Wie wird mein Hund zutraulich?
Wir haben seit 2 Wochen einen 1 jährigem Hund. Am Anfang war er ziemlich ängstlich, das änderte sich aber schnell. Mich Liebt der Hund über alles und ich kann alles mit ihm machen. Er ist super zutraulich. Nur meinen Eltern gegenüber ist er weiterhin ängstlich und läuft weg. Meine Eltern üben wirklich viel mit leckerchen und Spielzeug. Jedoch läuft er nur weg. Was machen sie falsch bzw. können sie besser machen?
9 Antworten
Ist das wirklich DEIN Hund?
Wenn nicht, dann kann das schon eine Zeit dauern, weil sich ein neuer Hund erstmal an die Umstände und neue Menschen gewöhnen muss. Wie lange genau, kann ich dir leider nicht sagen, aber meine Hunde brauchten bei "Fremden" (außer mein jetziger) schon so 2-3 Wochen.
Gib dem Hund einfach Zeit, hier ist einfach nur Geduld angesagt :)
Wenn das dein Hund ist, dann solltest du ihm einfach mehr Zuneigung geben, ihn kommen lassen und ihn nicht holen. Vor allem wichtig, nicht bedrängen, das sehen Hunde als Bedrohung an, also ist das nicht förderlich! ;)
Dass er mal zu dir kommt und vertrauen aufbaut, da kannst du mit Leckerlis arbeiten, jedoch keinesfalls festhalten sondern einfach wieder gehen lassen. So "lernt" der Hund, dass er bei dir in der Nähe keine Angst haben muss und es vielleicht sogar angenehm sein kann.
Den Hund nicht bedrängen.
Deine Eltern sollen den Hund aus der Hand füttern. Futter am.Anfang auf den Boden werfen, dabei den Hund nicht ansehen, anfassen oder absprechen.
Auch wenn er langsam näher kommt, nicht anfassen,ansehen, ansprechen.
Wichtig ist auch: sich klein machen. Auf den Boden setzen wenn nicht sogar legen. Dabei die Seite zu drehen. Nie über den Hund beugen!
Am besten geht ein ne Hundeschule
Es gibt verschiedene Arten warum er Deine Eltern nicht traut: Könnte sein dass sie ihn mal weg gejagt oder geschlagen haben: Deine Eltern sollten Geduld haben bis der Hund langsam sich nähert dann können sie ihn ab und zu streicheln, aber das braucht viel Geduld! Es kommt mit der Zeit schon Richtig, nur nicht drängen!!!!
Kann sein dass die gut gemeinten Annäherungsversuche für den Hund einfach zuviel des Guten sind. Viele Hunde fühlen sich bedrängt wenn man offensiv versucht sie anzulocken.
Da der Hund erst recht kurz bei euch ist würde ich ihn einfach ein paar wochen in Ruhe lassen, zur Ruhe kommen und von sich aus Kontakt aufnehmen lassen. bestenfalls deine Eltern abwechselnd das Futter herrichten und hinstellen lassen aber keinen Körperkontakt erzwingen, wenig anstarren, kein festhalten.
Keine gesteigerte Rücksicht nehmen sondern ganz normal den alltag leben und den Hund integrieren aber eben nichts krampfhaft rauslocken wollen.
Das kann ein paar Wochen bis Monate dauern bis ein Hund wirklich in der Familie ankommt.
Der Hund hat wohl schon das eine oder andere erlebt. Kann gut sein, dass er mit Erwachsenen etwas schlechtes verbindet.
Deine Eltern müssen nur Geduld haben. Einfach weiterhin dem Hund Spielzeug usw. anbieten. Gassi gehen und ihn streicheln, wenn er das zulässt. Auch würde ein Besuch in einer Hundeschule (Vereine gibt's über all in der Nähe und kosten nicht soviel) euch bestimmt weiterhelfen.
Der Hund ist gerade mal zwei Wochen bei euch. Es braucht Zeit, wenn er Vertrauen fassen soll. Wenn es nach 2-3 Monaten immer noch so schlimm ist, dann könnte man einen Hundetrainer in Erwägung ziehen.
Vielleicht solltest Du die Frage nochmal lesen?