Ich habe fast alle Raspberries bis hin zum Modell 5 zur Hand und habe auch mit allen mehr oder weniger lange gearbeitet. Dabei ging es meist um Software für Unterrichtszwecke, vor allem um OpenGL ES, OpenGL und dergleichen.

Für die Modelle 3 und und 4 habe ich Gehäuse, die übrigen Platinen werden ohne Gehäuse verwendet. Das Modell 5 ist das erste, für das ich einen Kühlkörper mit Ventilator sowie eine Batterie (für die Weiterführung der Uhrzeit) gekauft habe. (Das wird jetzt als offizielles Zubehör angeboten.) Das Modell 5 ist auch das erste, auf dem Mathematica mit zufriedenstellender Geschwindigkeit läuft. Mit Raspberry OS Bullseye wurde von X11 auf Wayland umgestellt; da gibt es also einiges neu zu lernen.

Auf einem Modell 3 habe ich noch das Betriebssystem Raspbian Buster - das ist nämlich die letzte Betriebssystemversion, die die Treiber für die GPU VideoCore IV der ersten Raspberrymodelle noch bereitstellt. Damit funktioniert auf den alten Modellen auch noch OpenVG, für das die neueren Betriebssysteme keine Unterstützung mehr anbieten. Bei den alten Raspberries war OpenVG ein Alleinstellungsmerkmal, das gibt es sonst auf keinem SoC-Rechner.

Für den Raspberry Pi 5 wird ein Aufsatz für M.2 Karten angeboten, der es ermöglicht, ein SSD-Laufwerk zu verwenden. Das habe ich noch nicht ausprobiert, aber es steht auf meiner Wunschliste ganz weit oben, da ein SSD-Laufwerk wirklich eine bedeutende Verbesserung gegenüber den microSD-Karten darstellt. WEnn du etwas in Richtung Cloudspeicher oder Netzwerkserver machen möchtest, könnte dieser Aufsatz auch für dich interessant sein.

Wenn es um OpenGL ES geht, sind die ODROID-Platinen mit ihren Mali-GPUs oft leistungsstärker als die Raspberries. Außerdem können diese GPUs auch OpenCL, was freilich nicht jeden interessiert.

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Das Bild in dem Artikel, den du verlinkt hast, zeigt keinen IBM 7094, sonderen einen Control Data 6600. Bilder des IBM 7094 findest du hier: http://www.columbia.edu/cu/computinghistory/7094.html

Der 7094 ist das Nachfolgemodell des IBM 7090, zu dem es einen ausführtlichen Wikipedia-Artikel in englischer Sprache gibt: https://en.wikipedia.org/wiki/IBM_7090 .

Die Größe des Arbeitsspeichers dieses "Großrechners" betrug 32 kWorte, das Wort zu 36 bit gerechnet. 36 bit reichen für die Speicherung einer Gleitkommazahl in einfacher Genauigkeit.

Das war zu seiner Zeit ein sehr leistungsfähiger Rechner. Programmiert wurde er entweder mit Assembler oder mit Fortran IV. Oft wohl mit Fortran IV, weil mit dieser Sprache ein höheres Entwicklungstempo möglich war als mit Assembler. Sehr viel anderes als Assembler und Fortran IV gab es ohnehin noch nicht. Fortran IV ist eine Programmiersprache, die für die Programmierung mathematischer Verfahren entwickelt wurde; für andere Aufgaben war sie kaum geeignet. In stark modernisierter Form gibt es die Sprache Fortran noch immer und sie wird auch noch genutzt. In vielen Linux-Systemen steht ein Fortran-Compiler zur Verfügung, und wer es wirklich ganz auf die alte Art haben will, verwendet einen 50 Jahre alten Compiler für die IBM 360 auf dem Hercules-Emulator. Dasfür reicht ein Raspberry Pi aus - der ist, obwohl er zu den Rechenschwächlingen gezählt wird, nämlich leistungsfähiger, als es die Großrechner der 60-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts waren.

Programme und Daten wurden mit Lochkarten eingegeben; die Datenausgabe erfolgte mit einem Schnelldrucker auf Endlospapier. Die Aufbereitung der so erhaltenen Daten musste durch Grafiker oder durch technische Zeichner erledigt werden.

was wäre angezeigt worden wenn man den eingeschaltet hätte?

Auf der Anzeigetafel des Bedienpults wurden die Werte der Register bit für bit mit vielen kleinen Lämpchen angezeigt. Das war auch bei den Nachfolgerechnern IBM 360 und IBM 370 noch so.

