Wie werden Wessis im Osten aufgenommen?
Hallo ihr Lieben,
ich komme aus Bremen und habe vor mit meinem Freund nach Dresden zuziehen.
Habe vor kurzem einen Kurztrip nach Dresden gemacht. Die Altstadt ist wunderschön und bisschen habe ich auch von der Neustadt gesehen. Nur mit den Dresdnern selbst hatte ich kein Kontakt. Mein Freund hatte auch schon ein Vorstellungsgespräch dort! ; ) Habe mal ein bisschen gegoogelt wie Ossis über Wessis denken und bin auf viele Vorurteile gestoßen. Z.B. sollen Wessis eingebildet und besserwisserisch sein. Ich zumindest halte mich nicht für was Besseres! Was könnt ihr mir darüber sagen? LG, Tine (24J.)
3 Antworten
Tja, das ist wahrscheinlich immer eine Frage der Wahrnehmung und wie man umgekehrt auf Leute wirkt. Habe mal 4 Monate in Dresden gewohnt und bin mit den "eingeborenen" Dresdenern nicht so warm geworden. Habe die Menschen als wenig hilfreich (wenn man als Zugezogener Fragen hatte) bis grob unhöflich (auf dem Gehweg mehrfach angerempelt) empfunden. Das hat weniger mit Ossi/Wessi-Problemen zu tun (woher sollen es die Bürgersteig-Rempler wissen?) als damit, dass die Altstadt zwar schön ist, aber der Rest der Stadt mir sehr kaputt vorkam. Da ist man als junger Mensch vielleicht gefrustet und anderen gegenüber unfreundlich. Oder es ist einfach die Art (so wie Berliner ja auch etwas ruppig sein können). Und vielleicht muss man in Dresden so 10 Jahre leben, bis man nicht mehr "der Zugezogene" ist. Alles in allem gewöhnungsbedürftig, aber kein Ost-West-Konflikt.
möglich, die Sachsen sind nochmal anders unterwegs wie beispielsweise die Thüringer oder Brandenburger!
Ich bin von Baden-Würrtemberg nach Brandenburg umgezogen und wurde gut aufgenommen und habe auch viele nette Freunde gefunden. :)
Dresden ist in Ordnung. Nur in die Provinz sollte man als "Wessi" nicht unbedingt fahren. Wobei es da auch sicherlich auf die Gegend an kommt.
die Frage ist 4 Jahre alt...