Wieso ist die Forschung aktuell so rasant und es gibt so viel neues?

4 Antworten

Die Hauptursache dürfte sein, dass die Zahl der Menschen zugenommen hat und auch die Kommunikationsmöglichkeiten (Internet usw.)

Der Wert der Kommunikation wächst quadratisch mit der Teilnehmerzahl!

Es gibt allerdings einen gegenläufigen Effekt, der uns auch bald beissen wird: eine Studie hat untersucht, wie lange Forscher lernen müssen was es schon gibt, bis sie schliesslich was Neues erfinden können (und dafür dann den Nobelpreis kriegen o.ä.).

Da kam raus (so weit ich mich erinnere) dass die vor hundert Jahren noch mit etwa 30 so weit waren, dass aber dieses Alter inzwischen deutlich angestiegen ist, und nach der Hochrechnung wird es nun bald so weit sein, dass Forscher in Rente gehen werden noch bevor sie sich die Vorkenntnisse erarbeitet haben um was Neues zu erkunden.


lukas659 
Beitragsersteller
 03.05.2024, 11:37

Vielen Dank

Das nennt sich Arbeitsteilung ;o)

Weil die Nahrungsproduktion aufgrund der Spezialisten für Maschinen und/oder Agrarchemie so effektiv sind, können sich andere auch Backwarenfachverkäufer, Computerproduktion und Universitätsverwdltung konzentrieren, was wiederum nochmal anderen erlaubt sich auf die Forschung zu konzentrieren...

...vor 2000 Jahren waren 90% im Agrarsektor und 9% Handwerker oder so...

Exponentielles Wachstum seit der ersten technischen Revolution, Dampfmaschine und co.

Dann erst Recht seit Erfindung des elektronischen Computers und neuerdings KI und Quantencomputer.

Dazu kommt eine allgemeine Ausbildung an den Universitäten, immer mehr Akademiker. Es wird auch zukünftig immer schneller gehen. Hoffentlich auch besser und zum Wohle der Menschheit.

Ich denke das hat auch mit der Globalisierung zu tun. Nicht alle Sachen werden mehrfach erfunden, einmal in Asien, einmal in Europa. Wissen kann durch das Internet weltweit in Sekunden übermittelt werden.