soweit ich es bisher beurteilen kann, ist es ja nicht einmal Krah gewesen, der versucht hat das SS-Thema aufzureißen, sondern explizit dazu befragt wurde.
Da die auffindbare Quellenlage allerdings relativ schlecht ist (und ich keine Lust habe meine persönlichen Daten für ein Junge Freiheit-Probe-Abo zu opfern nur um das Originalinterview einzusehen), möchte ich mich darauf aber auch nicht zu sehr festlegen.

...zur Antwort

Bis ich vor ~2 Jahren mit dem Spiel aufgehört habe, waren es Ningguang und Sucrose. Jedenfalls wenn man sich auf das Spieldesign bezieht.
Von der Stärke und Pflegeleichtigkeit her Hu Tao (und Zhongli, welchen ich aber auf Grund seiner bedingungslosen Stärke schon fast mehr verabscheue als mag).
Die Dialoge fand ich in Genshin nie gut genug, als das ich hier irgendeine Sympathie gegenüber Charakteren aufgebaut habe.

...zur Antwort

"Ist Texten im Untericht okay" - An welchem Maßstab möchtest du hier die Legitimität festmachen? In jedem Fall sehe ich nicht wirklich einen Grund für dich, den Lehrer darauf anzusprechen - was bringt es dir, wenn Klassenkameraden im Unterricht herumfaulenzen anstatt zu texten und du dich gleichzeitig allgemein unbeliebt sowie vertrauensunwürdig machst?

...zur Antwort

https://youtu.be/QDh5Dpm2MGE?t=136 (Timestamp) ist, wie meine Einschätzung wäre, der relevante Punkt. Dieses alternative/rechte/konservative Spektrum hat(te) keine merklich etablierte Medienlandschaft und existierte primär auf sozialen Plattformen. Deren Interaktionskultur war, bekannter Weise, noch nie ein Gütesiegel für politische Auseinandersetzungen insb. bei aktuellen Themen.
Ich denke auch die Entschuldigung der kritikfähigeren Persönlichkeiten ("Es würde für sich sprechen, dass man so etwas für ernst halten kann") trifft es hier in gewisser Weise. Die Tatsache, dass es wahre Medienbeiträge gibt, die man aus dieser politischen Grundeinstellung heraus als ähnlich negativ bewertet, sorgt dafür, dass man so etwas leichtherzig annimmt - man hat als Social Media Account der Art Politik-Rant immerhin auch keine wirklich tiefgreifende Sorgfaltspflicht, die von einem erwartet wird.
Und mit Politik Rant sind wir wohl beim letzten Punkt, der für mich elementar erscheint - es handelt sich hier um eine reaktionäre politische Bewegung, welche (insb. damals) nur ein vages gemeinsames Weltbild hat, aber dennoch zusammensteht. Insofern ist der präferierte (bzw. populäre) Medienkontent eben dieser Art, wo das Angebot nicht dynamisch mit der Nachfrage mitwachsen kann und Leute zu motiviert werden neuen Stoff zu teilen - zumeist auch der Grund, warum politische Satireformte zumeist nur kurz und hell brennen.

...zur Antwort

Ich persönlich sehe dafür keine Grundlage. Aber ich wüsste auch nicht, wie man 'Populismus' und 'Propaganda' rechtssicher definieren und dazu noch ein allgemeines Verbot dafür legitimieren möchte, ohne effektiv ein surreales Witzgesetz daraus zu machen oder alternativ relativ schamlos politisch gerichtete Zensur zu betreiben - jedenfalls in Kontext dieses Plakates.

...zur Antwort
Geht so

Der Anime ist unnötig lang gezogen - insb. baut er ständig Figuren/Motive auf, um sie dann nicht weiter zu behandeln oder in einer Art Stasis verstauben zu lassen (u.a. Kurapika, Phantombrigade, Leorio, Hisoka). Selbst die wenigen Charaktere, welche ausformuliert werden (Killua, Gon, Meruem, Netero) brauchen dafür unglaublich lang; insbesondere Gon und Killua sitzen teilweise bis zu 40 Folgen lang rum, um stetig die gleiche Leier zu spielen.

