Es wird nie erwähnt, wie viele Schulen es wirklich gibt. In den Büchern werden nur Hogwarts, Beauxbatons und Durmstrang erwähnt. Anders als in den Filmen werden sie dort allerdings nicht als Mädchen- bzw. Jungenschule dargestellt. Durch die Prequel-Filme wurde auch noch Ilvermony richtig eingeführt.

Jedoch hat J.K. Rowling nachträglich noch einige zusätzliche Informationen veröffentlicht. Daher weiß man, dass es elf Zaubererschulen mit einer langen Vorgeschichte gibt und daneben immer wieder Schulen gegründet und geschlossen werden. Man erfährt außerdem auch ein paar Unterschiede zu der englischen Zaubererausbildung, z.B. dass in Uagadou - die Zaubererschule in Uganda - Zauberstäbe so gut wie nicht genutzt werden und auch einige Fächer einen anderen Stellenwert haben.

Wenn dich das Thema interessiert, würde ich dir empfehlen mal auf den Harry Potter Wiki Seiten vorbeizuschauen. Gerade die Englischen sind in der Regel sehr ausführlich und auch sehr gut mit Quellen belegt.

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Harrys Eingreifen war meiner Meinung nach sinnlos. Voldemort wäre auch ohne dieses nicht an den Stein gekommen. Da Harry die genauen Sicherheitsvorkehrungen nicht kannte, wusste er das allerdings natürlich nicht. Ihm war nur bekannt, dass Fluffy den Stein bewachte und Hagrid verraten hatte, wie man an ihm vorbeikommt.

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Erstmal solltest du Geduld mitbringen. Auf Wattpad gibt es sehr viele Hobbyautoren und eben auch entsprechend viele Geschichten. Deine Geschichte muss bei der Flut daher erstmal gefunden werden und dann auch noch das Interesse des potenziellen Lesers wecken. Gerade, wenn man neu auf Wattpad ist und daher noch keine Fanbase aufgebaut hat, kann das auch länger als einen Tag dauern.

Natürlich kannst du trotzdem ein paar Sachen machen, damit es wahrscheinlicher wird, dass deine Geschichte gelesen wird:

Wie schon geschrieben, muss man deine Geschichte erstmal finden. Das passiert in erster Linie über die Tags. Nutze daher möglichst viele passende. Achte dabei darauf, diese richtig zu schreiben. Wenn du keine Ideen hast, schaue vielleicht mal, welche bei ähnlichen Geschichten verwendet wurden.

Selbst wenn deine Geschichte als Suchergebnis in der Liste angezeigt wird, wird sie natürlich noch lange nicht gewesen. Wichtig ist es daher, bei den ganzen ähnlichen Geschichten durch ein gutes Cover und einen guten Titel herauszustechen.
Bei den Covern neigen viele Wattpad-Nutzer dazu, einfach nur irgendein Bild hochzuladen. Wenn es gut läuft, haben sie wenigstens noch den Titel draufgeklatscht. Meistens ergibt es jedoch kein Gesamtbild und häufig kann man den Titel auch nicht lesen. Wenn man sich ein wenig Mühe bei der Gestaltung gibt, kann man daher hier schon positiv auffallen. Falls du Hilfe brauchst, gibt es auf Wattpad auch viele Nutzer, die für andere Cover gestalten. Gebe einfach mal bei der Suchleiste Coverbuch oder ähnliches ein, dann findest du sie.
Dein Titel sollte kein "Standardtitel" sein, der auf jedes zweite Buch des Genres passt.

Die nächste Hürde ist deine Kurzbeschreibung. Sie muss genug verraten, damit man als potenzieller Leser neugierig wird, sollte gleichzeitig aber auch noch nicht zu viel spoilern. Umreiße dafür den Hauptkonflikt deiner Geschichte. Achte auch hier besonders auf deine Grammatik und Rechtschreibung. Es schreckt einige Leser ab, wenn man schon die Kurzbeschreibung kaum entziffern kann. Das wird nämlich meistens im Buch selbst nicht besser.

Ein weiterer Faktor, der potenzielle Leser abschrecken wird, ist, dass du bisher gerade einmal geupdatet hast. Laufende Geschichten bergen immer die Gefahr, dass sie abgebrochen werden. Darauf hat man als Leser natürlich überhaupt keine Lust, weshalb man sich eben eher abgeschlossene Geschichten heraussucht oder mal schaut, ob sich der Autor bisher als zuverlässig herausgestellt hat. Indizien dafür sind schon andere abgeschlossene Geschichten oder regelmäßige Updates.

Ansonsten hilft nur Werbung machen. Da solltest du dir aber genau überlegen, wie du vorgehst.
Ich würde dir raten, dich dafür an entsprechende Anlaufstellen zu wenden. Es gibt zum Beispiel Nutzer, die Bücher darüber schreiben, welche Geschichten ihnen gefallen habe. Bei einem solchen kann man natürlich mal anfragen, ob er Lust hätte, sich deine anzusehen.
Ein weiterer Anlaufpunkt wären Leseclubs oder Kritik-Bücher. Beide sind zwar in erster Linie dafür da, dass du Feedback kriegst, so werden aber natürlich auch Nutzer auf dich aufmerksam. Bei Kritik-Büchern muss man in der Regel selbst nichts machen, außer eben um ein entsprechendes Feedback zu bitten, bei den Leseclubs auf Wattpad geht es darum, sich gegenseitig Feedback zu schreiben.
Ein weiterer viel gegebener Tipp ist, dass man ähnliche Geschichten kommentiert. Wie hilfreich das wirklich ist, kann ich dir nicht sagen. Ich selbst schreibe auf Wattpad keine Kommentare und kenne auch niemanden, der aufgrund eines Kommentars eine Geschichte lesen würde. Wenn du es ausprobieren willst, würde ich dir auf jeden Fall raten, auf Qualität vor Quantität zu setzen. Das heißt, schreibe lieber nach ein paar Kapiteln einen längeren Kommentar, indem du dann sachlich schreibst, was dir gefällt und was man vielleicht noch verbessern könnte. Das passiert leider viel zu selten, sodass dein Kommentar positiv zwischen "Ohhhhh", "Süüüüüüß" und co heraussticht.

