Warum soll Yoga satanistische Ursprünge haben?

13 Antworten

Das habe ich ja n9och nie gehört! Bei Wikipedia steht davon auch nix, sondern:Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der vor allem die Suche nach Erleuchtung durch Meditation zum Ziel hatte. Die vielen Asanas entstanden erst im Laufe der Zeit. Ihr vorrangiges Ziel ist, den Körper so zu kräftigen und zu mobilisieren, dass er möglichst beschwerdefrei über einen längeren Zeitraum im Meditationssitz - z. B. Lotossitz - verweilen kann. Mit der Zeit erkannte man immer mehr die positive Wirkung der körperlichen Übungen auf das gesamte Wohlbefinden des Menschen. Die Asanas wurden weiterentwickelt, und die körperliche Betätigung im Yoga bekommt in unserer Zeit einen immer höheren Stellenwert. Einen ersten Niederschlag findet diese Entwicklung in der Entstehung des Hatha Yoga. Die „Hatha Yoga Pradipika“, ein Text aus dem 15. Jahrhundert, legt die Techniken dar, die den Körper, als effektives Mittel zum Erreichen der existentiellen und spirituellen Ziele des Yoga, einbeziehen. Der dort genannte Raja Yoga ist eine auf dem Hatha Yoga fußende Yogalehre, die spirituelle Ziele betont.


Annatheonlyone 
Fragesteller
 30.03.2009, 18:01

Wahrscheinlich ist es das spirituelle was einen "böse" macht...... Danke an alle Antworten^^

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Kurz Form Es geht darum das Yoga die Kraft der kundalini weckt also die Energie der Schlange und die Schlange ist das Symbol für satan beschäftige wenn es dich interessiert mit Buddha ( schlagen Gott makahti) und dem hinduismus ( den schlagen Wesen gennant naga)

> Yoga eigentlich Fitness und Entspannung ist

Ein Teil davon ist körperliche Fitness und Entspannung. Der andere, philosophische Teil, kann je nach Richtung beliebig gesund oder beliebig schädigend für deine mentale Gesundheit sein. Zu alten Zeiten könnte man das viel zu allgemeine Wort Satanismus für die Beschreibung dieser mentaler Praktiken nehmen; heutzutage gibt differenziertere, wissenschaftliche Vokabeln dafür. Insofern mach den zweiten, philosophischen Teil vorsichtig.

Also ich betreibe meistens selber Yoga und interessiere mich auch dafür. Nun meine Mutter ist da ganz anderer Ansicht was Yoga betrifft, denn sie ist der Meinung, das Yoga satanistische Ürsprünge hat

Hinduistisch.

und dass ich deswegen total verquer bin.

Das kann ich von hier aus nicht beurteilen.

Sie ist übrigens Evangelisch.

Ich auch. Freikirchlich.

Da ich einmal selbst aus Neugier an so einen Kirchgang teilgenommen habe weiß ich, dass sie solche Sachen sehr streng nehmen.

Komische Gemeinde. Leben mit Gott ist Freiheit, nicht strenges Regeln einhalten.

Doch wieso Yoga?

Weil man sich mit den hinduistischen Hintergründen auch diversen Einflüssen öffnet, die nicht immer positiv sein müssen.

Sind Evangelisten intolerant gegenüber anderen Religionen oder wird ihnen das so vermittelt?

Als Teil des Glaubens sollte das nicht so sein. Intolerante Menschen gibt es aber natürlich überall.

Und wie kann ich meine Mutter behutsam heran führen, das Yoga eigentlich Fitness und Entspannung ist?

Wenn Du Dich wirklich damit befasst hast, solltest Du wissen, dass das so nicht stimmt, sondern dass eine ganze Lebenseinstellung und Glaubensinhalte dahinterstehen. Ich habe eine Yogalehrerin in der Verwandtschaft und sie hat sich sehr verändert, seit sie das macht. Nicht nur zum Guten.

(P.S. Ich bin Atheist und akzeptiere den Glauben meiner Mutter)

Schön. Davon kann sich manch anderer Atheist eine Scheibe abschneiden.


Angel84  01.04.2009, 20:44

Welche Angst ist es, die zu solch einer Sichtweise führt??? Die Angst vor Veränderung? Die Angst in sich selbst zu schauen? Die Angst die Kontrolle zu verlieren?...

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daddysdearest  02.04.2009, 10:04
@Angel84

Das hat überhaupt nichts mit Angst zu tun. Wer zu Jesus Christus gehört, braucht NICHTS zu fürchten. Schon gar nicht Veränderung oder den ungeschminkten Blick auf sich selbst. Und er weiß, sowieso wie wenig wir Menschen tatsächlich kontrollieren können.

Aber die unsichtbare Welt hat nun mal nicht nur positive Einflüsse zu bieten. Und wer ohne den Schutz Gottes lebt, hat ihnen nichts entgegenzusetzen.

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Angel84  02.04.2009, 10:27
@daddysdearest

Was wäre das für ein Gott, der aussortiert, wer des Schutzes würdig ist und wer nicht...???!

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daddysdearest  02.04.2009, 10:32
@Angel84

Das tun wir doch selbst mit unserer Entscheidung für oder gegen ihn.

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holodeck  02.04.2009, 12:35
@daddysdearest

.
Finde ich auch. Es ist einfach.
Total einfach.
.
Gott ist ein Konzept ...
. .
Konzept weg .. .
Gott weg ..
.
Alles weg .. .
Ich mittenmang im NICHTS. Was bleibt?
.
Lachen ;-))
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Angel84  02.04.2009, 22:43
@holodeck

Holo ;-))) Daddy: Seh ich das dann richtig...: Ein Mensch, der viele schreckliche Schicksalsschläge hinter sich hat, deswegen an deinem Gott seine Zweifel hat und sich abwendet, hat auch keinen Schutz verdient???? Ist das Liebe?

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daddysdearest  03.04.2009, 09:50
@Angel84

Wer wegen Schicksalsschlägen tatsächlich an Gott zweifelt, kann ihn nicht richtig kennen. Und ich weiß, wovon ich rede!

Wie würdest Du denn reagieren, wenn jemand Deine Liebe explizit ablehnt? Wäre es nicht lieblos, das nicht zu respektieren?

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Angel84  03.04.2009, 10:03
@daddysdearest

Von was sprechen wir hier jetzt? Von einem Menschen, oder von einem allmächtigen, allwissenden, allliebendes SEIN? Und selbst wenn wir hier von einem Menschen sprechen würden, sehe ich es anders! Angenommen, mein Sohn würde meine Liebe ablehnen. Ich würde es akzeptieren, aber was wäre das von meiner Seite für eine Liebe, wenn ich ihn deshalb plötzlich nicht mehr lieben würde??? Wenn du weißt, wovon du redest, wundert mich deine dogmatische Sichtweise umso mehr...

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daddysdearest  03.04.2009, 10:52
@Angel84

Ich habe damit versucht, Dir zu verdeutlichen, dass Gott unsere Ablehnung respektiert. Er hört dann zwar nicht auf, uns zu lieben, greift aber nicht mehr ein, weil er sich niemandem aufdrängt. Daran ist nichts dogmatisch.

Mich haben Schicksalsschläge NICHT von Gott entfernt, weil ich seine Liebe und Güte kenne und weiß, dass er für das Negative nicht verantwortlich ist - mir aber immer hilft, damit zurechtzukommen und daran zu wachsen.

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Angel84  05.04.2009, 19:03
@daddysdearest

Nein, nicht dogmatisch, aber unglaublich menschlich ;-) Du beschreibst Gott mit Charakterzügen, du beschreibst "etwas", das Mensch ist, vielleicht ein höher gestellter, dennoch Mensch. Und wenn es denn wirklich "etwas" gibt, das uns höher gestellt ist, was unterscheidet dann diesen, deinen Gott von uns einfachen Menschen, außer dass "er" nicht sichtbar ist??? Du beschreibst "etwas", das Unterschiede macht, nicht allliebend ist, das wertet und beurteilt. Wenn so "Gott" ist, dann brauch ich "ihn" tatsächlich nicht!

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daddysdearest  06.04.2009, 13:02
@Angel84

Die Bibel beschreibt Gott durchaus als Person mit Gefühlen.

Du beschreibst "etwas", das Unterschiede macht,

Ja, zwischen Menschen, die sich bewusst sind, dass sie ihn brauchen und denen, die das leugnen und ihn ablehnen. Aber nicht, weil er letztere nicht lieben würde, sondern weil er ihre Ablehnung respektiert.

nicht allliebend ist,

Doch - aber eben nicht aufdringlich.

das wertet und beurteilt

Nein. Aber Sünde ist für Gott nun mal so eklig und unerträglich, dass er sie nicht erträgt. Deswegen wurde er ja in Jesus Christus Mensch, um trotz unserer Sündhaftigkeit Gemeinschaft mit uns haben zu können. Aber dazu muss man eben erkennen, dass es ohne das stellvertretende Opfer Jesu nicht geht.

