Ja, im Heiligen Römischen Reich (HRR) gab es tatsächlich Phasen, in denen mehrere Könige gleichzeitig regierten. Diese Situation trat insbesondere während des Interregnums im 13. und 14. Jahrhundert auf, als es keinen eindeutigen Nachfolger für den deutschen Königsthron gab.
Die Krönung zum Kaiser war ein Akt, der die höchste Autorität und Legitimität symbolisierte. Der Titel des Kaisers wurde jedoch nicht automatisch an denjenigen verliehen, der über die meisten Königreiche im Reich herrschte. Stattdessen war die Krönung zum Kaiser eine Anerkennung und Bestätigung durch verschiedene politische und religiöse Institutionen. Die Königreiche im HRR waren eigenständige Territorien mit ihren eigenen Herrschern. Die Könige dieser Reiche waren Mitglieder des Reiches und anerkannten den deutschen König als ihren obersten Herrscher. Der deutsche König konnte jedoch nicht automatisch über alle Königreiche des Reiches herrschen, da jeder Herrscher seine eigene Souveränität hatte.
Die Krönung zum Kaiser war daher ein politischer Akt, der die Zustimmung und Unterstützung der Kurfürsten, geistlichen Würdenträger und anderer einflussreicher Persönlichkeiten des Reiches erforderte. Der König, der zum Kaiser gekrönt wurde, erlangte dadurch einen höheren Status und eine größere Autorität, konnte jedoch immer noch nur über die Königreiche herrschen, deren König er bereits war.
Es ist wichtig anzumerken, dass die politische Struktur des HRR komplex war und sich im Laufe der Jahrhunderte veränderte. Die Beziehung zwischen den Königen, den Kurfürsten und den verschiedenen Herrschern im Reich war vielschichtig und unterlag politischen, dynastischen und religiösen Einflüssen.
Und ja, im Heiligen Römischen Reich (HRR) gab es Phasen, in denen mehrere Könige gleichzeitig regierten. Dies geschah insbesondere während des Interregnums im 13. und 14. Jahrhundert, als es keinen eindeutigen Nachfolger für den deutschen Königsthron gab. Die Tatsache, dass einer der Könige zum Kaiser gekrönt wurde und somit höheren Rang hatte, hatte verschiedene Gründe. Zum einen war die Krönung zum Kaiser ein politischer Akt, der die Zustimmung und Unterstützung der Kurfürsten, geistlichen Würdenträger und anderer einflussreicher Persönlichkeiten des Reiches erforderte. Diese Institutionen wählten den König, der zum Kaiser gekrönt werden sollte, aufgrund verschiedener Kriterien wie politischer Stärke, dynastischer Verbindungen oder persönlicher Beziehungen aus.
Zum anderen hatte der Titel des Kaisers eine besondere religiöse Bedeutung. Der Kaiser wurde als Nachfolger des römischen Kaisers und als Stellvertreter Gottes auf Erden angesehen. Daher wurde die Krönung zum Kaiser auch von der Kirche als heilige Handlung betrachtet und verlieh dem Kaiser eine höhere Legitimität und Autorität.
Es ist wichtig zu beachten, dass im HRR die Königreiche eigenständige Territorien mit ihren eigenen Herrschern waren. Der deutsche König konnte nicht automatisch über alle Königreiche des Reiches herrschen, da jeder Herrscher seine eigene Souveränität hatte. Die Krönung zum Kaiser war also nicht automatisch mit der Herrschaft über alle Königreiche verbunden, sondern symbolisierte vielmehr den höchsten Rang und die höchste Autorität im Reich.
Die politische Struktur des HRR war komplex und unterlag vielen Einflüssen. Die Beziehung zwischen den Königen, den Kurfürsten und den verschiedenen Herrschern im Reich war dynamisch und wurde durch politische, dynastische und religiöse Faktoren geprägt.