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Anders als die anderen halte ich es gerade für Blödsinn dir einfach mal wild Namen vorzuschlagen. Das liegt daran, dass du uns auf den ersten Blick dafür nichts Relevantes über deine Figur mitteilst. Damit du trotzdem einen guten Namen finden kannst, würde ich dir den Tipp geben, dir erst einmal bewusst zu machen, wie eine Figur zu ihrem Namen kommt und mit den Kriterien dann einen Namen zu suchen.

In aller Regel geben Eltern ihren Kindern einen Namen und das gilt natürlich auch für Buchfiguren. Überlege dir daher, was die Eltern deiner Figur wohl bei der Namensgebung bewegt haben könnte. Beispiele dafür sind die Herkunft, der aktuelle Wohnort, zu welcher Zeit die Geschichte spielt oder der Charakter der Eltern. Bei einer Geschichte, die in Frankreich spielt, machen zum Beispiel meistens französische Namen am meisten Sinn. Wenn die Eltern absolute Nerds sind, benennen sie ihr Kind vielleicht nach einer Serienfigur und wenn sie sehr traditionell sind, folgen sie vielleicht einem Muster bei der Namensgebung (z.B. Kinder nach sich selbst/Großeltern benennen, alle haben Namen von Sternen/Blumen/Edelsteinen/etc.).

Faktoren wie der Charakter einer Figur oder ihr Aussehen spielen bei der Namensgebung nur selten eine Rolle, weil sich beides erst nach der Namensgebung entwickelt. Daher kommt es schnell albern herüber, wenn man jemand musikalisches Melody nennt, jemand naturliebes Flora und die Person mit himmelblauen Augen Sky.

Wenn du dir bewusst gemacht hast, was den Namen deiner Hauptfigur beeinflusst, kannst du dich auf die Suche nach einem geeigneten Namen machen. Du wirst dann allerdings trotzdem nicht den einen Perfekten finden, sondern eben sehr viele passende. Das ist auch überhaupt nicht schlimm. Solange der Name nicht offensichtlich unpassend ist, wird sich niemand fragen, warum du den Namen A und nicht B gewählt hast.

Als Anlaufstellen für deine Namenssuche würde ich dir erstmal folgende Dinge vorschlagen:

  • Vornamen-Hitlisten: Hier findest du sie zum Beispiel für Deutschland seit 1980.
  • Seiten, wo du Namen und ihre Bedeutungen findest. Ich nutze z.B. gerne vorname.com. Man kann dort auch nach Vornamen aus bestimmten Sprachen suchen.
  • Namensgeneratoren: Die beiden, die ich nutze, geben sowohl einen Vor- als auch Nachnamen aus. Zum einen verwende ich diese Seite. Hier kann sowohl das Alter, als auch die Herkunft der Person bestimmt werden. Ansonsten nutze ich noch diesen. Dort kannst du auch für nicht-menschliche Wesen oder Orte Namensvorschläge kriegen. Beispielsweise gibt es extra Kategorien für verschieden Fandoms.
  • Ein Filmabspann: Eigentlich will ihn niemand sehen, weil dort nur die ganzen Leute aufgelistet werden, die mitgewirkt haben, aber für Namen ist er eine echte Fundgrube. Natürlich muss der Film in einem Land produziert worden sein, aus dem man Namen sucht.
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Ich persönlich mag die Reihen von Jennifer Estep sehr gerne. Ich würde dir auf jeden Fall die Mythos Academy-Reihe, die Mythos Academy Colorado-Reihe (Sequel zu Mythos Academy) und die Black Blade Reihe empfehlen.

nighTrx Empfehlung von Percy Jackson kann ich auch nur wiederholen.

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Du schreibst in deiner Kurzbeschreibung ja schon selbst, dass deine Geschichte noch "verbesserungsbedürftig" ist und das würde ich unterschreiben. Hier sind meine Tipps, um deine Geschichte zu verbessern:

