Würdet ihr für einen sehr gut bezahlten Job in der Rüstungsindustrie eure Seele verkaufen?

15 Antworten

Das ist ein Beruf wie jeder andere auch. Dann darf man/frau auch nicht in der Bauindustrie arbeiten, denn die bauen auch Kasernen, Marinehäfen, Straßen und Brücken über die auch Panzer fahren können.

Mir ist es egal was mein Arbeitgeber herstellt. Hauptsache die Arbeit macht Spaß.

Was heißt schon "Seele verkaufen"...??!

Ich verkaufe meine Arbeitskraft! Punkt.

Wenn ich ein Job machen kann und ein Chef mich dazu bereitwillig einstellt, kann ich mir nicht leisten auf ein Einkommen zu verzichten! Bürgergeld ist nicht meins.

Aber keine Angst...es wird so nicht sein, ich habe eine solche Qualifikation nicht! 😐

Ich denke dass, jede Handlung eines Menschen mit Konsequenzen (positiv und negativ) einher geht und man sich nicht einfach aus der Affäre ziehen Kann indem man sagt, man habe mit dem Produkt seiner eigen Arbeit nichts mehr zu tun nachdem man es verkauft wurde oder es den Schreibtisch verlassen hat, Stichwort: Schreibtischtäter.

Ob Waffen und in welchem Ausmaß sie sinnvoll und notwendig sind ist ein weiteres sehr komplexes Thema, dennoch sind sie noch Teil des Systems, weshalb auch diese Arbeitsplätze (leider noch) nicht unberührt bleiben können.

Zusammenfassend würde ich aber sagen, dass du immer der Schöpfer deiner Arbeit bis und auch dessen was sie später vielleicht noch bewirkt bzw. anrichtet.

Zunächst verkauft man seine Arbeitskraft an den Arbeitgeber.

Wo zieht man da die Grenze? Verkauft jemand, der in der Chipindustrie arbeitet, seine Seele, wenn diese Chips für militärische Rüstungsgüter benutzt werden?

Ich denke nicht dass diejenigen die das machen, das Gefühl haben ihre Seele zu verkaufen, also stellt sich die Wahl für viele nicht.