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Diese Rahmenelemente sind ein freundlicher Gruß aus dem vorigen Jahrhundert. Sie wurden in den 80-er und 90-er Jahren verwendet, um auf nicht grafikfähigen Terminals einfach und doppelt umrandete Tabellen anzuzeigen.

Obwohl die Zeit über diese Art der Tabellendarstellung hinweggegangen ist, sind die Rahmenelemente in einigen Fonts noch immer verwendbar. Mit Windows 10 geht das so:

  1. Im Hauptmenü ist unter "Windows Zubehör" die Zeichentabelle zu öffnen. In der Zeichentabelle können alle auf dem Rechner bereitgestellten Schriften angesehen werden. Es ist auch möglich, Zeichen auszuwählen und kopieren. Kopierte Zeichen können dann mit "Paste" in einen Text eingefügt werden.
  2. Im Auswahlfeld "Zeichensatz" ist "Unicode" einzustellen.
  3. Im Auswahlfeld "Gruppieren nach" ist "Unicode Unterbereich:" auszuwählen.
  4. Es öffnet sich ein weiteres, ziemlich kleines Fenster, das eine Auswahlliste enthält. In dieser Auswahlliste ist "Rahmenelemente" auszuwählen.
  5. Falls die ausgewählte Schrift Rahmenelemente enthält, werden sie nun in der Zeichentabelle angezeigt und können von dort kopiert werden.

Die Rahmenelemente sollten nur mit einer mono space Schrift (Festbreitenschrift) verwendet werden. Wenn Proportionalschriften verwendet werden, ist es praktisch unmöglich, senkrechte Tabellenränder herzustellen. Zu den Festbreitenschriften, mit denen auf meinem Rechner Rahmenelemente verwendbar sind, gehören "Courier New", "Liberation Mono" und "Lucida Console". Das ist nicht viel, aber die Zeit der Festbreitenschriften ist in der Computertechnik seit mehr als 30 Jahren vorbei.

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Der mit dopppeltem Strich geschriebene Buchstabe "L" ist die übliche Benennung einer Lösungsmenge.

Mengen werden üblicherweise mit geschweiften Klammern geschrieben; daran solltest dudich gewöhnen.

Dein Aufschrieb enthält zwei verschiedene SChreibweisen für die Lösungsmenge der angegebenen Gleichung:

 Hier werden die Elemente der Menge innerhalb der geschweiften Klammern aufgezählt. In deinem Fall hat die Gleichung nur genau eine Lösung; die Lösungsmenge hat deshalb auch nur genau ein Element, den Bruch 21/32.

Die zweite Schreibweise

 ist ebenfalls möglich, aber unnötig kompliziert. Was da steht heißt: Die Lösungsmenge enthält die Elemente aus der Menge der rationalen Zahlen, die gliech 21/32 sind. So kompliziert muss man das nicht schreiben. Die ausdrückliche Nennung der Menge der rationalen Zahlen erübrigt sich schon deshalb, weil ohnehin klar ist, dass 21/32 (ein aus ganzen Zahlen gebildeter Bruch) eine rationale Zahl ist.

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Bilde mit diesen drei Spaltenvektoren die Deterninante und rechne sie aus. Es gilt: Drei Raumvektorensind genau dann linear abhängig, wenn diese Determinante Null ist.

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Auch bei der gezeigten Aufgabe hast du eine eindeutige Definitionslücke. Sie liegt dort, wo der Nenner des Funktionsausdrucks 0 wird. Um herauszufinden, wo der Nenner = wird, löst du die quadratische Gleichung

 Dafür brauchst du hier keine pq-Formel; es reicht, x auszuklammern und den Satz vom Nullprodukt anzuwenden.

Wenn du aus dem Nenner x aus geklammert hast, kannst du den Funktionsausdruck mit x kürzen. Den gekürzten Funktionsausdruck verwendest du für die Bestimmung der gesuchten Grenzwerte. Behalte im Auge, dass die Grenzwerte nicht endlich zu sein brauchen.

Um das Verhalten der Funktion in der Nähe der Definitionslücke zu ermitteln, ist der linksseitige und der rechtsseitige Grenzwert an der Lückenstelle zu bestimmen.

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Dein Hausarzt wird dich nicht zum MRT schicken können, weil du das einfach nur interessant findest. Allerdings gibt es im Umkreis von MRT eine ganze Reihe von Forschungsvorhaben und falls du volljährig und im wesentlichen gesund bist, kannst du dich da freiwllig melden. Wenn ich bei Google eingebe

MRT Probanden für Forschungsvorhaben

finde ich augenblicklich mehrere Angebote an verschiedenen Orten. Vielleicht ist das etwas für dich?

Die Angebote solltest du allerdings genau lesen. Es geht nämlich nicht bei allen Forschungsvorhaben ums Gehirn - auch andere Organe werden zu Forschungszwecken mit MRT untersucht. Sinnvoll könnte es auch sein, bereits bei der Suche nach solchen Vorhaben das Stichwort "Gehirn" zusätzlich einzugeben.

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Fang mit C# an

Jede dieser Sprachen ist eine Herausforderung, aber ich denke, dass C# für den Anfang weniger problematisch ist als C++. Dazu kommt, dass es für die Spieleentwicklung einige sehr schöne Frameworks gibt, die für das Scripting C# aufbauen und viel verwendet werden.

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Ein Vorrücken auf Probe nach nicht bestandener Nachprüfung gibt es nach meinem Verständnis der geltenden Vorschriften nicht.

Das Vorrücken auf Probe hätte zum Ende des abgelaufenen Schuljahres genehmigt werden müssen; diese Genehmigung wäre im Zeugnis ausdrücklich vermerkt worden. Die Genehmigung zum Vorrücken auf Probe wird in der Regel nicht erteilt, wenn der Stoff der Problemfächer auf dem Stoff der Vorjahre aufbaut (z.B. Englisch, Französisch, Latein, Mathematik). Es bringt einfach nichts, in diesen Fächern über Jahre Wissenslücken zu sammeln. Ein Wiederholungsjahr zur Schließung von Wissenslücken ist die bessere Lösung. Wenn auf die Realschule wechselst, kannst du deine Probleme mit Französisch auf sich beruhen lassen und dich auf Mathematik konzentrieren. Das ist eine nicht geringe Erleichterung.

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Hier stehen die Regeln für Bayern:

https://www.realschulebayern.de/eltern/schulalltag/uebertritt/uebertritt-an-das-gymnasium/

Ganz einfach in der Wechsel von der Realschule an ein Gymnasium nicht, aber er ist zu schaffen. Ich habe ihn vor 50 Jahren auch geschafft und die Vorschriften haben sich seither nicht wesentlich geändert.

Du brauchst einen sehr guten Realschulabschluss und du musst im Auge behalten, dass für die zweite Fremdsprache enorm nachlernen musst. Außerdem ist der Übertritt an ein Gynasium mit drei Fremdsprachen natürlich eine besondern harte Nuß; und das einzige Gynasium mit nur zwei Fremdsprachen ist, soweit ich weiß, das mathematisch-naturwissenschaftliche. Das heißt einmal, dass du dich im Fach Mathematik ranhalten solltest, und zum anderen natürlich, dass der Übertritt mit Wahlplichtfächergruppe I wohl einfacher ist als mit anderen Wahlpflichtfächergruppen. Von Gruppe II wäre der Übertritt an ein Wirtschaftgymnasium zu erwägen, aber diese Gymnasialform gibt es nicht überall.

Behalte auch im Auge, dass du mit einem ordentlichen Realschulabschluss auch in eine Fachoberschule eintreten kannst. Die Fachoberschule führt mit 2 Unterrichtsjahren zur Fachhochschulreife. Das ist eine gute Option für Realschüler der Wahlpflichtgruppen II und III.

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Für die Vorbereitung auf die Abschlußprüfung gibt es Übungsbücher. Ein bekannter Anbieter ist der Stark-Verlag, der solche Bücher sogar angepasst an die verschiedenen Bundesländer und die verschiedenen Wahlpflichtfächergruppen herausgibt. So ein Übungsbuch ist nicht teuer (um die 16 €, gebraucht auch billiger) und ich denke, die Anschaffung lohnt sich. Sie lohnt sich besonders jetzt, wo du noch ausreichend Zeit hast, zu lernen, zu üben und dich auf die Prüfungen vorzubereiten.

Gib duch mal die Suchbegriffe

Mathematik Prüfungsaufgaben 10. Klasse Realschule STARK Verlag

bei Google ein.

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Scheitelpunkt S(xs; ys) : wobei der Faktor a die Orientierung der Parabel (Öffnung nach unten für negative a, Öffung nach oben sonst) und die Streckung der Parabel angibt.

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Solche Aufgaben erfordern zuweilen etwas Ideenreichtum - vor allem dann, wenn du nicht das hast, was du "perfekte Schnittpunkte" nennst.

