Würdet ihr eure Kinder zu jemanden nach Hause lassen der...?
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Würdet ihr euer Kind (0-17Jahre) zu einer Familie nach Hause lassen die einen „Listenhund“ besitzt? Also z.B. einen Rottweiler oder American Staffordshire Terrier/American Pitbull Terrier?
Mal angenommen euer Kind hat im Kindergarten/in der Schule einen (Spiel-) Freund/Freundin kennengelernt und euer Kind wurde zu denen nach Hause eingeladen zum Spielen oder zum Kindergeburtstag und ihr wüsstest, dass im Haushalt ein solcher Hund lebt... Der Hund ist aber bestens erzogen, ausgelastet und in der Familie aufgewachsen - also wie ein lieber Familienhund (das wisst ihr auch, ihr habt die Eltern auch schon öfter mal in der Schule gesehen und fandet sie nett)
Wäre der Hund ein Grund für euch, euer Kind nicht dahin zu lassen, nur weil er ein „Listenhund“ ist? Macht es für euch einen Unterschied ob dort z.B. ein Goldener Retriever lebt oder ein Rottweiler?
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22 Antworten
Nein auf keinen Fall.
Die bezw. meine Erfahrung zeigt es immer wieder, dass Kampfhundebesitzer ihre Hunde unterschätzen.
Gerade die Einstellung, wenn der Hund gut gehalten ist passiert nichts. So ist es eben nicht. Diese Sorglosigkeit so vieler macht Kampfhundehalter und ihre Hunde gerade gefährlich.
Da bin ich ganz auf der Linie mit dem Veterinäramt bei uns. Kampfhunde sind Hunde die es nicht braucht. Kampfhunde wurden für Hundekämpfe gezüchtet, man darf sich nicht wundern wenn das unvermittelt wieder an die Oberfläche tritt.
In unserer Stadt ist das Halten von Kampfhunden auf Grund vieler Vorfälle nicht mehr erlaubt und es gibt nur noch vereinzelt Bewilligungen so einen Hund unter Auflagen noch bis zu seinem Ableben zu behalten.
Züchten und Einführen solcher Hunde ist verboten.
Also dürfte sich die Frage gar nicht mehr stellen, ob man seine Kinder in einen Haushalt mit Kampfhunden gehen lassen würde.
Wer einmal live in Realität gesehen hat wie sich ein Kampfhund ohne irgend eine Vorwarnung einfach verbeisst und der Kiefer nicht zu öffnen ist, bringt die Bilder nie wieder aus dem Kopf.
Ich war dabei, wie ein Am. Staff. sich in unseren Golden Retriever Zuchtrüden 15 Minuten verbissen hat und habe bei der Operation assistiert.
Ich weiss also was so ein Gebiss Anrichten kann.
Anbei bemerkt stammte der Am. Staff. aus einem Tierheim, das sich brüstete und im Fernsehen verkündete nur absolut gutmütige Kampfhunde an top seriöse Leute zu vermitteln.
Diese Liste ist etwas sehr willkürliches. Es gibt gemeingefährliche Dackel und lammfromme, liebe Rottweiler.
Alle "Kampfhunde", die ich kennen gelernt habe, wussten nichts von einer Liste und waren eher Kampfschmuser.
Das Problem, wenn es eins gibt, sitzt immer am anderen Ende der Leine.
Da Lebewesen aber nun mal prinzipiell unberechenbar sind, würde ich mir jedwede Tierhaltung erstmal ansehen.
Meine Kinder sind mit Tieren aufgewachsen und wissen, wie man sich ihnen gegenüber respektvollverhält. Da kann ich vollstes Vertrauen haben.
Nichtsdestotrotz ist mit klar, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt. Es ist aber auch keine Lösung, die Kinder von jedem Risiko fernzuhalten.
Ja ich finde das auch nicht richtig mit der Liste, ich kenne auch nur liebe „Listenhunde“, wurde dafür aber schon von einen Chiwawa und einen Pudel angegriffen da sie sehr schlecht erzogen waren... Klar macht es einen Unterschied ob es ein eher kleiner zierlicher oder großer und starker Hund ist, aber Verletzt wurde ich trotzdem.
Mein Vater hat einen Freund der einen Bullterrier hatte, der hat mich immer leicht umgestoßen und mich abgeschlabbert, ein total liebes Tier; Ich würde meim Kind da hinbringen und die Familie kurz kennen lernen und wenn ich der Meinung bin, dass die die Kinder nicht mit dem Hund alleine lassen (wenn es noch mehr Kinder als Teenager sind), dann hätte ich kein Problem damit
Man muss jeden Hund einzeln beurteilen. Listenhunde können genau so gut erzogen sein wie andere Hunde und niemand was tun. Und Hunde die nicht als Kampfhunde gelistet sind können auch schlecht erzogen sein, beißen und Angriffen.
Für mich gibt es weder Kampf- noch Listenhunde, das ist eine rein menschliche Bezeichnung, die einzig und allein die Unkenntnis der Person darstellt, die sie anwendet.
Ich hab schon als Kind mit diesen lieben Wesen „Erfahrungen“ machen dürfen und für mich sind diese Hunde in den richtigen Händen ganz tolle Hunde!
Überzeugen würde ich mich eher von den Haltern und nicht von dem Hund denn der spiegelt nur die Aggressionsbereitschaft seiner Halter wieder!
Wird solch ein Hund mit Gewalt erzogen, braucht sich niemand zu wundern, das der Hund sich auch abwehrend verhält.
Unterdrückung und Machherrschaft gehört weder in Hundeerziehung noch in Kindererziehung!
Sag ich doch, das ist die Medienhetze, allen voran die Bildzeitung, niemand informiert sich sondern es wird unsinniges Zeug durch die Medien verbreitet und komplett unreflektiert nachgeplappert.
Genau dieses Phänomen erlebe ich gerade, die Vermieter erlauben Hunde aber sind der Meinung, dass niemand einen „Kampf“hund halten sollte, haben aber selbst noch nie Erfahrungen mit diesen Tieren gesammelt, sondern erzählen nur das was in den Medien breitgetreten wird.
Du hast eine tolle Einstellung! Ich sehe das genauso, ich habe auch schon seit klein auf immer wieder Kontakt zu Rottweilern und Pitbulls im Tierheim gehabt und habe mich total in sie verliebt, weshalb ich mir später auf jeden Fall einen Rottweiler zulegen möchte (natürlich habe ich richtige Hundeerfahrung, also es wäre nicht mein erster Hund, und auch erfahrung mit der Rasser etc.) aber leider merke ich immer wieder wie sehr viele Leute die Hunde an sich verurteilen und meiden...