Zucker schlecht für Muskelaufbau wie viel Zucker am Tag?

9 Antworten

Zunächst einmal muss man klar sehen, dass sich immer wieder neue Irrwege auf dem Gebiet der Ernährungsratgeber auftun, mit denen sich zwar gut Geld verdienen lässt, die aber im Endeffekt nur dazu beitragen können, die Menschen nur immer noch weiter in die Verunsicherung und somit auch in eine systemische Abhängigkeit hineinzutreiben. Viele Menschen haben mittlerweile so derart große Bedenken oder sind so stark verunsichert durch die neuen Empfehlungen und Richtwerte, dass sie sich schon nicht mal mehr trauen, einen Obsttag einzulegen, weil ja in Obst Zucker enthalten ist. Wieder andere machen sich Sorgen, um die Menge an Zucker, die sie in ihren Kaffee geben. Tatsächlich aber, ist ja viel interessanter, darauf zu achten, was denn zum Kaffee alles gegessen wird. Man muss ja nur schauen, wie gerade solche Verbände wie die DGE, ihre Richtwerte für die tägliche Höchstmenge von Zucker beispielsweise, in den letzten Jahren immer wieder verändert und neu angepasst haben, so dass ich ehrlich gesagt, dem auch nicht mehr so ganz vertrauen kann. Natürlich ist es keine schlechte Idee, den Zucker zu reduzieren, aber auf der anderen Seite gibt es auch einen ganz individuellen Energiebedarf, der von vielen anderen Faktoren wie Leistung, Alter, Geschlecht, Körpergewicht- und Größe abhängig ist und mitbestimmt wird.

Sinkt der Blutzuckerspiegel ab und das Gehirn bekommt zu wenig Zucker, fordert es diesen vehement ein. Botenstoffe werden ausgeschüttet, die uns über Symptome wie Zittern und Heißhunger warnen und signalisieren: Iss Kohlenhydrate. Gleichzeitig aktiviert der Organismus bestimmte Mechanismen, die Zucker, genauer gesagt Glukose, aus körpereigenen Depots freisetzen. Diese Vorgänge springen nicht erst bei einem "echten" Unterzucker an, sondern schon viel früher. Ab welchem Wert genau, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Bei einem Nicht-Diabetiker spricht man normalerweise von einer Unterzuckerung, wenn der Blutzuckerspiegel auf 50 Milligramm pro Deziliter fällt. Doch manche Menschen verspüren bereits Symptome, wenn die Blutglukose zum Beispiel unter 70 mg/dl fällt. Solche Werte liegen bei Nicht-Diabetikern viel öfter vor als ein echter Unterzucker – medizinisch Hypoglykämie genannt. Wer Diabetes hat und damit unter Umständen an höhere Glukosespiegel gewöhnt ist, kann ebenfalls schon bei Werten, die deutlich über einer Unterzuckerung liegen, Probleme bekommen.

Beim Bodybuilding geht man zwar davon aus, dass dem Körper im Wesentlichen zu aller erst Proteine und Aminosäuren zugeführt werden müssen und dafür weniger Zucker zu essen und zuckerhaltige Limonaden zu trinken. Aber der Körper baut sich sein ganz individuelles körpereigenes Eiweiß selbst in der Leber, aus einem vielfältigen Angebot pflanzlicher Aminosäuren. Und der Clou bei der Sache ist, dass der ganze Rest pflanzlicher Aminosäuren den der Körper nicht benötigt, problemlos wieder ausgeschieden werden kann. Nach dem Sport benötigt Dein Körper Energie, um die Muskulatur zu reparieren und sie aufzubauen. Dazu wandelt er Glukose oder – zur Not – Aminosäuren in Glykogen um. Wenn Du nach dem Sport nichts isst, holt sich Dein Körper die nötige Energie, indem er Muskulatur abbaut und die freiwerdenden Aminosäuren in Glykogen umwandelt. Es ist also eigentlich ein Trugschluss mit dem Glauben an möglichst viel Eiweiß in der Ernährung.

Auch generell gilt: Das gelegentliche Naschen zwischen den Mahlzeiten ist weniger schlimm, als das Naschen vor dem eigentlichen Essen, denn das führt häufig dazu, dass man dann auf beispielsweise gesundes Gemüse, keinen Hunger mehr hat. Die Folgen sind auf lange Sicht: Nährstoffmangel, mit geringerer Leistungsfähigkeit und Krankheitsneigung. Die Hälfte des Tellers besteht aus buntem Gemüse und frischem Obst, mindestens die Hälfte des Getreides ist Vollkorn, mehr vegetarische Gerichte, günstige Abwandlungen von eiweißreichen Mahlzeiten wählen und die richtigen Portionsgrößen essen und trinken. Wer das alles befolgt, wird auf lange Sicht keinen Mangel haben an wichtigen Vitaminen und Spurenelementen wie Vitamin C, Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium oder Zink.

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Heutzutage wird immer allerhöchstens 50gramm Zucker am Tag empfohlen. Das best f für muskelaufbau sind natürlich Proteine nach dem Sport z.b. Banane. Ich selber esse im Moment so wenig Zucker wie möglich d.h. keine Süßigkeiten, keine süßen brotaufstriche, süße Getränke u.s.w. Aber wenn man dann viel Gemüse ist ist das natürlich am besten. Bei Kalorien kommt es an ob man abgeben will. Wenn ja z.b. Abends lieber Porridge statt Brot. Aber man informiert sich am besten selber ,aber schaut auf die Quellen. Wichtig ist auch eine ausgewogene Ernährung!

Bei zu schnellen Umstellungen der Ernährung können entzugserscheinungen auftreten.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist eher weniger die Menge als die Art des Zuckers beziehungsweise woher das Zucker stammt z.B. würde ich normalen Rohrzucker oder braunen Zucker komplett vermeiden aber Fructose also Zucker aus Obst kannst du fast schon bedenkenlos zu dir nehmen 25g ist definitiv zu wenig meiner Meinung nach


Leroy946 
Fragesteller
 22.05.2020, 09:10

Also sagst du man sollte darauf nicht achten wenn man auf Massenphase geht und nur auf sein Protein und Carbs achten ?

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Dasxist total egall achte einfach darauf genug eiweiß zu dir zu nehmen und alle anderen wichtigen Nährstoffe abzudecken dann ist es nicht schlimm wenn man Kalorien offen hat mal was ungesundes zu essen

Achte einfach darauf dich gesund zu ernähren und hör auf zu zählen wie viel Zucker du ist.

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