Hier ein paar Tipps:

  • Wenn du im Diagramm keine volle Periode finden kannst, findest du vielleicht eine halbe Periode. Das ist genauso gut, du musst die abgelesene Distanz dann eben verdoppeln, um auf die Periode zu kommen. Teilaufgabe a ist ein heißer Kandidat für diesen Trick.
  • Wenn du zwischen den Extrempunkten der Kurve eine waagerechte Strecke zeichnest, gilt, dass die Distanz von einem Schnittpunkt bis zum übernächsten Schnittpunkt gerade eine Periode ist. (Teilaufgabe d könne so bearbeitet werden)
  • Manchmal wirst du auch Diagramme sehen, bei denen in eine gut ablesbare Distanz (z.B. von 0 bis 2π oder von 0 bis 3π) mehrere Perioden der Funktion fallen. Dann hilft dir eine Dreisatzrechnung weiter: Ich habe auf der Distanz 3π genau 4 1/2 Perioden, welche Distanz ist gerade eine Periode. Teilaufgabe c lässt sich so wohl ganz passabel bearbeiten.
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Ich verstehe diese Aufgabe

Nein, du verstehst diese Aufgabe nicht. Es geht hier nicht um lineare Gleichungssysteme, sondern darum, den eindeutigen Schnittpunkt zweier nicht parallel verlaufender Geraden durch eine Zeichnung zu bestimmen. Sobald du die Koordinaten des Schnittpunkts aus der Zeichnung abgelesen hast, sollst du die x-Koordinate in beie Geradengleichungen f(x) und g(x) einsetzen und prüfen, ob die aus der Zeichnung abgelesene y-Koordinate mit dem berechneten Wert übereinstimmt.

Du solltest für jede Teilaufgabe ine neue Zeichnung anlegen. Die Geraden kannst du sehr einfach zeichnen, wenn du aus der jeweils gegebenen Gleichung die Steigung und den Achsenabschnitt abliest.

Die Aufgabe ist nicht schwer, aber mühsam. Wenn du pro Seite zwei Zeichnungen machst, kommst du auf 3 Seiten für alle 6 Teilaufgaben. Könnte es sein, dass dich einfach nur der Arbeitsaufwand abschreckt?

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Verwende eine Formelsammlung und schreibe die Grundintegrale einfach ab. Wenn die Verwendung einer Formelsammlung bei Prüfungen nicht gestattet ist, musst du die Grundintegrale (das sind nur ungefähr 10 Stück!) leider auswendig lernen.

Für die gezeigte Aufgabe brauchst du dieses Grundintegral:



Wie es aussieht, hast du bei der Integration der Sinusfunktion das Argument "nachintegriert". Es gibt aber kein "Nachintegrieren". Ich habe stark das Gefühl, dass du hier mit dem Differenzieren durcheinandergekommen bist. "Nachdifferenzieren" gibt es nämlich wirklich - das gehört zur Anwendung der Kettenregel.

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Du kannst dir einfach drei Koeffizienten aussuchen, diese Koeffizienten mit den gegebenen Werten für x, y und z multiplizieren; alles zusammenzählen und fertig ist die erste Gleichung deines LGS. Um ein vollständiges LGS zu bekommen, wiederholst du dieses Verfahren noch zwei Mal. Die ausgewählten Koeffizienten dürfen aber nicht einfach Veilfache oder Summen voreinander sein. Eine Rechenprobe durch Berechnung der Lösung des aufgestellten LGS ist daher angezeigt.

Mathematik ist bekanntlich die Kunst, das Rechnen zu vermeiden, oder, wenn das nicht geht, möglichst einfach zu halten. Ich würde als Koeffizienten also nehmen:

2*x + 1+y + 1*z als linke Seite der ersten Gleichung des LGS

1*x + 2*y + 1*z als linke Seite der zweiten Gleichung des LGS

1*x + 1*y + 2*z als linke Seite der dritten Gleichung des LGS.

Mit diesen Koeffizienten hast du einein LGS mit einelementigher Lösungsmenge, weil die Determinante der Koeffizientenmatrix von Null verschieden ist.

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Die Funktion v(t), die du suchst, musst du aus mehreren Funktionen zusammensetzen, die immer nur abschnittsweise definiert sind. In jedem der Teilintervalle [0, 1], [1, 4], [4, 5], [5, 7], [7, 8], [8, 9], [9, 10] hast du eine Gerade und jede dieser Geraden kannst du mit der Zweipunkteform bestimmen, weil du die Punkte der Geraden an den Intervallenden aus dem Diagramm ablesen kannst.

Natürlich ist es eigenartig, für eine einführende Aufgabe eine Funktion vorzuschreiben, die aus 7 verschiedenen Geradenabschnitten zusammenzusetzen ist.

Für das Teilintervall [4, 9] hast du immer noch 5 Geradenabschnitte.

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