  • Leser mit in die Geschichte nehmen: Eine gute Geschichte entführt ihre Leser in eine fremde Welt. Damit das funktioniert, muss man allerdings eine Ahnung haben, wo man sich als Leser gerade bewegt. Das können wir allerdings nur über deine Worte, was du so gar nicht umsetzt. Man bewegt sich eigentlich die ganze Zeit blind, ohne zu wissen, wo sich deine Person gerade befindet. Ich würde dir daher raten, kurze und prägnante Beschreibungen einzuführen. Ich vermute, dass hast du durch die Anmerkung, es spielt in Wien oder an der Uni schon versucht, allerdings ist die Stadt riesig und sieht natürlich auch nicht überall gleich aus. Es gibt modernere und ältere Stadtteile, man kann sich an einer Hauptstraße befinden oder in einer ruhigen Gegend, etc. Und auch Uni ist nicht gleich Uni. Vorlesungssaal ist nicht gleich Vorlesungssaal.
  • Sinn und Zweck von Szenen: An vielen Stellen merkt man, dass du etwas schreibst, ohne wirklich etwas zu erzählen zu haben. Dazu gehören eigentlich alle Stellen, an denen du einfach nur einen Tagesablauf runterratterst. Also beispielsweise: "Einkäufe auspacken, lernen, ins Bett gehen." Für den Leser hat es keine Relevanz, weil man nichts dadurch erfährt. Szenen sollten immer einen Sinn erfüllen, z.B. das Kennenlernen von Charakteren, die Beziehungen der Figuren untereinander oder eben die Handlung voranbringen.
  • unnatürliche Dialoge: Deine Dialoge wirken auf mich noch ziemlich gestellt.
  • Logik/Recherche: Das ist mir besonders bei deiner Darstellung vom Studentenleben aufgefallen. Man merkt sehr deutlich, dass du dich damit noch keine Sekunde auseinandergesetzt hast, sondern ein Klischee nach den anderen abhakst.
  • Wechsel der Schrift: Du wechselst teilweise ohne ersichtlichen Grund von einer geraden zu einer kursiven Schrift.
  • Grammatik: Im Großen und Ganzen bin ich hier positiv überrascht. Wegen Tarani157s Antwort habe ich mich auf etwas sehr anderes gefasst gemacht. Klar, der Text ist nicht fehlerfrei, aber das sind die wenigsten. Flüchtigkeitsfehler in einem gewissen Maße finde ich auch vollkommen verständlich. Das passiert einfach bei langen Texten. Mir ist allerdings aufgefallen, dass du die Kommata zwischen Redebegleitsatz und wörtlicher Rede immer weglässt. Daran solltest du daher auch noch arbeiten.

Trotzdem machst du meiner Meinung nach vieles deutlich besser, als andere Wattpad-Autoren, die ihre erste Geschichte schreiben. Du machst zwar sehr viele typische Anfängerfehler, man kommt als Leser allerdings trotzdem mit. Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass du zwischen Zeilenumbrüchen und Absätzen unterscheidest.

Ansonsten würde ich dir raten, deinen Auftritt auf Wattpad zu überdenken, um deine Geschichte für potenzielle Leser etwas attraktiver zu machen:

  • Feste Upload-Tage: Ich kann sehr gut verstehen, dass du nicht immer gleich viel Zeit zum Schreiben hast. Trotzdem ist es als Leser immer doof, wenn man nicht weiß, ob und wenn ja wann eine Geschichte weitergeschrieben wird. Ich finde es deshalb deutlich angenehmer, wenn ein Autor feste Upload-Tage hat und sich an diese hält. Natürlich sollte man sie so festlegen, dass man als Autor dadurch nicht gestresst wird. Das kriegt man aber hin, indem man eben einen Uploadplan so erstellt, dass man in Schreibphasen einen Puffer aufbaut, den man dann in unkreativen Zeiten nutzen kann.
  • "Meine erste Geschichte": Auch hier kann ich verstehen, warum du es hinschreibst, würde aber dringend davon abraten. Es ist eine ziemlich schlechte Werbung, wenn man schon in der Kurzbeschreibung darauf hinweist, dass der Text eigentlich ziemlich schlecht geworden ist. Die meisten Autoren haben auch nicht unbedingt eine realistische Einschätzung, weshalb hinter "verbesserungsbedürftig" eben eher "nicht lesbar" steckt.
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Es gibt immer Leute, die es in Regelstudienzeit schaffen. Wie realistisch es ist, hängt aber auch von vielen Faktoren ab. Hier mal ein paar Beispiele:

  • Arbeiten: Viele Studenten gehen nicht nur Vollzeit studieren, sondern arbeiten eben auch noch nebenher, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Da kann es dann auch mal passieren, dass zugunsten des Jobs die Uni etwas zurückstecken muss.
  • Prüfungszeiträume: Es kann immer mal passieren, dass man durch eine Klausur fällt. Das ist auch erstmal kein Weltuntergang, kann aber schnell mal zur Verlängerung des Studiums führen. Einige Studiengänge bieten für die Klausuren zwei Prüfungstermine pro Semester an (meistens Anfang und Ende der vorlesungsfreien Zeit), da kann man die Prüfung also noch im selben Semester wiederholen, ohne Zeit zu verlieren. Das ist allerdings nicht selbstverständlich. Genauso kann es sein, dass man für den zweiten Versuch bis zum nächsten Semester oder sogar ein Jahr warten muss.
  • Wie leicht fällt der Stoff? Es gibt immer irgendwelche Überflieger, die sich den Prüfungsstoff einmal ansehen und alles können. Genauso gibt es aber eben auch Leute, die sich schwerer damit tun und dann länger für das Lernen einer Klausur brauchen.
  • Die eigene Disziplin: Vorteil und gleichzeitig Nachteil am Studium ist, dass man sich die Zeit selber einteilen kann. Klausuren kann man schieben, Vorlesungen muss man nicht besuchen, etc. Manche kommen mit dem System sehr gut klar und freuen sich, wenn sie eben nur zu den Veranstaltungen gehen, die für sie auch etwas bringen. Andere neigen aber eben dazu, doch eine Vorlesung zu viel sausen zu lassen und haben dann eben den Salat.

Dass du dir das Ziel gesetzt hast, in Regelstudienzeit durchzukommen, ist erstmal sehr lobenswert. Das spricht dafür, dass es zumindest an der Motivation nicht scheitern wird. Falls es allerdings nicht klappt, ist es definitiv kein Weltuntergang.

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Das kann man pauschal nicht sagen. Um es wirklich beurteilen zu können, müsste man sich deine Pläne sehr genau anschauen.

