Wieso Völlerei eine Todsünde?
Guten Abend liebe Gutefrage Community,
ich habe mir letztens ein Essay über die 7 Todsünden durchgelesen, was mich nun im Nachhinein leicht zum Nachdenken gebracht hat.
Mir ist immernoch nicht schlüssig geworden, weshalb die Todsünde "Völlerei" eine Todsünde ist, denn viel essen macht einen doch nicht zu einem schlechten Menschen.
Könnte mir bitte einer erklären, warum die Völlerei eine Todsünde ist?
Liebe Grüße,
Bluebirdy777
8 Antworten
Die Bibel bezeichnet den Körper als "Tempel des Heiligen Geistes":
- "Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid, und dass der Geist Gottes in euch wohnt?" (1. Korinther 3,16).
Es ergibt Sinn, diesen Tempel gut zu behandeln und zu pflegen. Völlerei wird irgendwann unweigerlich zu Krankheit, Unbeweglichkeit usw. führen. Das kann doch nicht gut sein. Deshalb ist es sinnvoll, wenn die Bibel davor warnt, um uns zu schützen und zu helfen.
Aber: Der Begriff Todsünden findet sich nicht in der Bibel. Mehr dazu z. B. hier: Was sind die sieben Todsuenden?
Wieso Völlerei eine Todsünde?
Vielleicht können Dir die Katholiken das näher erklären.
Sünde = "Trennung von Gott" = Tod.
Ich weiß auch nicht, warum es etwas wie "toter als tot" noch geben soll. 🤷♂️
Ich bin da jetzt nicht so bewandert und kann nur eine Vermutung anstellen. Ich denke das es darum geht der Gier nicht freien Lauf zu lassen.
Sich in Selbstbeherrschung üben und wer viel zu Essen hat etwas an die Armen abzugeben.
Die Völlerei ist eine Totsünde ,weil diese in dir die Gnade Gottes auslöscht .
Denn die Völlerei ist ein sichtbares Zeichen dafür ,dass du den Begierden der Sinne unterliegst .
Und das du als,Christ der Welt ,noch viel zu viel anhängst ,statt dass du dich um Geistige Freuden bemühst.
Schau hier ,zwar in recht krasser Sprache ,aber ich finde es ist recht anschaulich :
Es geht nicht um gelegentlich einmal ein Stück Kuchen zu viel, sondern um ein ständiges Übermaß.
Das Gegenteil von Völlerei ist der maßvolle Umgang mit Essen und Trinken. Es ist achtlos, gegenüber Gottes guter Schöpfung, sich der Völlerei hinzugeben. Es gibt zu viele Menschen, die nicht genug zum Leben haben.