Woher kommen die Mandeln der Mandelmilch?

4 Antworten

Allgemein kann man sagen:

Rund 80 Prozent der Kerne werden in Kalifornien produziert

Ansonsten ist Spanien noch einer der Top-Mandelanbauer.

Und beim Genuss dieser "Alternative" zu Kuhmilch sollte man immer schön an den ökologischen Fußabdruck denken. Excessiver Mandelanbau kann man eigentl. hinsichtlich des ökologischen Fußabdruckes als einen "Bigfood" betrachen, denn das Problem ist:

Mandeln brauchen viel Wasser, vier Mandeln so viel wie ein Kopfsalat. Das Wasser, das die Mandelernte eines Jahres wachsen lässt, würde ausreichen, um die Haushalte von Los Angeles drei Jahre lang zu versorgen.

http://www.zeit.de/2015/04/welt-des-geldes-new-york


das hast du gut erkannt aber es sind ja nicht nur Mandeln sondern v.a. Südfrüchte wie Kiwi, Ananas, Bananen... oder Avocado. Es gibt vieles was hier nicht wächst auf das man angewisen ist wenn man Veganer ist. Deutschland Produziert 120% Fleisch also eine große Überproduktion aber nur 40% Obst und Gemüse der rest kommt alles aus dem Ausland. 9 von 10 Früchten die es heute bei uns zu kaufen gibt kommen entweder aus dem Regenwald oder werden dort angebaut. Es geht noch weiter Reis ist der 2 größte Methan Produzent wird aber komischerweise nicht erwähnt....

Palmöl: Regenwald-Rodungen für den Supermarkt

http://www.sueddeutsche.de/wissen/palmoel-regenwald-rodungen-fuer-den-supermarkt-1.1457107

Die Schattenseiten des Quinoa-Booms

http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Die-Schattenseiten-des-QuinoaBooms/story/15201968

Der Veganismus ist auf solch Pflanzliches angewisen. Veganismus ist NICHT besser für die Umwelt das ist nur Marketing. Es ist genau das gegeteil der Fall.

Frau Wiener hat das mal gut erklärt:

Was mich aber stört, ist die Haltung vieler, die glauben, allein der
Verzicht auf alle tierischen Produkte sei die richtige Antwort. Vegane
Ernährung ist keine Lösung des Grundproblems! So mancher Veganer baut
sich da schlicht eine Parallelwelt auf. Er lässt zwar keine Tiere
melken, schreddern oder schlachten. Aber durch seinen Verzicht
verbessert er auch nichts an den üblen Verhältnissen in der
Nahrungsmittelproduktion. Denn: Vegan zu leben fördert weder die
Nachfrage
nach Produkten aus einer anständigen Tierhaltung noch die nach
natürlichen, ökologisch erzeugten Lebensmitteln aus der eigenen Region.
Im Gegenteil: Auch vegane Industrieprodukte lassen Böden erodieren,
versauen das Klima und vergiften das Wasser. Das System, in dem sie
entstehen, ist ebenso grundlegend falsch wie das System der
Fleischproduktion. Natürlich gibt es auch unter Veganern Menschen, die
auf Fertigprodukte und industrielle Lebensmittel verzichten, die sich
biologisch und regional ernähren. Aber auf dem Trendmarkt Veganismus
boomen eben auch all die Kunstprodukte von Seitan-Truthahn bis zum
Soja-Hamburger.

http://enorm-magazin.de/vegan-ist-auch-keine-loesung

Wer sich streng vegetarisch ernährt, beansprucht besonders wenig
hochwertiges Ackerland für die Produktion seiner Lebensmittel. Wer aber
geringe Mengen an Fleisch und Milchprodukten in seinen Speiseplan
einbaut, geht noch effizienter mit der verfügbaren landwirtschaftlichen
Fläche um. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine Studie der
amerikanischen Cornell-Universität.




Für jede tierische Kalorie im Fleisch müssen bis zu 14 pflanzliche
Kalorien verfüttert werden. Trotzdem gehen Mischköstler bei moderatem
Verzehr von tierischen Lebensmitteln noch effizienter mit dem Ackerland
um als Vegetarier. Der Grund dafür liegt in der Qualität der benötigten
Fläche. Getreide, Kartoffeln und Gemüse können nur auf besonders
hochwertigen Böden angebaut werden, deren Fläche begrenzt ist.
Wiederkäuer,
wie Rinder, Kühe und Schafe, lassen sich dagegen auch auf Weiden
halten, die nicht als Ackerland nutzbar sind. So benötigen Mischköstler
zwar absolut gesehen mehr Fläche, aber ihr Bedarf an hochwertigem
Ackerland ist geringer als bei Vegetariern.

umweltjournal.de/AfA_naturkost/13315.php

vegetarismus ist also unnötig und Veganismus, sei er moralisch, ökologisch oder gesundheitlich motiviert, ist eine Sackgasse.

Oh das ist eine echt gute Frage. Aber ich habe auch keine Infos gefunden. Mal dran gedacht, den Kundenservice anzurufen? 

Die müssten es ja wissen.


TroubleWeather 
Fragesteller
 26.04.2016, 16:30

Stimmt wäre eigentlich eine gute Möglichkeit. Werde ich mal versuchen :)

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