Wird es nach 2022 keinen Regen mehr geben?

3 Antworten

Es war wenig, aber jetzt auch nicht sooo wenig

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5573/umfrage/monatlicher-niederschlag-in-deutschland/

Bei uns in NRW regnet es gerade wieder.

Aber es stimmt, seit ungefähr 5 Jahren gibt es in ganz Europa vergleichsweise wenig Niederschläge. Wie es nächstes Jahr sein wird, kann dir keiner sagen. Das hängt vom Zufall ab und vom Flugverkehr, der gerade wegen des Ukraine-Krieges besonders stark ist. Nimmt der Flugverkehr ab, wird es auch wieder kräftig regnen.

In den letzten Jahrzehnten hat die Erwärmung in Deutschland tatsächlich für etwas mehr Niederschläge gesorgt. Erst ab 2017 scheint es eine Trendumkehr zu geben.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-niederschlagshoehe

Bild zum Beitrag

Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 10 Prozent zugenommen. Dabei verteilt sich dieser Anstieg nicht gleichmäßig auf die Jahreszeiten. Vielmehr sind insbesondere die Winter deutlich nasser geworden, während die N

https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/niederschlagsentwicklung-in-deutschland-seit-1881/

Diese Hitlisten hatte ich auch für die     Temperaturentwicklung bereits ausgewertet, in denen ich die Jahre ab 1990 orange markiert habe. Während sich dort ein klares Bild bezüglich eines Erwärmungstrends ergab, ist ein Trend beim Niederschlag nicht zu erkennen. Es finden sich seit 1881 drei Jahre unter den 20 trockensten Jahren und sogar sieben Jahre unter den 20 nassesten Jahren. Es gab also seit 1990 sogar mehr sehr nasse Jahre als sehr trockene Jahre. Ein Trend zu Dürrejahren gibt es also absolut (noch) nicht.

Früher hieß es vom Mainstream der Klimaforscher auch immer, dass die Erwärmung MEHR Regen bringt, und nicht weniger.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/20-jahrhundert-klimawandel-brachte-mitteleuropa-mehr-regen-a-496040.html

2007 In Mittel- und Nordeuropa fiel am Ende des 20. Jahrhunderts deutlich mehr Niederschlag als zu Beginn. Das geht aus einem Vergleich von Aufzeichnungen eines weltweiten Netzwerkes von Wetterstationen hervor, den ein internationales Forscherteam in der britischen Wissenschaftszeitschrift "Nature" veröffentlicht.  Damit habe man zum ersten Mal eine regionale Zunahme der Niederschlagsmenge direkt auf die globale Erwärmung zurückgeführt.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/100-jahres-bilanz-wer-vom-klimawandel-profitiert-und-wen-er-ruiniert-a-543522.html

2008 Wärmer, feuchter, mehr Extremphänomene: Ein neuer "Klima-Trend-Atlas" zeigt, wie sich Europas Wetter binnen 100 Jahren gewandelt hat. Die Daten lassen ahnen, wer den Klimawandel wirklich fürchten muss - und wer profitieren wird.
Das Ergebnis: Es ist im Durchschnitt wärmer und feuchter geworden. Zwischen 1951 und 2000 zum Beispiel sei über ganz Europa eine Erwärmungszone zu erkennen, abgesehen vom äußersten Nordwesten und Südosten.
Starke Regenfälle und milde Winter
So weit der Blick in die Vergangenheit. Die entscheidende Frage aber, ob diese Ergebnisse Rückschlüsse auf die Zukunft erlauben, geht Schönwiese äußerst zurückhaltend an. "Das ist eine Aufgabe für die Kollegen, die Klimamodelle erstellen", sagt Schönwiese im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Nur so viel könne man sagen: Der Trend der Erwärmung führe zu "intensiveren Extremereignissen" wie  starken Regenfällen, sommerlicher Rekordhitze und äußerst milden Wintern.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-veraendert-wasserkreislauf-duerren-und-starkregen-nehmen-zu-a-830178.html

2012 Die Erderwärmung hat offenbar eine bisher unterschätzte, gefährliche Folge: Der Kreislauf von Verdunstung und Niederschlag beschleunigt sich dramatisch.  Trockene Gegenden werden noch trockener, in regenreichen Regionen drohen enorme Niederschläge.

P.S. Deutschland ist damals eine vergleichsweise regenreiche Region gewesen. Die Dürreperioden und ihre Ursachen werden zunehmend zu einem Rätsel. Neben dem Flugverkehr spielen wohl auch die vielen Windkraftanlagen eine wichtige Rolle.

 - (Wetter, Klima, Klimawandel)

Schrennzo  07.09.2022, 06:25

Hä, Windkraftanlagen beeinflussen wie viel, oder an welchem Ort, es regnet? Die drehen sich, weil Wind da ist. Wind wird nicht durch die Anlage erzeugt. Das würde bedeuten man schiebt Strom rein statt Strom zu ernten.

Die Wissenschaftler haben Recht wenn Sie sagen der Niederschlag nimmt zu. Durch den Temperaturanstieg und die zunehmend wärmere Luft, kann mehr Wasserdampf gespeichert werden, der dann als Niederschlag anderen Orts wieder zu Boden fällt. Es gibt allerdings Regionen die immer weniger oder gar nichts mehr abbekommen. Im Gesamtsystem steigt der Niederschlag aber an.

