Hi,
also momentan ist das nicht so einfach möglich. Aller höchstens sowas wie "smart dust".
Ich bin hier echt kein Experte auf dem Feld, aber an sich könnte man so vorgehen, dass man sich folgende punkte überlegt:
- Wie könnte ein Antrieb in dem kleinen Maßstab aussehen? ... Hier nutzt man zum Beispiel fähigkeiten von Materialien oder deren Form. Z.B. könnte man ein Kohlenstoffnanoröhrchen zu designen, dass es im Blutkreislauf aufgrund von seiner spiralform ströhmungstechnisch angetrieben wird... (Nur ein Beispiel, bin da jetzt nicht wirklich in der Materie drin). Auf jedenfall versucht man passive Antriebe zu nutzen, da ein aktiver Antrieb meist eine Energiequelle oder größere Motoren bräcuhte ...
- Wie kann man mit dem Nanobot interagieren? ... Am einfachsten wäre es, z.B. per Magnet, Funk etc. von außen heraus per Reflexion auf seinen aufenthaltsort zu schließen oder ihn so gezielt zu seinem Ziel zu steuern. Eventuell könnte der bot je nach beschaffenheit auch so etwas wie chemische Botenstoffe absondern oder auf bestimmte Stoffe reagieren, sodass man so eine Art Input Output System für den Bot schafft.
- Welches Ziel hat der Bot? Z.B. gezielte Medikamentendosen an Tumorzellen abzusetzen, Öl aus dem Wasser aufzunehmen etc.
... und immer so weiter. Auf jedenfall darfst du dir Nanorobots nicht als Roboter mit Mikrochip, Motoren, Sensoren etc. vorstellen. Hier versucht man eher durch Eigenschaften von Matteriallien ähnliche natürliche Funktionen zu nutzen.
Bei Spektrum der Wissenschaft sind auch immer mal wieder Artikel dazu. Hier ein Beispiel:
https://www.spektrum.de/news/klein-ist-das-neue-schwarz/1541231