Wieso wird man „geköpft“, wenn man noch bei Eltern wohnt?

11 Antworten

Hi,

Gehöre ausdrücklich nicht zu deiner Generation habe dennoch das Bedürfnis meine Meinung zu äußern dazu. Denn das hat jede Jugend hinter sich 😂 glaub mir das hat man vor 20-30 Jahren und auch vor 70 Jahren schon gehört von der älteren Generation.

Bin selber auch mit 18 ausgezogen, ja und mit 21 wieder zurück 😂🤷‍♂️ hat also auch damals schon nicht fehlerfrei immer geklappt.

Hab mich allerdings auch schon dabei erwischt, was mich da triggert sind meistens die Ansprüche die manche haben an ihre Eltern die teilweise realitätsfremd sind, genauso wie ich es leid bin über Finanzen mit Jugendlichen zu diskutieren die gar nicht wissen wie teuer das Leben in Wirklichkeit ist.

Alle über einen Kamm scheren ist aber auch nicht fair.

Ich bilde seit Jahren Lehrlinge aus. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten dass die Arbeitsmoral schlimmer und die Ansprüche höher geworden sind.

Viele wollen für die bloße Anwesenheit Applaus,bewegen sich wie Schnecken und denken ist Glücksache. Pünktlichkeit so lala.

Beispiel: Hatte einen der regelmäßig (1× wöchentlich) zu spät kam. Der Bus hatte Verspätung,die anderen Azubis (gleicher Bus) waren aber da.

Ein anderer hatte Handy,Auto und Markenklamotten am Start. Wochenende immer Party- chronisch Dauerpleite,Montags regelmäßig verschlafen.

Andere verabredeten sich stündlich auf der Toilette.

Eine hat sich aufgeregt weil die Eltern 50€ monatlich verlangen. Aber sie ist volljährig und bekommt die Wäsche gewaschen. Naja...

Ich könnte ein Buch darüber schreiben,echt...

Wer heute keine Arbeit findet ist sich vielleicht auch zu schade bestimmte Tätigkeiten zu machen?

Ich liebe es mit jungen Menschen zu arbeiten,allerdings braucht es meist noch zarte Erziehung die wohl zuhause zu kurz kommt da die Eltern viel arbeiten oder einfach kein Interesse haben.

Generationenkonflikt halt...

Ich glaube nicht, dass es ein "Generatsionsproblem" ist, wenn es um die Wohnsituation von Eltern und ihren volljährigen Kindern geht.- So fände ich es unsinnig, wenn unsere beiden Kinder am Studienort eine teure Wohnung mieten würden, wo sie viel besser von unserem Eigenheim aus zur Uni fahren können, mit öffentlichen Verkehrmitteln.

Ich bin von der älteren Generation, aber ich verurteile das Wohnen bei den Eltern nicht.

Ich selbst habe mit ca.19 Jahren einen eigenen Hausstand gegründet, denn ich hatte das Glück das ich in einer anderen Zeit geboren bin und damals mit meinen Gehalt noch eine kleine Wohnung mir leisten konnte. Auch war die Wohnungssuche nicht so problematisch und die Miete/Nebenkosten nicht so extrem hoch wie heute.

Ich habe durch meinen Verwandten- und Bekanntenkreis schon oft genug von den Jüngeren erfahren, was leider heute so abgeht und kann voll verstehen das viele bei ihren Eltern noch wohnen müssen.

Nur etwas wäre nett wenn du nicht alle Älteren in einen Topf wirft, denn wie bei den Jüngeren gibt es Dösbaddel und Verständnissvolle. Errate mal welche ich von beiden bin.

Viele Grüße SHildegard

Die, die das meinen, deren Eltern hatten wenig Geld oder sie kommen aus einer unteren Bildungsschicht.

Auch früher waren einige Studenten durchaus noch mit Anfang 20 bei den Eltern zuhause.

Ich sehe keinen Grund, das abwertend zu sehen, selbst wenn die heutige Jugend spät erwachsen wird. Wen juckt es? Dann ist es halt so. Ich sehe das Problem nicht. Und wenn einer mit 40 erst selbständig wird, ist das genauso sein Ding.
Wer das nicht will, zieht eben eher aus.

Ich bin also ganz bei dir.