Bei Fanfiction ist immer das Problem, dass sie entweder eine genehmigungspflichtige Bearbeitung nach § 23 I 1 UrhG sind oder einen hinreichenden Abstand bewahren und damit eben doch erlaubt sind (§ 23 I 2 UrhG). Was nun wirklich vorliegt, ist immer einzelfallabhängig. Es gibt keine Faustformel, nach der man das herausfinden kann.

Bei deinen Plänen hast du erstmal den Vorteil, dass du dich relativ weit von Harry Potter entfernst. Da du eine Fortsetzung schreiben willst, wirst du eine eigene Story haben und durch die Namensänderungen wird sich der Abstand noch einmal vergrößern. Trotzdem gibt es natürlich viele andere Details, die Nähe zum Original schaffen (z.B. Aussehen, der Charakter, die Vorgeschichte der Figuren, etc.). Das gilt insbesondere, wenn du so gut ausgearbeitete Charaktere wie Hermine nehmen willst, wo du in die Figur selbst eben kaum Eigenleistung einbringen kannst.

J.K. Rowling ist grundsätzlich auch sehr offen gegenüber nicht kommerziellen FanFiction. Auf YouTube findet man auch schon seit längerem zwei relativ bekannte Harry Potter FanFilme einmal über Voldemort und einen über die Black-Schwestern. Zu letzteren sind mir auch keine rechtlichen Streitigkeiten bekannt, bei ersterem hat sich Warner eingeschaltet, als über Crowdfunding Geld gesammelt werden sollte. Da der Film keinen Gewinn erzielen sollte, konnte man sich da allerdings einigen.

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Woran machst du fest, dass Bellatrix Seele nicht auseinandergerissen wurde? Hast du dafür eine Quelle? Ich erinnere mich nämlich nicht daran, in den Büchern jemals etwas in diese Richtung gelesen zu haben.

Tatsächlich erinnere mich nur an Stellen, die Slughorns Aussage, die Seele würde bei einem Mord auseinandergerissen werden, zustimmen. In Snapes Erinnerungen aus Band 7 bittet Dumbledore ihn zum Beispiel darum, von ihm getötet zu werden. Dumbledore merkt dabei an, dass er nicht will, dass Dracos Seele bei der Tat auseinandergerissen wird, weshalb Snape sich beschwert, was mit seiner Seele sei.

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Wie findet ihr das erste Kapitel?

Hiii, ich bin 14 Jahre alt und habe mein erstes Buch angefangen zu schreiben. Bitte beachtet die Rechtschreibung nicht, weil ich das Kapitel noch nicht korrekturgelesen habe, aber vielleicht könntet ihr mir schreiben, ob ihr noch ein Kapitel lesen wollt, oder ob ihr noch Tipps habt.

Kapitel 1 – Blaire

Paris – Taylor Swift –

 

Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wären es Eltern, die sich für mich interessieren und nicht in irgendeine Acadamy in Paris schicken. Die Idee kam, wie nicht anders zu erwarten, von meinem Vater, dem angesagtestem Modedesigner in ganz Frankreich. Mit fast 18 Jahren hat er mich in den USA in das Flugzeug gesetzt, damit ich in Frankreich wieder aussteige. Eigentlich bin ich ja ganz froh von ihm weg zu sein. Und trotzdem. Sobald ich 18 bin und über mein eigenes Leben entscheiden kann, bin ich wieder weg. Mich, Blaire Evans, schickt niemand weg. Und man wird mich auch schlecht wieder los. Damit haben schon viele Menschen Erfahrungen gemacht. Ich bin noch dazu sehr stur. Wenn ich mir etwas in den Kopf setzte, dann muss das auch genauso ausgeführt werden. Kann sein, dass deswegen mein großer Bruder George das Lieblingskind ist. Aber das kann mir jetzt auch egal sein. Denn trotz meiner Widersprüche sitze ich jetzt in dem Flugzeug nach Paris an die Eliteacadamy, an der auch mein Vater war. Ich beuge mich zu meiner Handtasche herunter und hole mein Buch heraus. Ich liebe Bücher. Sie helfen mir, aus der Realität zu fliehen, in der ich von meinen Eltern weggeschickt werden, weil ich ihnen egal bin. Weil ich nur ein weiterer Weg bin, um an mehr Macht und Geld zu kommen. Wenn die anderen Menschen nur wüssten, was bei uns hinter verschlossener Tür passiert. Sobald ich ein Buch aufschlage, rückt alles in den Hintergrund. Meine Gedanken, Sorgen und die Schmerzen der blauen Flecken auf meinen Armen, die von einer Strickjacke verdeckt werden. Ich kann mich auf die Geschichte und die Bilder, die sich zu den Wörtern bilden konzentrieren. Es ist wie mein eigener persönlicher Film, den nur ich ansehen kann. Und trotzdem schweifen meine Gedanken ab. Zu der riesigen Bibliothek der Acadamy. Dem einzigen, auf dass ich mich eigentlich freue. An regnerischen Tagen auf einem der Sessel zu sitzen und mich in eine Geschichte zu vertiefen. Ein dumpfer Knall holt mich zurück in die Wirklichkeit. Mein dämlicher Geigenkoffer ist umgefallen. Ich hätte ihn aus Versehen am Flughafen vergessen können. Aber dann hätte meine Mutter alles dafür getan, ihn zurückzubekommen. Man kann es sich denken. Sie hat mich gezwungen Geige zu spielen oder es zumindest zu lernen. Es ist gut für dein Gehirn hat sie gesagt. Nein, es war nutzlose Zeitverschwendung. Ich hasse alles an diesem Instrument, weil es mich nur daran erinnert, nicht über mein Leben bestimmen zu können. Genervt lehne ich den Koffer wieder gegen das Bein, des Sitzes vor mir. Gerade, als ich das Buch wieder öffnen möchte, teilt mir eine Frau über die Lautsprecher mit, dass wir in zehn Minuten in Paris landen. Ich habe zwar keine Angst vorm Fliegen, trotzdem ist mir das Landen immer noch nicht ganz geheuer. Also ziehe ich meine Kopfhörer aus meiner Handtasche. Meistens beruhigt mich Musik. Also höre ich im Landeanflug Taylor Swifts Lied „Paris“ auf Dauerschleife.

