Hallo Cravenask89
Deine Überlegung, ob wir den Namen Gottes heiligen sollten, dürfte - bei Licht betrachtet - für keinen Menschen, ob Christ oder nicht, eine Frage sein. Allein der Anstand und die Dankbarkeit gebieten es, dass man unserem Schöpfer, der
. . . seine Sonne über schlechten und guten Menschen aufgehen lässt und er es auf Gerechte und Ungerechte regnen lässt. (Matthäus 5:45)
dass man diesem Lebengeber und -bewahrer den Respekt und die Ehre erweist, die ihm gebührt. Und dazu gehört es mindestens, dass man allen Unterstellungen und Falschdarstellungen, die sich um den Namen Gottes ranken, entschieden entgegentritt und sie richtig stellt.
Heilig bedeutet rein und abgesondert und zwar von jeder Art der Beschmutzung und das dazugehörige „heiligen“ schließt absolute Loyalität gegenüber dem Namen und seinem Träger ein.
Menschen von sich aus wären mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie auf die abwegige Idee gekommen, aus dem Namen Gottes einen Streitfall zu machen.
Wenn sie heute dennoch wie die kleinen Kinder über das Ob, Wie und Warum dieses Namens zanken, dann ist der eigentliche Verursacher der gleiche, der schon in Eden die Wahrheit auf den Kopf stellte und (nach Matthäus 13:25) intrigant und hinterhältig
„ . . . Unkraut unter den Weizen säte . . .(Matthäus 13:24-30)
Die Bibel bestätigt ihm daher in Offenbarung 12:9, dass er
„. . . dieser große Drache – die Urschlange –, Teufel und Satan genannt, die ganze bewohnte Erde in die Irre führt. . . .
ABER, lieber Cravenask89 und lieber Leser (!), niemand muss deshalb diesem Irrsinn folgen. Lasst es doch nicht zu, dass auch ihr als illoyale Verleumder dasteht, weil ihr einfach nur „mitmacht“, statt dankbar, ehrlich und loyal dem die Ehre zu geben dem die Ehre gebührt.
Viele Zeitgenossen allerdings verweigernd das und verweisen nur allzu gern auf die desolaten Zustände hier auf der Erde hin und halten Gott für den Schuldigen. Verkennen jedoch völlig, dass unser Schöpfer uns dereinst eine vollkommen intakte Erde zu treuen Händen überlassen hat, mit der Auflage, sie zu hegen und zu pflegen (1. Mose 2:15) und im Gegenzug kostenfrei zu nutzen. Als „Zugabe“ und - zu unserem eigenen Nutzen - gab er uns auch eine „Hausordnung“ mit der Präambel, Gott über alles zu lieben und jeden Nächsten wie sich selbst.
Eine überwiegend besserwissende Menschheit jedoch, verfolgte statt dessen bevorzugt egozentrische und maximal konträre Interessen, gerade so als würde sie sagen wollen, „das Werk unseres Schöpfers muss doch irgendwie kaputt zu kriegen sein“. Jammern aber gleichzeitig über das Echo, das uns die geschundene Natur als Quittung präsentiert.
Und wenn dann mal jemand, wie unser lieber Cravenask89 daherkommt, um endlich und tatsächlich mal unser gesundes Denkvermögen ein wenig wachzurütteln, erntet er die Empörung eines im Schlaf gestörten.
Die fadenscheinigste, wenn nicht gar verlogenste Ausrede aller undankbaren Geschöpfe ist der Scheingrund,
man könne einen Namen, dessen Aussprache man nicht kenne, nicht heiligen . . .
Die gleichen Leute haben mit den unzähligen weiteren Eigennamen im AT und deren Aussprache keine (NULL) Probleme. Auch von diesen weiß niemand, wie sie früher ausgesprochen wurden. Sie werden so gut wie möglich transkribiert und werden ohne Wenn und Aber laufend benutzt.
Nur beim wichtigsten aller Namen soll das plötzlich anders sein?
Natürlich ist es eine Herausforderung, einen Namen, der zwar - seiner Wichtigkeit wegen - 7.000 Mal, aber dennoch „nur“ aus vier Konsonanten bestehend, nämlich JHWH, eben weil es in der hebräischen Sprache keine Vokale, wie A, E, I, O und U gibt, eine solche Buchstabenfolge „richtig“ auszusprechen, aber das ist nichts Neues, das war schon immer so und auf keines Fall versehentlich.
Das korrekte Vorlesen - so sagen deshalb Fachleute - eines beliebigen unvokalisierten arabischen Textes gleicht daher einem "intellektuellen Hochseilakt".
