Wie schnell können Tumorzellen wuchern?

4 Antworten

Das ist unterschiedlich und definiert sich durch den Reproduktionswert der Krebsvariante.

Bspw hatte mein PTL-B einen Reproduktionswert von unter 10 und war somit im Anfangsstadium sehr gut behandelbar. Die andere Variante, das T-Zell-Lymphom hat eine Reproduktionszahl von >85 und die Behandlung mit Zytostatika ist oft langwieriger, da mit jeder Chemotherapiesitzung zwar etwa die identische Menge an Krebszellen zerstört wird, jedoch in den (zwingend notwendigen) Pausen zwischen den Chemogaben und -sitzungen viel mehr Krebszellen neu gebildet werden und das dann wie ein Schneeballprinzip abläuft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – PTL-B mit Chemo & Bestrahlung. Geheilt!

Es kommt auf die Art des Tumors an. Gerade beim malignen Melanom kann es von der Entstehung bis zu einer gefährlichen Metastasenbildung, d.h. Befall anderer Organe, nur rund ein halbes Jahr brauchen. Je nach Patient, nach Alter, allgemeinem Gesundheitszustand, und Geschlecht kann es unterschiedlich lange dauern, von Monaten über Jahre bis Jahrzehnte, bis gesundheitliche Probleme auftauchen.

Sehr schnell, weniger schnell oder auch langsam. Es hängt immer von der Krebsart ab, auch das Immunsystem spielt eine Rolle. Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten.

Ganz unterschiedlich. Am besten den Arzt fragen

Wiesel1978  04.05.2024, 09:55

Der einzige Arzt, der dazu die nötigen Kenntnisse hat, ist der Facharzt für Onkologie. (Wollte das nur erwähnt haben, da sonst pauschal Ärzte die falschen Ansprechpartner wären).

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beamer05  04.05.2024, 10:14
@Wiesel1978

flüster:

auch Pathologen (u.a. Bestimmug der Teilungsrate etc.), und Strahlentherapeuten ("Radioonkologen") sind in diesem "Kenntnisgebiet" unterwegs...

... nur zur Ergänzung :-)

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