 

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Ich finde deine Geschichte noch sehr ausbaufähig. Man merkt sehr deutlich, dass dir die Grundlagen fürs Schreiben fehlen. Das ist allerdings kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Schreiben ist ein Handwerk, über welches man auch viel lernen kann und muss. Niemand setzt sich hin und schreibt beim ersten Versuch mal eben einen Bestseller herunter.

Folgende Dinge sind mir aufgefallen:

Du nimmst die Leser nicht mit in die Geschichte: Dein Leser hat immer nur deine Worte, um sich in der Geschichte zu orientieren. Er bewegt sich so lange in einem weißen Raum, bis du Informationen über Ort, Zeit, Wetter, etc bekannt gibst. Bei dir erfährt man allerdings nur, dass sie in einem Flugzeug sitzt. Diese Information ist so gut wie wertlos, weil Flugzeug eben nicht gleich Flugzeug ist. Es kann ein großes sein oder ein kleines. Ein modernes oder altes. Sie kann in einem Privatjet sitzen oder eingequetscht zwischen anderen in der Holzklasse, usw. Gebe hier ruhig mehr Informationen, damit man den Eindruck kriegt, mit ihr im Flugzeug zu sitzen.

Du erklärst sehr viel und erzählst nicht wirklich: Die meisten Anfänger-Autoren neigen dazu, am Anfang einen "Sachtext" zu schreiben, indem sie die wichtigsten Eckpunkte angeben. Das machst du auch, indem du eben erstmal zwanzig Zeilen erklärst, wie die Figur im Flugzeug gelandet ist und wie ihre Familienkonstellation aussieht. Solche Informationen am Anfang bekannt zu geben, ist grundsätzlich auch nicht falsch, die Art und Weise macht aber keinen Spaß zu lesen. Für den Leser ist es viel interessanter, wenn er nicht einfach nur Informationen vor die Füße geschmissen bekommt, sondern sie in Szenen nett verpackt sind. Die Familienverhältnisse klärt man zum Beispiel am besten, in dem man die Figuren miteinander agieren lässt. Das hat auch den Vorteil, dass man die Aussagen deiner Hauptfigur besser reflektieren kann. Das gilt insbesondere bei der Ich-Perspektive, weil die Erzählung durch die Hauptfigur stattfindet und somit auch durch ihren Charakter beeinflusst wird. Nur weil sich Blaire von ihren Eltern ungeliebt fühlt, heißt es nicht, dass es wahr ist. Ihre Eltern können trotzdem sehr liebevoll mit ihr umgehen und sich große Mühe geben, nur dass sie es eben nicht bemerkt.

Inhaltslose Szenen: Jede Szene, die du schreibst, sollte etwas Neues zu Geschichte beitragen. Das Sitzen im Flugzeug tut genau das allerdings nicht. Es bringt die Handlung nicht voran, man lernt nicht die Hauptfigur oder das Setting wirklich kennen. Das merkt man schon alleine daran, dass der Hauptteil des von dir geschriebenen nichts mit dem Flugzeug zu tun hat, sondern sich darum dreht, was vorher geschehen ist.

Stimmigkeit der Geschichte: Du solltest aufpassen, dass du alle Entscheidungen von dir hinterfragst. Überlege dir immer, ist es naheliegend, dass etwas so ist, wie du es beschreibst, oder ist es fernliegend und damit begründungsbedürftig. Wenn es letzteres ist, überlege dir, ob es wichtig für die Geschichte ist oder der Erzählung im Weg steht und ob du eine gute Begründung hast.
Beispielsweise ergibt es für den Leser überhaupt keinen Sinn, dass die Hauptfigur von den USA nach Frankreich fliegen muss. Der Vater ging in Frankreich zur Schule und ist dort ein bekannter Modedesigner. Das spricht stark dafür, dass sie auch in Frankreich leben. Für die USA als Wohnort spricht aus Lesersicht überhaupt nichts. Warum wählst du also nicht einfach die naheliegende Lösung und lässt die Hauptperson in Frankreich wohnen? Sie kann ja trotzdem dort in ein Elite-Internat gehen.

Formatierung: Bei langen Fließtexten nutzt man normalerweise Absätze und Zeilenumbrüche. Ersteres ist dafür da, Szenen voneinander zu trennen, während letzteres innerhalb von Szenen einzelne Sinnabschnitte trennt. Bei dir besteht momentan ein Kapitel aus einer Szene und in dieser schreibst du alles hintereinander weg. Das macht das Lesen anstrengender.

Ich würde dir raten, zu einem anderen Zeitpunkt in die Geschichte einzusteigen. Anstelle zu erklären, dass ihre Eltern sie gegen ihren Willen ins Internat abschieben, könntest du zum Beispiel das entsprechende Streitgespräch ausschreiben. Wenn es einen Auslöser für die Entscheidung ihrer Eltern gibt, könntest du auch damit beginnen. Genauso kannst du auch später in die Geschichte einsteigen und ihre Vergangenheit und die Familienverhältnisse nach und nach beleuchten.