Aber denkt doch bitte einmal nach:
Der Autor der Bibel und Schöpfer der Sprachen hatte bei der Niederschrift seines Namens, sämtliche Sprachen dieser Welt zur Verfügung. Er hätte problemlos für seinen Namen eine Sprache mit Vokalen wählen können, Sedang beispielsweise, eine Sprache mit 55 Vokalen. Über die „richtige“ Aussprache würde es dann keine zwei Meinungen mehr geben.
Doch das hat er nicht.
Noch deutlicher konnte Jehova gar nicht zeigen, dass es ihm nicht darauf ankommt, WIE der Name ausgesprochen wird, was angesichts der unterschiedlichen Schreibweise in allen Sprachen auch gar nicht möglich ist, sondern DAS der Name verwendet, geehrt und geheiligt wird. Das belegen auch die Kurzform „Jah“, allein in den Psalmen 66 Mal oder die in Lobgesängen verwendet Formulierung Halleluja (Lobpreiset Jah), in der Lutherbibel bspw. 27 Mal.
Stattdessen hat er uns - wie schon zitiert - im wichtigsten aller Gebote nahegelegt, in Matthäus 22:37
„Liebe Jehova, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken . . . .“
Dort steht nicht: Höre auf sein Kommando . . .
Und wenn wir das Denken unserer Herzen vorurteilsfrei nutzen, dann fallen uns viele, sehr viele Gründe ein, unseren Schöpfer zu lieben.
Und - Verliebte wissen das - dass wenn man einander liebt, fallen einem sehr schnell unzählige Varianten der Modulation und Intonation auch und besonders bei der Aussprache des geliebten Namens ein. Ihn einfach wegzulassen dagegen signalisiert Abneigung und Konfrontation.
Aus praktischen Gründen und damit jeder gleich weiß, um wen es geht, zeugt es natürlich von Weisheit und Umsicht, einen Wiedergabeform zu wählen, die bekannt ist und so, wie es bei dem Namen Jehova der Fall ist, schon seit Jahrhunderten im deutschen Sprachraum geläufig ist.
Und es ist aus den gleichen Gründen völlig in Ordnung, wenn Gottes Namen in den meisten der über 3.000 Sprachen, in die sein Wort übersetzt ist, wie ein corporate identity sprachenbedingt zwar unterschiedlich aber einwandfrei wiedererkennbar ist.
Vergiss also bitte nie, dass beginnend mit den ersten Seiten der Bibel, mit
2. Mose 34:14 . . .Verbeuge dich nicht vor einem anderen Gott, denn Jehova ist dafür bekannt, dass er ausschließliche Ergebenheit verlangt – ja er ist ein Gott, der verlangt, dass man nur ihm allein ergeben ist.
über
Jesaja 42:8 . . .Ich bin Jehova. Das ist mein Name. . .
und
Jesaja 12:4 . . .„Dankt Jehova, ruft seinen Namen an, macht seine Taten unter den Völkern bekannt! Verkündet, dass sein Name erhaben ist.
sowie
allein im Bibelbuch Hesekiel (wie bspw. in36:23) 77 Mal zu lesen ist
‚Ich werde meinen großen Namen ganz bestimmt heiligen, der unter den Völkern entweiht wurde, den ihr unter ihnen entweiht habt, und die Völker werden erkennen müssen, dass ich Jehova bin‘, erklärt der Souveräne Herr Jehova, ‚wenn ich vor ihren Augen mitten unter euch geheiligt werde.
bis hin zu Jesus und der Offenbarung
Markus 12:29 Jesus antwortete: „An erster Stelle steht das Gebot: ‚Höre, Israel: Jehova ist unser Gott, es gibt nur einen Jehova.
Offenbarung 1:8 . . .„Ich bin das Ạlpha und das Ọmega“, sagt Jehova Gott, „der, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige“ (. . . und damit exakt an dieser Stelle das gleiche sagt, wie unser Gott es schon Jahrhunderte vorher in Jesaja 44:6 und Jesaja 48:12 gesagt hatte)
Offenbarung 19:1, 3, 4, 9) . . .„Preist Jah . . . vier Mal
und dem Vaterunser . . das nicht selten aus dem Stegreif zitiert wird
Unser Vater im Himmel, dein Name soll geheiligt werden. . .(Matthäus 6:9) . . .
denn schlussendlich wird gemäß Römer 14:12
„. . . jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben müssen
auch und vor allem über seinen Umgang mit dem Namen unseres Gottes.
Bleibe also in jeder Hinsicht - auch im Denken - gesund und munter.
Alles Gute
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