Wie liefen die Operationen bei euren Tieren ab?

4 Antworten

Meine eine Katze wurde kastriert, da lief alles super und hat einmal die Zähne gereinigt bekommen, auch da war alles super. Das war auch beim Tierarzt meines Vertrauens.

Meine andere Katze wurde vom Tierheim Tierarzt kastriert (ich hatte sie aus dem Tierheim als kitten adoptiert und die Kastration war im Preis inbegriffen, daher habe ich sie dort kastrieren lassen). Ich finde die Tierärztin dort nicht gut. Hat sich auch bei der Kastration wieder bestätigt: die Katze wurde mir wortlos von der Tierarzthelferin überreicht, kein Wort zur OP oder sonst was von der Ärztin, die habe ich nicht Mal gesprochen. Kein Leckschutz mitgegeben. Die Katze hatte in die Box gemacht, wurde nicht sauber gemacht oder ähnliches und sie war anscheinend die ganze Zeit in der Transportbox (bei meinem Tierarzt gibt es dafür extra größere Boxen vor Ort, wo die Tiere rein kommen vor und nach der OP, wo decken ausgetauscht werden, wenn drauf gemacht wird etc). Meine Katze war noch sehr benommen und konnte nicht geradeaus laufen bis zum nächsten Morgen, ich vermute sie hat zu viel Narkosemittel bekommen, war auch eher zierlich (meine andere Katze war schon wieder voll fit, als sie zu mir kam!). Sie hat sich auch bis in die Nacht noch ständig übergeben, hat es nicht aufs Klo geschafft, sondern davor gemacht, nichts getrunken etc... Habe mich dann zu ihr in die Küche gelegt mit einer Matratze und dort mit ihr die Nacht verbracht und auch noch in einer Tierklinik nachts angerufen, weil mir ihr Zustand und ihr ständiges erbrechen ohne Flüssigkeitsaufnahme sorgen bereitet hat. Habe mir dann am nächsten Werktag von meinem Tierarzt einen Leckschutz geholt und dort die Nachsorge machen lassen. Gehe nie wieder zum Tierarzt im Tierheim.

Wegen zu geringer Dosierung vom Metacam nagt kein Tier an der Wunde! Es ist ein Schmerzmittel und Entzündungshemmer und trägt nicht dazu bei,dass das Tier die Wunde in Ruhe lässt! Deshalb nimmt man einen Body, eine Halskrause oder macht die Wunde mit einem stacheligen Draht zu.

Ratten sterben fast immer sehr jung an Tumoren. Die weg zu operieren ist nicht sinnvoll, weil sie die Narkose oft nicht vertragen und die Wunde nicht gern in Ruhe lassen.

Und das Metacam ist nicht Schuld am Tod deiner Ratten falls du darauf hinaus willst.


Tierhalterin42 
Fragesteller
 29.05.2023, 17:23

Ich glaube du hast eine falsche Einstellung zu dem Thema.

Zum ersten: Doch, es verringert zumindest die Chance, da sie die Wunden eigentlich nur anknabbern weil es unangenehm ist oder später, wenn es heilt auch juckt. Zumindest das unangenehme/ schmerzende Gefühl kann geringer werden. Sogar (ehemalige) Pflegestellen/ Züchter haben das bestätigt.
Halskrause ist Tierquälerei, weil Ratten mit den Pfoten essen und diese können dann nicht mehr zu ihrem Mund. außerdem halten Sie vermutlich auch nicht. Spätestens Bodys werden nicht halten. Hab es selber probiert bei 2 von den 3 Ratten. Mehrfach… nie gehalten…

Das mit den sterben ist auch falsch. Die meisten Ratten sterben nicht an tumoren, sondern an Altersschwäche oder Atemwegsinfektionen die auch sehr oft chronisch sind. Es gibt eigentlich kaum Ratten die unter 2 werden. Zumindest nicht bei artgerechter Haltung, wenn sie gesund sind und wenn die Ratten mit Tumor operiert werden (weil sie nach einige Zeit nicht mehr operabel sind oder die Ratte sehr eingeschränkt ist, wenn er nicht operiert wird). Klar bei lungentumoren (eine Ratte ist daran verstorben, sie hatte einen Tumor, der nicht wuchs und sich nach einiger Zeit verschob. Sie hatte aber auch Mykoplasmen dazu) ist das wieder was anderes.

Ich hatte bis jetzt keinen Fall wirklich mit erlebt wo eine Ratte wegen der Narkose verstarb. Auch Rattenhilfen operieren jeden Tumor so schnell wie möglich, da das Narkoserisiko bei gesunden Tieren nicht so hoch ist (natürlich trotzdem noch höher als bei Hunden o.ä).

Und nein ich will nicht darauf hinaus, dass es am metacam lag. Wir sind immer noch beim selben Tierarzt, auch wenn die Ratte danach verstarb, weil er sehr gut ist und sich mit Ratten auskennt. Wir haben kein Barytril o.ä dazu gegeben und auch nicht die Wunde gespült, weil uns das niemand gezeigt hat und wir auch nicht wussten wie das geht.

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Die Tierärztin war begeistert, wie gut alles verlief, aber leider ist der Hund einen Tag darauf gestorben. 😑🤷‍♂️


Tierhalterin42 
Fragesteller
 29.05.2023, 16:38

Oh nein ☹️ mein Beileid :/

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Bei der Kastration meiner Hündin hat sich dei Naht entzündet, die Tierärztin meinte, das wäre eine allergische Reaktion und hat die Naht mit einem Naturmaterial erneuert. Später habe ich von gleich 2 anderen Tierärzten gehört, das sie da einen ganz fiesen keim in der Praxis hatten, nix mit Allergie.
Naja, nachdem ich 3 Tage mit Jodsalbe verbunden hab war es ruckzuck verheilt, die Fäden hab ich dann nach 7 - 12 Tagen selbst gezogen.

Als sie vor einiger Zeit einen undefinierbaren Knubbel am Rücken hatte hab ich den auch lieber entfernen lassen, die TÄ war sich auch nicht sicher, was es genau war. Sah echt fies aus, so ne 10cm Naht und der rasierte Rücken aber es ist ohne jedes Problem verheilt. Dauerte nur fast 1 Jahr bis das Fell wieder richtig nachgewachsen war.

Nach der Kastration gab es keine Schmerzmittel, nach der OP am Rücken für 4 Tage Metacam.


Tierhalterin42 
Fragesteller
 29.05.2023, 17:13

Ja, bei der 2. Erzählung von mir ist das Fell immernoch nicht richtig nachgewachsen. Sie ist schon 2,5 und ich glaube das wird bis zu ihrem tot auch nicht mehr nachwachsen 🫤

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