Wieso hat man Sehnsucht?

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Mein Körper signalisiert mir: Denk mal an Dich! Tu Dir was gutes! Überleg mal, wann Du diesen Traum ausleben kannst.

Ich frustrier mich aber auch nicht mit Träumen, die unerreichbar sind! Ich träume nicht von einer Reise zum Mars. Ich weiß, dass ich meine Wünsche sehr gut umsetzen kann. Vielleicht nicht heute noch - aber demnächst. Und dann fange ich an zu planene. Und dann fühle ich mich gleich besser.

Da man oftmals nicht das schätzen kann was man hat und sich nach etwas anderem sehnt.

Weil man es tatsächlich ist. Es ist wie eine parallel Erfahrung, die man sich in sein Leben auflöst im Verständnis, durch Raum und Zeit getrennt zu sein.

In dem Sinne ist es wie ein Telefongespräch einer anderen Version von dir, die wohl eine parallele Erfahrungen gemacht hat, und dir berichtet. Und dir im Notfall auch sagt, das sie das andere links meint.

Und diese beiden sind wiederum teil des selben Wesen. Deines Wesen.

In dem Sinne sollte man wohl den Schatten ansehen, und der Sehnsucht Materie geben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sehnsucht. Das ist ein schönes Gefühl. Es zieht ein bisschen im Bauch, es bringt einen zum Träumen oder für den Moment aus der Realität irgendwo anders hin.und dann merken wir, dass die Realität und unser Traum so weit auseinander liegen. Und dann kommt ein großer Schuss Trauer oder Bitterkeit hinein.

Damit du dich nicht verlierst in der Sehnsucht, ist es gut, sich zu überlegen wonach man sich genau sehen. Es ist einfach die Gegenwart irgendeines Menschen? Es ist die Wiederholung eines schönen Gefühl? Oder ist es das Drängen, das Verlangen nach etwas was man noch nie hatte, aber meint haben zu müssen?

Die Jahreszeit jetzt ist sehr, sehr geeignet für Sehnsucht. Einerseits sehen wie die Natur sich Blatt für Blatt in den Winterschlaflegt. Andererseits kommt langsam die Weihnachtszeit, die wie kaum eine andere Zeit in Deutschland mit Sehnsucht und Vorfreude verbunden ist.

Sehnsucht und Sucht sind Geschwister. Die Größe das inneren Mankos ist äquivalent zur Sehnsucht, Sucht. Je größer das Manko desto extremer muss das Mittel sein mit dem wir dieses Manko bekämpfen.

Ich find's auch irgendwie widersprüchlich:

Monotone Arbeiten nerven mich wahnsinnig,

Aber andererseits wünschte ich mich zu den alten Orten zurück, die ich schon tausende Male besucht hatte.

Wenn man aber wieder dort ist und wieder einige Zeit dort verbringt, ödet es Einen wieder an.

Liegt wohl daran, dass es in der Erinnerung wohl schöner war.

Daher glaube ich, der Mensch ist ein Entdecker, der gerne neue Orte erkundet, aber irgendwie nicht so richtig von seinen alten Orten loskommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung