Wieso programmierst du gerne?
An alle Computer Nerds, wieso liebt ihr es so stundenlang am PC Code zu schreiben und Fehler zu beheben ohne dass euch langweilig wird? Ich bin gerade lost und möchte ein neues Hobby anfangen, deshalb habe ich mal angefangen Python zu lernen, aber mir verging schnell wieder die Lust und es wurde zum Zwang mich damit weiterhin noch zu befassen, deshalb liess ich es einfach sein.
Man ist ein Nerd, wenn man am Computer arbeitet? Ist man ein Adrenalinjunkie, wenn man mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt?
Wieso bist du so leicht davon getriggert? Suchst du nach Streit im Internet?
Ich wollte die Leute ansprechen die sich als Computer Nerds bezeichnen.
Schönen Tag noch.
4 Antworten
wieso liebt ihr es so stundenlang am PC Code zu schreiben und Fehler zu beheben ohne dass euch langweilig wird?
Wird es nicht? Fehlerbeheben oder sie gar erst zu finden, kann manchmal so richtig nervig sein. Dazu hat man eigentlich weniger Lust, aber das gehört nun mal dazu.
Code schreiben, gerade bei Anfängern, wird auch schnell langweilig, wenn man keine Ergebnisse erzielt. Das ist besonders die Gefahr, wenn man in große Projekte als Anfänger einsteigt oder Dinge im Backend macht, da man dann meist weniger tatsächliche Ergebnisse sieht. Ergebnisse sind ermutigend, doch erkennt man sie nicht, ist es eher das Gegenteil.
Ich bin gerade lost und möchte ein neues Hobby anfangen, deshalb habe ich mal angefangen Python zu lernen, aber mir verging schnell wieder die Lust
Python finde ich auch schwierig. Ich wüsste gar nicht, was ich mit Python machen wollen würde. An sich ist Python nicht schlecht, aber mein Interesse geht in der Regel eher Richtung Software. Richtige Software in Python schreiben, naja. Eher nutzt man dafür Sprachen, wie C, C++, C#, Java, ... Sollte dein Interesse also auch in der Richtung liegen, wäre es tatsächlich nachvollziehbar. Auch schwer ist, dass man das dynamische Typensystem verstehen muss. Bei Python lernt man nicht von Anfang an, mit Typen umzugehen und das kann für viel Verwirrung sorgen.
es wurde zum Zwang mich damit weiterhin noch zu befassen, deshalb liess ich es einfach sein.
Wenn etwas zum Zwang wird, ist es definitiv nicht das Richtige. Doch wichtig zu erwähnen ist, dass gerade Anfänger es schwer haben, in die Programmierung einzusteigen, weil sie erst mal das gesamte Prinzip verstehen müssen. Das ist nicht so einfach und da vergeht einem schnell die Lust. Gibt man sich dann keinen Ruck, dann wird man es nie lernen.
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Was mir am Programmieren Spaß macht? Alles. Ich liebe es neue Software zu entwickeln, vor allem auch eigene Software. Software, die ich mit anderen teilen kann oder auch Bibliotheken, wo andere einen Mehrwert draus ziehen können. So habe ich ein eigenes UI Framework auf WPF und WebView2 Basis (Klingt langweilig, ist aber mächtig), einzelne Tools und mein neustes Projekt, eines meiner größten Projekte: eigene Programmiersprache. Das war sehr anstrengend, denn auch hier hat man nicht von Anfang an Ergebnisse gesehen, doch wo jetzt die Version 1 endlich online ist, bin ich einfach nur Stolz drauf, vor allem, weil sie normal funktioniert. Programmieren ist wie arbeiten mit Holz. Bevor man Stolz darauf sein kann und der Schrank steht, muss man ihn erst mal mit harter Arbeit bauen. [ Aber es lohnt sich! ]
Also ich finde Programmieren sehr cool. Wenn man erstmal weiß, wie die Logik dahinter funktioniert und wie die Programmiersprache dahinter funktioniert, dann macht das sehr viel Spaß.
Eigentlich ist das wie ein Mathematiker, der sich mit mathematischen Problemen auseinandersetzt. Programmieren ist halt auch sehr viel Mathematik. Unter der Haube ist es pure Mathematik.
Es ist, wie wenn du ein Puzzle zusammenbaust. Frag mich nicht warum man Puzzles macht, dass ist ja eigentlich auch langweilig, nach der Schiene.
Wenn man das Ergebnis sieht, dann ist man sehr befriedigt. Und auch wenn man Probleme behandelt und zu einem Erfolg kommt.
Auch dieses Vordenken.... Das und das muss ich jetzt machen, damit ich dem Ergebnis komme.
Es hat auch ab und zu seine Vorteile, da du keinen Programmierer Anstellen musst, wenn du dir mal ne Webseite mache musst.
Ich kann z.B. so einiges Kreieren, da ich weiß, wie ich mit CSS, HTML, JS, PHP, Java, Lua umgehen kann.
Stell dir vor du arbeitest c.a. 1 Jahr (als Beispiel) an einem Projekt, und es ist endlich fertig. Dann freust du dich dass du fertig bist und dass sich die Arbeit gelohnt hat.
Langweilig wird es nie, weil man meistens kleine Schritte macht, die (wenn sie funktionieren) dir wieder Motivation geben und dann geht's immer so weiter.
Wenn du z.b. eine App machst und sie in den AppStore stellst, freust du dich natürlich wenn die Leute gute Bewertungen geben.
So ist es zumindest bei mir, ich mag es anderen zu helfen und wenn du etwas machst was Leuten z.b. im Alltag hilft, weißt du dass du anderen Leuten das Leben vereinfachst.
Aber das ist bei jedem anders und jeder hat seine eigene Art sich zu motivieren.
Das Lernen von einer Programmiersprache ist nicht soo das Geile. Was wirklich Spaß macht ist, wenn man ein Projekt fertigstellt und alles klappt wie geplant.
Tipp: Fang mit Java oder C# (oder C++) an
Ist schwieriger, aber man lernt mehr.
Ja, genau. Deswegen in Klammern. Java und C# sind auch sehr ähnlich und sind perfekt zum Lernen.
Wobei Java sehr oberflächlich ist. Das Verständnis von Pointern (als Beispiel) lernt man in C# besser. In Java braucht es immer externe Bibliotheken, um einigermaßen ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
C++ finde ich schwierig, besonders weil es viele tiefgehende Möglichkeiten gibt, von denen man als Anfänger nichts weiß, um die man sich kümmern muss. Die Konzepte kann man aber wunderbar in C# bereits lernen, da C# sehr ähnliche Konzepte aufweist (sofern man nicht nur die Standardfeatures nutzt). Dann fällt einem der Wechsel auf C++ viel leichter