Bis zu einem gewissen Punkt kann ich zumindest die Darstellung des sturen Wahnsinns der Hunter (welcher ein bisschen an die Weißpfeifen aus Made in Abyss erinnert) genießen und insbesondere Gon hat eine faszinierende und relativ einzigartige Moral, welche insbesondere zum Ende hin konsequent verarbeitet wird.

Die Action-Szenen/Filler sind, naja, tolerierbar gewesen. Sicherlich besser als stumpfes zuschlagen, aber der Erzähler wiederholt gezeigtes unnötig häufig, sodass ich nur annehmen kann, dass man zu unfähig war einen Manga zum Anime zu adaptieren. Außerdem wirkt das gesamte Nen-System zum Ende hin sehr inkonsequent und willkürlich.

...zur Antwort
Geht so!

Ist ein für mich ein überwiegend irrelevantes Informationsblatt.
Die Faktenchecks sind unübersichtlich gelistet und unnötig ausschweifend bzw. unkonkret, sodass es im Endeffekt einfach nur als eine Webseite mit qualitativ stark schwankenden und einseitigen politischen Meinungsbeiträge nutzbar ist.

...zur Antwort

Je nach Metrik für rechts/links kann man den Nationalsozialismus sicherlich verschieden einordnen - grundsätzlich halte ich die libertäre Einstufung nach TIK (welche sicherlich stark an Mises anlehnt - da ich nur bei Hayek reingelesen habe, möchte ich Mises nicht direkt referenzieren) teilweise fraglich. Alleine die Tatsache, dass der (NS-)Staat sich erfahrungsgemäß das Recht vorbehält in die Wirtschaft einzugreifen, ohne es aber stets zu tun oder als Ziel anzustreben alles zu micro-managen, ist eher das Phantom "links links" als real "links links" (links hier in dem Sinne, dass keinerlei individuelle Entscheidungsgewalt über Güterverteilung besteht).
Gerade das Ideal der Nationalsozialisten nur Kernwirtschaftsbereiche direkt zu kontrollieren (Elektrizität, Schwerindustrie, Militärindustrie, Nahrungsversorgung etc.) und diese in einer unternehmerischen Struktur zu organisieren (solange der Staat keine Abweichungen von seinen groben Plänen sieht), da man die Wirtschaftspolitik der Sozialisten als gescheitert erkannt hatte, ist eher eine Abgrenzung zum linksten Rand.

Mit solchen Gedankengängen könnte man absolut alles als streng rechts/links betrachten. Rechts: Ist ja egal was die Gruppe sagt, jedes Individuum kann ja stets gegen die Gruppe handeln, wenn es sich dazu entscheidet. Links: Ist ja egal, was die Individuen machen, theoretisch könnte eine Gruppe (der Staat) jederzeit Polizei/Militär/Söldner losschicken, und sie zu etwas anderem zwingen.
Mit hätte, hätte, Fahrradkette kommt man hier nicht weit.

Das Privat/Öffentlich Video von Tik war aus meiner Sicht eines seiner schlechtesten, das fand ich selbst aus einer libertären Blickweise etwas absurd. Überall wo Menschen miteinander agieren als "Staat/links" zu bezeichnen, selbst wenn die Individuen quasi alle Hoheitsrechte über Entscheidung und Besitz behalten, ist völlig sinnbefreit (z.B. der amüsante Moment, wo er börsennotierte Unternehmen gänzlich dem linken/öffentlichen/staatlichen Bereich des Spektrums zuordnete).

...zur Antwort

Ich hielt es nicht für denkbar, dass AfD und Linke/Grüne gleichzeitig so weit unten sind. Das überrascht mich zwar (insbesondere, da dies beim Voteswiper nicht der Fall war, wie auch aller vergangenen Wahlomaten), aber stört nicht meine Zufriedenheit.

Die Topparteien sind in jedem Fall nachvollziehbar dort gelandet.

...zur Antwort