Wird das Leiden der Männer unter patriarchalen Strukturen zu wenig beleuchtet?
Es ist nur eine Frage die ich mir gestellt habe, da es auf feministischen Demos immer Parolen wie "Zerstört das Patriarchat"
Ich finde, dass oft wenn es um patriarchale Strukturen geht, viel zu wenig berücksichtigt wird. Aussagen wie „Du musst das Geld verdienen!“ oder „Du musst stark sein, und deine Familie beschützen!“ sind nunmal auch sehr hart und belastend.
Findet ihr, man müsste das mehr thematisieren?
2 Antworten
Ja.
Männer haben das leider überhaupt noch nicht angefangen aufzuarbeiten.
Es spielt ja mit rein. Und das thema toxische Männlichkeit wird durchaus diskutiert.
Der Unterschied ist nur der dass viele Betroffene sich bewusst und freiwillig entscheiden. Gibt zb genug Männer die niemals den Hausmann part übernehmen wollen. Gibt auch genug Männer die diesem starken Mann Bild auch hinterherjagen und dies als Vorbild nehmen.
Das ist eine ganz andere Situation als bei den Frauen in dieser Thematik
Die Frage ist halt, ob sie das wirklich wollen, oder ob es der Druck von aussen ist.
Es ist ja auch nicht schlimm, wenn man als Mann das Geld verdient, und Karriere macht, aber auch nur, wenn es das ist, was einen glücklich macht.
Ich will hier auch keinen Mann unterstellen, Dinge nur aufgrund des Drucks von aussen zu tun. Es gibt nunmal biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau, die manche Dinge auch begründen, aber eben nicht alle.
Wieso z.B. ist es normal als Frau Hosen zu tragen, aber "seltsam", wenn ein Mann ein Kleid trägt?