Würdet ihr mit eurem Kind noch auf den Spielplatz gehen trotz behördlichem Verbot?

13 Antworten

Das Problem ist nicht, dass die Kinder das bekommen, das Problem ist mehr dass die Kinder sogenannte Zwischenwirte werden und so die Kette

Oma 1 - Kind 1 - Kind 2 - Oma 2

entsteht, wodurch eine gefährdete Person, nämlich Oma 2 angesteckt wird. Darum geht es bei der Schließung.

Nicht umsonst sind inzwischen Altenheime betroffen, wo die Bewohner weder in Italien, China noch jemals außerhalb des Geländes waren und nur Kontakt zu Angehörigen hatten.

SanIng  17.03.2020, 23:16

Natürlich kann auch statt Oma 1 jeder andere Infizierte stehen, ich hatte beim Schreiben eigentlich alle möglichen Infektionen wie Influenza, MRSA, .... im Kopf.

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Nein, ich möchte nicht daran schuld sein, dass man eine Ausgangssperre verhängt :)

Man sollte einfach mal die Regeln einhalten und gut ist😅

Ich bin auch der Meinung, dass ich mich auf einem Spielplatz als letztes anstecken würde, aber Regeln funktionieren nur ohne Streit, wenn sie für alle gelten. Also Zähne zusammenbeißen, in den Garten, wenn man einen hat oder halt die Kinder Zuhause beschäftigen, wennam keine andere Möglichkeit hat 🤷 Spazierengehen kann man auch oder in den Wald fahren usw. Es gibt schon einige Möglichkeiten, außer Spielplätze :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – wurde mit 16 Mama :)

Nein denn damit gefährdet man nicht nur sich und sein Kind sondern aus durch eine mögliche Ausbreitung andere Menschen die sterben können.

Nein. Zum Spass wird ja nicht alles geschlossen. Da ich allerdings auch vier unausgelastete Kinder mit viel Bewegungsdrang daheim habe, fahre ich mit ihnen in die Natur. Klettern kann man auch auf Bäumen und es besteht nicht die Gefahr, dass wir im Falle einer unentdeckten Infektion ( bei Kindern kann man ja nie genau wissen ) unsere Mitmenschen gefährden.

Selbstverständlich nicht!

Ich bin immer wieder erstaunt (bis entsetzt) über so manche Frage hier bei GF und auch im Bekanntenkreis zum Thema SARS-CoV-2 und COVID-19.

Klopapier wird gehamstert, aber darüber nachzudenken, worum es eigentlich geht, ist vielen der Mühe nicht wert.

Richtig, bei Kindern scheint die Erkrankung laut WHO vergleichsweise selten aufzutreten und dann mild zu verlaufen. Aber gerade das macht sie mit ihren süßen Rotznasen und klebrigen Fingern zu wunderbaren unerkannten Überträgern.

So gefährden sie ihre eigene Familie und natürlich Nachbarn, Freunde, Bekannte und die asthmakranke Dame im Bus oder den Herrn mit der koronaren Herzerkrankung im Supermarkt.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme