Wie lange muss ich Kampfsport machen um mich richtig verteidigen zu können?

14 Antworten

hallo Manuel! Das ist individuell völlig verschieden aber nach 1 Jahr sollte man zumindest gute Fortschritte gemacht haben. Bei regelmäßigem Training.

Mein Großmeister macht schon seit 20 Jahren Taekwondo und musste sich schon oft gegen Typen mit Messern verteidigen<

Das ist schon etwas verwunderlich. wie kommt man oft in diese Situationen ohne dass man sie sucht?

Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg

Mein Sensei macht seit fast 40 Jahren Karate und musste sich (wie ich und wie jeder andere Karateka, den ich kenne, egal ob Deutschland, Österreich oder sonstwo) noch nie gegen Messer verteidigen. Vielleicht hat dein Großmeister einfach ein etwas großes Ego, wenn er sich mit solchen Abenteuern brüstet und sich ja anscheinend nicht die Mühe macht, solchen Konflikten auszuweichen...

Zu deiner Frage, ich mach zwar kein Taekwondo sondern Karate, aber mit fünf, eher zehn Jahren würde ich schon rechnen, bis man da richtig "drin" ist und das Gelernte wirklich reflexartig und erfolgreich anwenden kann. Vielleicht ist das bei euch aber auch anders :)


ManuelRott 
Fragesteller
 30.09.2014, 12:52

Danke für die Antwort! war sehr hilfreich ;) tjoa mal schauen wie ich in 10 jahren aussehe :'D übrigens: ich verfluche die Typen die denken dass Karate und Taekwondo das gleiche ist xD da gibts genug typen

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PaSan  30.09.2014, 22:49
@ManuelRott

Wem sagst du das, ich darf mir nach fast 13 Jahren noch anhören "und, was macht dein Judo?" und so :D

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Nein. es kommt immer auf die Situation an. Einige, können gerade den ersten Kick und können sich erfolgreich verteidigen, während andere lange trainieren, ohne in so eine Situation zu kommen. Natürlich lernt man viele Techniken mit der Zeit, aber was man auch lernen muss, ist, dass die Grundlagen die Wichtigsten Techniken sind, auf die man immer zurückgreifen kann und muss. Also rechen dir auch schon wenige Monate, um sich gegen entsprechende Angriffe zu verteidigen.

Es gibt Sportarten, wo man nur auf diese Situationen vorbereitet wird. Ich glaube, wenn man ein paar Verteitigungsmöglichkeiten hat und kennt, ist das schon gut. Aber man kann es erst bewerten, wenn man irgentwann mal in einer solchen Situation war.

Konfliktvermeidung ist ein wesentlicher Bestandteil der Selbstverteidigung. Wenn dein Meister in 20 Jahren gleich mehrmals mit Messern angegriffen wurde, hat er irgendetwas falsch gemacht.


DiegoderAeltere  30.09.2014, 12:49

Zu deiner Frage: Vermutlich recit weniger Zeit, um sich im Kampfsport zurechtzufinden, aber auch ein Meistergrad ist keine Garantie dafür, dass du immer gewinnst oder unbeschadet aus einer Gefahrensituation rauskommst. Der Ausgang eines Kampfes ist immer unvorhersehbar.

Konnte leider nicht mehr editieren.

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ManuelRott 
Fragesteller
 30.09.2014, 12:56
@DiegoderAeltere

Es gibt nie ne garantie dass man einen kampf gewinnt ^^ das weiß ich schon. aber ich will nur etwas lernen das die chance ERHÖHT :)

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DiegoderAeltere  30.09.2014, 13:07
@ManuelRott

Das lässt sich so pauschal nicht sagen: Eigentlich tun das alle Kampfsportarten. Ob du nun Taekwondo, Karate, Aikido, Judo, Boxen, Krav Maga, Kung Fu oder spitze Fingernägel nutzt oder wegrennst. Am Ende hängt es von dir ab, ob du einem Konflikt aus dem Weg gehen kannst, ob du vor Angst erstarrst, ob du dich an die Techniken erinnern kannst, ob du sie an einem echten Gegner anwenden kannst etc. Finde etwas, das dir vom Stil her gefällt und mach das. Du kannst auch 50 Jahre irgendeinen Kampfsport trainieren und in der ersten realen Situation versagen, weil du deine Techniken nicht anwenden kannst. Oder du machst dein Leben keinen Kampfsport und rettest dein Leben, weil du einem Angreifer auf der Straße zwischen dei Beine trittst.

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