Würde jemand nicht oft sehr gute Noten an der Universität erhalten, würde das darauf hindeuten, dass er seinen persönlichen Neigungen nicht folgt?


20.02.2023, 10:05

Sehr gute Note sind zwar vorhanden, aber ohne volle Leistung.

7 Antworten

Nicht ganz, da es noch eine ganze Reihe weiterer Faktoren gibt, die in die Note mit reinspielen.

Und dazu kommt, dass der Studiengang auch eine Rolle spielt: Es gibt Studiengänge, die anspruchsvoller und die Durchschnittsnoten dort schlechter sind.
Wenn man da eine 3.0 bekommt, zweifelt man nicht an seiner Studiengangswahl sondern freut sich, bestanden zu haben. Ich würde sagen, Noten sagen nicht alles aus und sind auch zwischen Studiengängen (und teils auch Universitäten) schwer bis gar nicht vergleichbar.

Das hängt von den Veranstaltungen ab, für welche die Noten vergeben werden. Es gibt sicher Veranstaltungen, bei denen man schlechte Noten erzielt, etwa wenn eine Klausur sehr viel Auswendiglernen erfordert, obwohl man sich für die Thematik begeistert.

Ich würde es mit der Schulzeit vergleichen.

Es gibt Fächer die dir mehr liegen, die dich mehr interessieren und welche, die dich eben nicht interessieren. Wenn dich etwas packt, dann wirst du den Stoff viel eher nachvollziehen und verstehen können.

Hängt auch immer vom Studenten ab. Heute soll es das zwar nicht mehr so oft geben. Aber früher gab es auch den Typus des "Langzeitstudenten" die einfach viel Party gemacht haben und ohne viel Aufwand ihre Prüfung nach dem Motto "vier Gewinnt" geschrieben haben.

Da hat man dann am Ende vielleicht mittelmäßige Noten. Aber nicht weil einem das Thema nicht lag, sondern weil man auch ohne extra zu lernen die Clausuren bestanden hat.

Mein Motto schon seit der Schulzeit war "Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss" :)