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FabianPavian  07.09.2022, 12:29
@Schrennzo

Bzgl. Windkraftanlagen und Dürre lies es hier nach.

https://www.gutefrage.net/frage/sind-duerreperioden-und-hitzewellen-dasselbe#answer-467439650

Die Wissenschaftler haben Recht wenn Sie sagen der Niederschlag nimmt zu. Durch den Temperaturanstieg und die zunehmend wärmere Luft, kann mehr Wasserdampf gespeichert werden, der dann als Niederschlag anderen Orts wieder zu Boden fällt.

Ja, so ist es.

Es gibt allerdings Regionen die immer weniger oder gar nichts mehr abbekommen. Im Gesamtsystem steigt der Niederschlag aber an.

So sollte es sein. Das trifft aber nur auf Regionen von maximal 300.00 km² zu. Europa ist eine riesige Region, und in ganz Europa gibt es seit einigen Jahren Dürre. Das ist rätselhaft. Zudem sollte es in Deutschland, einer eher regenreichen Region noch MEHR regnen, während das dürre Spanien noch dürrer werden sollte. Letzteres ist zwar eingetreten, aber auch Deutschland ist dürrer geworden.

Da ist noch Forschungsbedarf, um die Ursachen zu erkennen.

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Schrennzo  07.09.2022, 14:06
@FabianPavian

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die paar Windkraftanlagen, im Vergleich zur europäische Landmasse, irgend einen bedeutenden Einfluss haben. Es mag ja sein, dass sich das Mikroklima in bodennahen Luftschichten ändert, aber die Energieaufnahme durch Wasserdampf erfolgt doch schon im Atlantik. Viel logischer für mich klingt, dass es in Zukunft vermehrt zu einer Angleichung der Temperaturen von Ozean und Landmassen kommt, das Eis an den Polkappen schmilzt und somit versiegt nach und nach der Jetstream, welcher die Luftmaßen nicht mehr Richtung Kontinent treibt. Dadurch halten sich die Hochs und Tiefs lange an einem Ort fest. Das Dürren in Europa rätselhaft sein sollen leuchtet mir nicht ein.

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FabianPavian  07.09.2022, 14:20
@Schrennzo

An dem was du schreibst, ist viel richtiges dran.

Aber es ist nun mal so, dass die Globaltemperatur seit März 2016 kräftig gefallen ist, aber trotzdem die Dürreperioden in ganz Europa zugenommen haben. Sicher ist, dass der Flugverkehr Dürre bewirkt. Wahrscheinlich ist, dass die Windkraftanlagen zumindest ein bisschen Dürre bewirken. Überlagert vom Jetstream.

Es geht um das Mäandern des Jetstreams. Diese Phänomen wird größer, obwohl es kälter geworden ist. Es passt also die Korrelation nicht. Also kann auch die Kausalität nicht passen. Es gibt eine Erklärung, die zu den beobachteten Ereignissen passen könnte.

Das Mäandern des Jetstreams liegt wahrscheinlich nicht an der globalen Erwärmung, sondern am Sonnenwind, der seit einigen Jahren und Jahrzehnten immer stärker wird.

https://www.gutefrage.net/frage/wie-hat-der-klimawandel-die-temperaturen-erhoeht#answer-465516205

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FabianPavian  07.01.2023, 13:50
@HansHuberr352

Klar doch:

Flugzeuge erzeugen Wasserdampf und Zirruswolken und Ruß. Zirruswolken reflektieren bei teilbedecktem Himmel IR-Strahlung von der Erdoberfläche auf die mittelhohen Regenwolken von oben. Dadurch werden letztere erwärmt und lösen sich auf.

Der Ruß der Flugzeuge sinkt auf die Regenwolken. Dort absorbiert der Ruß Sonnenstrahlung, erwärmt sich, erwärmt die Regenwolken und bringt sie so zur Auflösung.

Und jetzt rate mal, ob das Militär gerne möchte, dass den Menschen diese Sachverhalte mitgeteilt werden oder lieber nicht?

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Amalso  18.09.2022, 13:07

Klar wird es wieder regnen:Das hört doch nicht auf.

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Doch aber der Boden wird zu trocken sein um Wasser aufzunehmen und es wird wieder zu Überschwemmungen kommen. Es könnte auch sein das wir richtig lange Regen bekommen. Also viel zuviel zu einer Zeit wo wir ihn gar nicht brauchen. Ich traue dem Wetter schon seit 5 Jahren alles zu, die Leute sagten immer "ach Quatsch das Wetter ist wie jedes Jahr" aber das war es nicht.

Welcome to the Endtimes ;-)


Holger973  30.11.2022, 14:50

Überschwemmungen entstehen nur durch begradigung der Flüsse der Mensch ist schuld nicht die Natur

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fisch4709  07.08.2023, 18:49

Ja, genau man sieht dass die Extremwetter zunehmen. Juli war viel zu heiss, jetzt im August zu kalt und zuviel Niederschalg.

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ach bei mir macht das nichts ich hab hier sone Gegend da wird der Regen einfach fast dauerhaft angezogen.

und quatsch natürlich wirds weiterhin regnen, aber die Klimaauswirkungen sind schon bekannt seitdem ich klein bin vor 10-20 Jahren hat man schon gelacht das man bald nich mehr wegfahren muss für Urlaub.

Tja jetzt is es so gekommen, wir haben bald Überflutungsartige Regenzustände, ham wir ja auch schon zum teil, und extreme Dürrelagen.

Jup is korrekt.

wird weitergehen.

ja hey jedes Jahr smartphone kaufen is wichtig...