Wie lange Schmerzen Bandscheibenvorfall HWS Hund?
Hallo, wer hat Erfahrungen mit einem Bandscheibenvorfall an der HWS beim Hund?
Meine Bulldogge ist jetzt 11 Jahre alt. Er hatte leider schon mehrere Bandscheibenvorfälle, welche immer konservativ behandelt werden konnten. Zurück geblieben sind dabei leider unsichere Hinterbeine und dadurch wenig Muskulatur. Keilwirbel sind auch vorhanden. Durch ein Arthrosemittel vom TA war der Hund aber bisher trotzdem noch relativ gut zu Fuß und im Alltag noch fröhlich.
Seit Montag hat er jetzt einen neuen Bandscheibenvorfall an der HWS. Wir waren natürlich gleich beim TA und es gab Spritzen und Schmerztabletten (Rimadyl). Der Hund kann gut laufen aber überhaupt nicht schlafen und liegen. Bei jeder falschen Bewegung schreit er auf. Es wird nicht besser. Eine OP schafft er laut TA nicht mehr und es wäre aufgrund der Vorbefunde nicht sinnvoll. Ich bin gerade verzweifelt. Wie lange halten die akuten Schmerzen an? gibt es für solche Fälle spezielle Betten? Er soll laut TA auch im ruhigen Tempo weiter laufen, da sonst seine Muskulatur in den Hinterbeinen aufgibt und er spätestens dann gelähmt sein würde.
Wenn es nicht besser wird, Frage ich mich, ob ich ihn nicht erlösen lassen muss 😭. Wir haben seit Montag beide kaum geschlafen.
3 Antworten
Bekommt der Hund denn Schmerzmittel? Wie würde ich im akuten Fall so hoch dosieren wie geht. Ein orthopädisches Hundebett wäre sicherlich sinnvoll und Physiotherapie natürlich auch. Sowas dauert einfach.
Ich weiß. Es ist schwer zu ertragen, wenn man einen Hund leiden sieht. aber man muss sich klarmachen, dass auch bei Menschen ein Bandscheibenvorfall länger dauern kann. Menschen wissen in der Regel, was Ihnen fehlt, der Hund aber nicht.
Ich werde noch nicht aufgeben. Aber ich würde den wirklich bis zu den Ohrenspitzen mit Schmerzmitteln versorgen.
Lass dir vom Tierarzt zeigen, wie man es unter die Haut spritzen kann. Das ist nicht so schwer. Damit belastest du dann den Verdauungstrakt nicht so sehr.
Danke für die Meinung. Wir waren gerade beim Tierarzt und haben nochmal andere Medikamente bekommen. Ich hoffe es wird über das Wochenende besser, sonst sieht es leider sehr schlecht aus.
Schwer zu sagen. Gerade weil es vorher auch schon Verletzungen gab. Dazu das Alter und die Arthrose... Gut möglich, dass er nie mehr ganz schmerzfrei sein wird.
Es gibt Orthobetten, ja... Ob die wirklich so gut sind, kann ich nicht sagen. Damit hab ich kaum Erfahrungen. Hat der Hund mal Physiotherapie bekommen oder Akkupunktur?
Ich würde mir eine Zweitmeinung von einem anderen Tierarzt holen. Am besten von einem Spezialisten. Wie in der Humanmedizin teilen sich die Fachgebiete immer mehr auf. Hör dich evtl mal in einem Bulldoggenforum um, wer Erfahrungen hat und wo es einen guten Chirurgen gibt.
Ojeh, das tut mir so leid!
Ob die Schmerzen besser werden können, kann niemand sagen. Wenn der Bandscheibenvorfall so bleibt oder sich noch verstärkt, dann kann es noch schlimmer werden und zu Lähmungen führen.
Akupunktur haben wir noch nicht versucht. Mit dem aktuellen Vorfall waren wir auch noch nicht bei der Physio. Ich mache regelmäßig selbst Wärmeanwendungen, Taping und behandle auch mit einem Novafon die Muskulatur. Das reicht allerdings alles für den aktuellen Schmerz nicht aus. Er kann schlafen, wenn ich ihn erhöht auf meinem Schoß liegen habe. Da sind die Schmerzen wohl aushaltbar. Ich weiß nur nicht wie ich das dauerhaft nachstellen könnte. Die Schmerzschreie sind ganz schwer auszuhalten.