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rosehip  16.06.2012, 15:39
@daddysdearest

... und sich darüber klar werden, wie man "Sünde" überhaupt definieren will - oder ob man die Definition hierfür 1:1 aus einem Buch ableiten und verinnerlichen will.

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Hallo Pmoen,

deine Mutter meint es wohl zu gut mit dir und begibt sich eigentlich auf das gleiche Niveau dessen über das Sie sich Sorgen macht. Aber deine Mutter geht schon in die richtige Richtung was Yoga angeht, auch wenn Sie leider von einer etwas radikalen Quelle angestifftet wurde. Fakt ist aber: Yoga ist und bleibt eine "Religion". Okkulte Praktiken, Opfergaben, Götzenanrufung und das verehren normalsterblicher Gurus, als seien sie Götter, gehört ebenfalls dazu. Und wenn man sich das Gründen einiger Gemeinschaften, die sich so gerne hinter dem Wort Ashram verstecken, mit all den "freien" Mitarbeitern anguckt, dann könnte man Yoga auch als Sekte bezeichnen. Ich sage aber "könnte", denn Yoga ist alles andere als eine Sekte. Yoga ist "schleichend" und kaum einer bemerkt das. Und die meisten Yogalehrenden wissen es selber nicht oder verschweigen Ihren Schülern diese Informationen - was die Sache noch komplizierter macht. Mantra, Satsang usw. - alle singen schön mit und kaum einer weiß was er da von sich gibt. Wie denn auch wenn keiner der Schüler die indische Sprache kennt. Das ist meiner Meinung nach das "gefährliche" an der ganzen Sache. Aber das ist bei allen Religionen immer das gleiche. Man gibt sich einer Sache hin ohne den Kern der Sache zu verstehen. Ich nehme an dieser Stelle als Beispiel einen deutschen Moslem. Wenn er ein Gebet auf arabisch betet dann hört sich das für Ihn schön an und gibt Ihm ein tolles Gefühl, aber im Grunde weiß er nur in Bruchteilen was er da gerade von sich gibt. Und auf eine Übersetzung kann man sich auch nicht verlassen, wer sagt denn das diese ganz richtig ist. Und wenn die Übersetzung auch richtig ist, dann fehlt den meisten Menschen die Tiefe um es zu verstehen. Leider ist das so. Und es ist so weil wir Menschen lieber blind Vertrauen und immer dem folgen wo sich die breite Masse hinbewegt. Nur die wenigsten haben den Mut zu hinterfragen und etwas anzuzweifeln - leider nur die wenigsten! Übrigens wurde Yoga in einigen islamischen Staaten gesetzlich verboten. Nun schimpft die ganze Welt wieder über den Islam aber keiner zieht es in Erwägung das der Islam es schon richtig erkannt hat was Yoga ist. Und vor allem, und da ziehe ich meinen Hut davor, war der Islam der einzige der den Mut hatte sich der weltweiten Yoga(religions)bewegung in den Weg zu stellen.
Und bevor mich jetzt irgendjemand als einen Yoga-Hasser oder was auch immer dastellt... Nein ich habe nichts gegen Yoga. Ich praktiziere selber schon 20 Jahre lang Yoga und unterrichte auch viele Menschen. Aber, bei mir gibt es weder einen Buddha noch irgendwelche okkulte Praktiken und singen kann jeder für sich zu Hause wenn Ihm danach ist. Bei mir bekommt jeder nur reines Yoga und das war es dann auch. Das einzige was ich den Schülern zu beibringen versuche ist dass Sie ihr Leben etwas bewusster im Hier leben. Und mit den Jahren hat sich gezeigt das sich für die Umsetzung dessen Yoga und aktive Meditationen am besten eignen. Trotzdem würde ich dir raten Yoga zu praktizieren denn es ist wirklich etwas wunderbares. Jedoch würde ich dir auch raten, besonders dir als Yoga-Anfänger, Augen und Ohren offen zu halten um nicht in die "schleichende" (Religions)Falle zu geraten.

Liebe Grüße