Weiterlesen würde ich deine Geschichte nach dem Kapitel eher nicht. Das liegt in erster Linie daran, dass dein Buch eben noch voller Kinderkrankheiten steckt. Mit mehr Übung deinerseits wird sich das allerdings ändern. Ob es thematisch das richtige Buch für mich wäre, kann ich anhand des Ausschnittes nicht sagen. Es kann sich aktuell noch in jede Richtung entwickeln.

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Könnte es sein, dass deshalb der NC erhöht wird?

Der NC gibt an, was die schlechteste angenommene Person für einen Abischnitt hatte. Er wird daher durch Anzahl der zu vergebenen Plätze, der Bewerberanzahl und ihrer Abinote beeinflusst.

Durch die Umstellung von G8 auf G9 wird es nächstes Jahr weniger Abiturienten aus NRW geben. Deine Behauptung, es würde keine geben, ist allerdings grundlegend falsch. Beispielsweise Gesamtschulen hatten nie G8 eingeführt und die Fachabiturienten werden ebenfalls ihren Schulabschluss machen. Dazu kommt noch, dass andere Bundesländer noch die Umstellung von G8 auf G9 vor sich haben oder schon hinter sich gebracht haben.

Trotzdem wird es in der Gesamtschau wahrscheinlich weniger Abiturienten und dadurch auch weniger Bewerber für Studienplätze geben. Das sollte dazu führen, dass der NC sinkt. Trotzdem würde ich mich nicht auf einen großen Abfall verlassen, weil natürlich auch Leute aus anderen Bundesländern zum Studieren nach NRW kommen und den Effekt somit abfedern. Außerdem weiß man nicht, ob in deinem Wunschstudiengang an der Uni Münster nächstes Jahr nicht weniger Plätze angeboten werden oder du in einem besonders guten Abiturjahrgang bist.

ist es überall so, dass man nach einer Ablehnung für jedes Semester eine Steigerung von 0,1 Punkten beim NC bekommt?

Wie schon erklärt, gibt der NC an, welche Abiturnote der schlechteste angenommene Bewerber hatte. Er verändert sich nicht durch Wartesemester.

Die mir bekannten Universitäten machen es allerdings bei der hochschuleigenen Auswahl so, dass sie in erster Linie nach Vergabenote sortieren. Diese berechnet sich meistens aus "Abiturnote - 0,1 x Wartesemester", wobei meistens die Anzahl anrechenbarer Wartesemester gedeckelt ist. Beispielsweise bei Medizin und Psychologie werden meines Wissens nach allerdings keine Wartesemester mehr angerechnet.

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Unterm Strich hängt es sehr von den Umständen in deinem Buch ab, weshalb ich es schwierig finde, dir einen konkreten Vorschlag zu machen. Trotzdem habe ich ein paar Denkanstöße für dich, die dich vielleicht weiterbringen:

Überlege dir, wie leicht es sein soll, das Portal zu aktivieren. Wenn es sehr einfach ist, wozu beispielsweise lesen oder berühren dazugehört, muss man automatisch erklären, warum nicht schon zig andere dadurch sind (falls sie es nicht sind). Genauso muss man bei einer schwierigen Aktivierung eine Erklärung haben, warum gerade deine Hauptperson es kann. Was macht sie besonders?

Ebenfalls solltest du dir darüber Gedanken machen, was Dinge wären, die deine Hauptperson überhaupt tun würde. Beispielsweise könnte in dem Buch eine Anleitung stehen, die man eben für die Aktivierung befolgen muss. Die Frage wäre allerdings, ob dein Charakter überhaupt bereit wäre, sie zu befolgen, oder ob er sie und das Buch einfach als Schwachsinn oder schlechten Scherz abtun würde. Das hängt vermutlich auch vom Aufwand ab. "Klopfe dreimal auf Seite acht." ist schnell gemacht und passiert im Zweifel auch zufällig. "Stelle zehn rote Kerzen im Kreis auf und tränke das Buch in Weihwasser." werden die allermeisten Leute nicht aus Spaß ausprobieren.

Unterm Strich kannst du allerdings erstmal alles als Aktivierungsgrund nutzen. Du kannst es eben sehr universal machen (z.B. das Lesen), von Zufällen abhängig machen (z.B. jede tausendste Person, die das Buch berührt, oder jeder, der eine rote Mütze trägt) oder eben etwas nehmen, dass sehr auf deine Hauptperson zugeschnitten ist (z.B. nur Bewohner der Portalwelt [falls sie dazu gehört] oder ein Rätsel, welches ein besonderes Fachwissen benötigt). Es kann skurril, aufregend oder auch relativ Standard sein. Manchmal passen solche einfachen Dinge wie "Lese das Buch" eben am besten zu Story. Das ist vollkommen in Ordnung.

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Ich kann dir die Reihen von Jennifer Estep empfehlen. Die meisten ihrer Reihen eigenen sich ab dem Teenageralter, "Elemental Assassin" und "Bigtime" wenden sich allerdings an ein erwachsenes Publikum. Bei der "Bigtime"-Reihe handelt es sich außerdem nicht um Fantasy, sondern wie Tribute von Panem um eine Science Fiction Reihe.

