Würdet ihr eure Kinder supporten wenn sie trans währen?

9 Antworten

Ja! Aber bei einer Geschlechtsidentitätsstörung bei Kindern allerdings mit der Hilfe von einem Facharzt!


Clemony  12.11.2022, 18:47

Wtf

1

Selbstverständlich. Was wäre ich für ein Elternteil, wenn ich mein Kind in solchen Fällen nicht bedingungslos unterstützen würde. Geprägt durch meine eigenen Erfahrungen als nichtbinäre Person, aber auch durch sowohl radikalen LGBTQ*-Hass als auch überdrehten LGBTQ*-Aktivismus, wüsste ich auch genau, wie ich mein Kind unterstützen würde.

Ich liebe meine Kinder bedingungslos. Das bedeutet, dass ich sie bei allem unterstützen würde, was sie glücklich macht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn ich mir sicher bin, dass es wirklich trans ist, dann schon. Es gab nämlich auch Menschen, die den Weg bis zur Geschlechtsoperation gegangen sind und dann draufkamen, doch nicht trans zu sein. Diese Hölle würde ich verhindern wollen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich denke, bevor ich schreibe.

Richard30  12.11.2022, 18:27

Und selbst wenn sie es nacher nicht als Falsch erachten, wenn jemand extrem viel opfert, neigt er dazu diesen Weg noch sturer weiterzugehen.

Es ist halt ein harter, irreversibler Eingriff, selbst normale Hormone oder Pupertätsblocker. Und bei einer Operation wird an den sensibelsen Organen mit sehr sehr vielen Nervenenden herumgemacht.

Ist halt besser sich nicht als Fehler zu sehen den man korrigieren muss. Auch wenn es offiziell nicht "Fehler" genannt wird, aber wäre es keiner, würde nicht der Drang bestehen es umoperieren zu lassen.

Gibt aber schon defintiv Fälle bei Intersex und so, da ist es halt defintiv schwierig.

2
Mayahuel  12.11.2022, 18:34
@Richard30
Es ist halt ein harter, irreversibler Eingriff, selbst normale Hormone oder Pupertätsblocker.

Pubertätsblocker sind nicht irreversibel.

, würde nicht der Drang bestehen es umoperieren zu lassen.

er ist aber da.

neigt er dazu diesen Weg noch sturer weiterzugehen.

Küchenpsychologie.

2
Richard30  12.11.2022, 18:38
@Mayahuel

Gut okay, die Blocker und Hormone sind nich unbedingt irreversibel, das stimmt, aber sie wirken sich halt schon massiv aus.

Warum ist der Drang denn da? Ist Gender und Biologie etwas getrenntes oder nicht? Wenn es getrennt ist, warum will man es dann angleichern?

Naja je mehr jemand für etwas opfert, desto eher geht er diesen Weg weiter, deswegen gibt es auch Gesellschaften mit schweren Initationsriten, bei denen dann auch die Bereitschagt der Leute etwas für die Gemeinde zu tun höher ist, weil der Eintritt in diese Gruppe einen gewissen Preis hatte.

1
DoctorInge  12.11.2022, 18:39
@Richard30

Ja, ich sehe diese Eingriffe auch als eher bedenklich an, weil sie einfach so viel mit dem Körper machen, sie verändern ihn einfach so stark.

Natürlich sind Transsexuelle einerseits oft traurig, dass sie die Umwandlung nicht früher machten und es jetzt vielleicht nicht mehr allzu gut geht, aber die andere Seite, nämlich die, wenn es umsonst war, ist meines Erachtens mindestens genauso schlimm, wenn nicht sogar schlimmer.

0
Mayahuel  12.11.2022, 18:44
@Richard30
Hormone sind nich unbedingt irreversibel,

Gegengeschlechtliche Hormone können bei einer längeren Behandlung zu einer irreversiblen Infertilität führen

Sowohl die feminisierende als auch die virilisierende Hormontherapie führen im Verlauf zu einer Beeinträchtigung der Fertilität.
Die Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit sind interindividuell sehr unterschiedlich und zeitlich sowie in ihrer Ausprägung im Einzelfall nicht vorhersehbar. Die Entstehung einer irreversiblen Infertilität ist möglich.

https://link.springer.com/article/10.1007/s41975-021-00215-x

1
Richard30  12.11.2022, 18:53
@Mayahuel

Also auch immer je nach Zeitraum in der das halt stattgefunden hatte diese Hormonbehandlung dann? Ist ja auch dann die Frage, ab welchem Alter.

Ist halt keine Sache die wirklich ohne ist.

0
Richard30  12.11.2022, 18:57
@DoctorInge

Da streiten sich halt viele wie es wirklich ist, aber ich finde da die Forschungslage zu dünn um das einfach supporten zu können.

Wenn jemand meint, dass Gender unabhängig von Sex (also Sex die Biologie, Gender das Geschlechtsempfinden), finde ich es paradox dann das Sex ändern zu wollen.

Gut ja, da kann man sagen, ich hab das Problem nicht, aber ich hab kein Gefühl ein "Mann" zu sein, ich meine ich kenn meine Organe also weiss ich einer zu sein:D aber da ist jetzt keine art Gefühl das jetzt so ist wie ich einen Gegenstand spüre. Würde ich weibliche Genitalien haben, würde ich deswegen mein Leben nicht anders leben, auch wenn ich anders behandelt werden würde, das schon.

0
Mayahuel  12.11.2022, 19:00
@Richard30
Ist ja auch dann die Frage, ab welchem Alter.

Gegengeschlechtliche Hormone starten für gewöhnlich ab 16.

Bis dahin gibt es Pubertätsblocker.

1

Wenn ich Kinder hätte würde ich ihnen entsprechend helfen eine Therapie zu machen um sich ihrer Entscheidung sicher zu werden ob sie es nun wirklich möchten oder diese Gedanken doch wieder verschwinden. Wenn sie sicher sind den Weg mit allen Konsequenzen gehen zu wollen und auch alt genug das zu verstehen, würde ich die entsprechenden Schritte mitgehen, sei es erst einmal die Stoppung der Pubertät oder im späteren Bereich die Angleichung selbst. Mir ist es nur wichtig, dass der Prozess kontrolliert abläuft und sachlich durchdacht, damit mein Kind am Ende auch damit glücklich währe und nichts bereut. Ausgeschlossen werden kann das nie zu 100 % aber man kann sein bestes tun das Risiko bestmöglich zu minimieren.