Wieso war die Fabel zur Zeit der Aufklärung so beliebt?

4 Antworten

In einer Fabel übernehmen Tiere die Charaktere von Menschen. 

In einer Fabel wurde moralische Werte vermittelt, aber auch auf Missstände aufmerksam gemacht. 

Nun durfte man nicht einfach etwas gegen die Obrigkeit sagen, jedenfalls nicht direkt. 

Deswegen hatte man das Ganze geschickt in Fabeln verpackt,   die Obrigkeit wurde nicht direkt vorgeführt,  und das "einfache" Volk bekam trotzdem seine Lektion/seine Unterrichtseinheit sozusagen. 

Die Fabel ist eine der wenigen Textgattungen, die eine (ziemlich) konkrete Lehre / Moral enthalten (Besonders die antiken Fabeln von Aesop waren populär.).

Genauso ist's mit Aphorismen und Epigrammen, die in der Aufklärung beliebt waren.

pk

in jeder fabel steckt eine lehre die der protagonist dann 'erfährt' und daraus sollen dann die menschen was lernen

Weil die Fabel sich eignet, lehrhaft und erziehend zu wirken, und  das wollten die Aufklärer ja. Es gibt da immer eine aufgeklärte "Moral von der Geschicht".