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Die Optionen werden alle drei auf der Webseite erklärt:

  • Bei der Option "Papyrus 12" handelt es sich um die Vollversion des Programmes.
  • Unter der Option "Education" kriegen Schüler, Studenten und Azubis die Möglichkeit Papyrus 12 günstiger zu kaufen. Zumindest bei den alten Versionen war es immer die Vollversion. Da nirgendwo auf der Webseite steht, dass es eine abgespeckte Variante ist, wird das wohl weiterhin der Fall sein. Wenn du Anrecht darauf hast, kannst du aber zur Sicherheit noch einmal eine E-Mail schreiben und fragen.
  • Die Option "Upgrade" ermöglicht es Leuten, die schon eine alte Papyrus Autor Version besitzen, auf Papyrus Autor 12 zu updaten.

Da du auf der Suche nach einem neuen Schreibprogramm bist, wird Upgrade für dich die falsche Option sein. Ob du für Papyrus Education berechtigt bist, kannst nur du wissen.

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Anhand der Rangliste kann man es nicht einschätzen, wie wahrscheinlich du noch einen Studienplatz kriegst. Dort wird nur angegeben, wie viele Plätze laut einem Zulassungskriterium vergeben werden (Plätze gemäß ZZVO), als wievielte Person du ein Zulassungsangebot erhalten wirst (dein Rang) und wie viele Personen schon eines erhalten haben (Zulassungsangebotsgrenze).

Um die Wahrscheinlichkeit abzuschätzen, müsste man herausfinden, wie viele Leute in den letzten Jahren auf einen Platz verzichtet haben. Solche Listen werden allerdings nirgendwo veröffentlicht.

Für die Abiturbestenquote und das Auswahlverfahren der Hochschule kann man allerdings den NC der letzten Jahre nachsehen. Diese gelten zwar nicht für das neue Verfahren, sind meistens allerdings recht stabil, lassen also eine Tendenz erkennen. Man sollte allerdings nur die Werte vom Sommersemester heranziehen, weil im Wintersemester häufig die Bewerberzahlen größer sind und der NC dadurch tendenziell höher ist. Wenn deine Abiturnote immer besser als der NC war, ist es sehr wahrscheinlich, dass du noch einen Platz kriegst, lag er immer darunter, ist es sehr unwahrscheinlich. Im Zeitraum von 2021 bis 2024 lag der NC an der RUB für Rechtswissenschaften immer beim Sommersemester zwischen 2,5 und 2,9, wobei er meistens bei 2,8 oder 2,9 lag.

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Dein Prolog muss dringend noch einmal grundlegend überarbeitet werden:

  • Du hast auf dem kurzen Stück schon Zeitfehler drin, z.B. der Vater rüttelte und schreit.
  • Einige deiner Formulierungen ergeben keinen Sinn, z.B. die Hauptperson soll aufwachen, obwohl sie nicht schläft, oder Blut tropfte aus dem Kopf runter.
  • Du konjugierst wahrnehmen falsch.
  • Die Formatierung ist Mist. In Szenen nutzt man normalerweise Zeilenumbrüche, um verschiedene Abschnitte voneinander abzugrenzen, beispielsweise wenn bei einem Dialog eine andere Person anfängt zu sprechen. Ansonsten sollte der Fließtext entweder linksbündig oder als Blocksatz formatiert sein. So zentriert ist es bei längeren Texten anstrengender beim Lesen.
  • Ansonsten bringt die Szene dem Leser nichts. Du kündigst an, man erfährt, was vor zehn Jahren passiert ist, gibst dann aber keine Informationen. Nehme den Leser richtig in die Geschehnisse mit herein, indem du erzählst, was in der U-Bahn passiert ist, wie die Hauptperson all das wahrgenommen hat, etc. Beschreibe auch ruhig die Umgebung. U-Bahn ist nicht gleich U-Bahn. Je nachdem durch welche Gegenden sie fahren, sieht man dort andere Personen drinnen, etc. So wundert man sich nur, warum Blut aus dem Kopf der Mutter tropft, weil sie in eine U-Bahn gestiegen sind. Ich fahre sehr oft mit einer und bisher hat das Einsteigen noch nie zu so einer Reaktion geführt.
  • Du hast einen Ich-Erzähler gewählt, bist also auf die Wahrnehmung deiner Hauptperson beschränkt. Wenn sie nur das Rattern der U-Bahn wahrnimmt, kann sie also nicht erzählen, dass ihr Vater schreit oder an ihr rüttelt. Sie kann es höchstens im Nachgang von ihm erfahren haben, was dann aber auch deutlich gemacht werden sollte.
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Es gibt Webseiten, auf denen kann man von Hobby-Autoren kostenlos Geschichten lesen. Beispiele dafür wären Wattpad, Fanfiction.de oder Storyban. Die Qualität dort ist allerdings immer sehr durchwachsen. Es gibt ein paar sehr gute, allerdings fühlen sich natürlich auch absolute Anfänger von solchen Webseiten angezogen. Man findet daher auch viele Geschichten, wo die Autoren keine Ahnung haben, wie man eine Geschichte oder einen richtigen Satz schreibt.

Wenn du wirklich Bücher lesen willst, die von Verlagen veröffentlicht wurden und wo daher die Qualität sichergestellt wurde, kannst du dir einen Büchereiausweis besorgen. Der ist zwar meistens nicht unbedingt komplett kostenlos, allerdings meistens sehr günstig. In meiner Stadt kostet er zum Beispiel für Erwachsene ohne Ermäßigung 30 Euro im Jahr. Die Bibliotheken haben heutzutage eigentlich alle auch ein Angebot an Ebooks, die man dann entsprechend Online abrufen kann.

Ansonsten würde mir noch das Projekt Gutenberg einfallen. Das ist komplett kostenlos, beinhaltet aber nur Werke, die nicht mehr urheberrechtlich geschützt sind. Man findet dort also eigentlich nur alte Klassiker.

Die teuerste Möglichkeit wäre Leseflatrates. Thalia bietet zum Beispiel Skoobe an und Amazon Kindle Unlimited.

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Bei einer solchen Frage wäre es sehr hilfreich, wenn du uns alles oder wenigstens eine Leseprobe zur Verfügung stellen würdest. So können wir dir natürlich nicht sagen, ob und wenn ja was du falsch machst. Folgende Dinge würde ich dir allerdings allgemein mit auf den Weg geben:

Erstmal sind Seitenzahlen eine nutzlose Angabe. Je nach Schriftgröße, Zeilenabstand und Formatierung sind fünf Seiten pro Kapitel sehr unterschiedlich lang. Word lässt einen zum Beispiel standardmäßig auf DIN A4 schreiben, was deutlich größer ist als eine Buchseite. Dann kommt noch dazu, dass die Kapitellänge eh variiert, je nach Schreibstil und wie viel Inhalt man in ein Kapitel packt. Dass du "nur" ungefähr sechs Seiten pro Kapitel hast, ist daher nicht automatisch ein Zeichen, dass alles viel zu schnell passiert.

Ansonsten wirkt deine Frage so, als wärst du noch ein Anfänger und hättest noch keine oder wenig Ahnung vom Handwerk schreiben. Dadurch haben sich allerdings wahrscheinlich typische Anfängerfehler eingeschlichen.
Dazu gehört zum einen der schlechte Schreibstil, der meistens aus sehr viel Handlung und wenig aus Beschreibungen von zum Beispiel der Umgebung oder von Gefühlen besteht. Wenn man sich verbessert, ändert sich das, weshalb man dann für die gleiche Handlung plötzlich deutlich mehr Platz braucht und alles etwas "langsamer" vorangeht. Den Schreibstil verbessert man allerdings nicht von heute auf morgen. Mir hat es geholfen, mir immer nur ein Element herauszupicken und dieses zu üben, bis ich es automatisch deutlich besser gemacht habe.
Ein weiteres Problem bei Anfängern ist, dass sie noch nicht wirklich wissen, wie man eine gute Geschichte aufbaut. Sie haben noch kein Gefühl dafür, welche Szene gerade die Handlung voranbringt und welche nicht. Sie haben auch noch kein Gefühl, wann mal eine Atempause notwendig ist, und neigen daher von Höhepunkt zu Höhepunkt zu springen.

Ein weiterer Punkt, der dazu führen könnte, dass deine Geschichte schnell erzählt ist, könnte sein, dass sie einfach nicht für einen Roman, sondern nur für eine Kurzgeschichte oder Novelle ausreicht. Das wäre auch vollkommen in Ordnung. Wenn du unbedingt einen Roman schreiben willst, merke dir allerdings folgendes: Bei Romanen wird die Handlung meistens dadurch gestreckt, dass es einen Haupt- und Nebenkonflikte gibt und der Protagonist auf dem Weg zum Ziel meistens mehreren Hindernissen begegnet.
Damit beides etwas deutlicher wird, erkläre ich es mal am Beispiel von Harry Potter Band 7: Der Hauptkonflikt besteht aus den Zielen von Harry und Voldemort sich gegenseitig zu vernichten. Harry kann aber nicht einfach zu Voldemort gehen und ihn töten, sondern muss vorher die Horkruxe zerstören. Hier haben wir einmal das Problem, dass es mehrere sind und Harry herausfinden muss, was überhaupt ein Horkrux ist. Dadurch gibt es also automatisch viele Hindernisse, die er auf dem Weg überwinden muss. Die Story wäre viel schneller erzählt, wenn es nur einen Horkrux geben würde und Harry wüsste, wo er ihn findet. Nebenkonflikte sind zum Beispiel die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Gruppe.

Am Ende bringt es aber nichts, deine Geschichte auf Teufel komm raus zu strecken. Neue Hindernisse können auch unpassend oder gekünstelt wirken, Beschreibungen können auch zu lang und ausufernd sein. Daher überlege dir, wo gerade wirklich deine Fehler liegen.

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Für Wattpad finde ich sie in Ordnung. Dort findet man häufig deutlich schlechtere Cover. Wirklich gelungen finde ich sie allerdings nicht.

Cover sind eigentlich immer so gestaltet, dass ein Element im Fokus steht. In der Regel ist es der Titel. Das heißt, wenn man es sich ansieht, liest man meistens erst diesen und sieht sich dann das Bild an. Gleichzeitig sollte man darauf achten, bei dem Bild nicht zu viele Elemente hereinzubringen, damit es nicht zu unruhig und überladen wirkt. Es gilt eher der Grundsatz, weniger ist mehr.

Bei dir gibt es keinen Fokus. Deine Fotocollagen sehen zwar nicht schlecht aus, taugen deshalb allerdings nicht wirklich als Cover. Die Bilder sind alle sehr unterschiedlich, sowohl farblich als auch thematisch, weshalb man nicht weiß, wohin man schauen soll und der Titel eher zweitrangig erscheint. Auf dem unteren bemerkt man ihn durch seine Farbe und die Position trotzdem, auf dem oberen geht er komplett unter. Das Dunkelrot sieht man auf dem Schwarz relativ schlecht, gleichzeitig wird der Blick ständig von dem Bild oben links abgelenkt. Der Autorenname fehlt dort anscheinend komplett.

Lese dir vielleicht mal ein paar Tipps zur Covergestaltung durch oder schaue dir an, wie Cover auf echten Büchern gestaltet wurden. Wenn du lieber vollere Cover magst, würden mir zum Beispiel die von Kerstin Gier als erste Inspirationsquelle einfallen.

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