Wie kann man Sünden bereinigen?

19 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Deine Frage ist die wichtigste Frage aller Zeiten , denn wir müssen uns alle einmal vor Gott verantworten - auch der , der nicht geglaubt hat und meinte , nur deshalb käme er um seine Verantwortung herum !!!! Das hält doch den heiligen Gott nicht davon ab der zu sein , der er ist !
Weil Gott uns aber liebt und bei sich haben will hat er seinen Sohn Jesus auf die Erde geschickt . Dieser hat ein für alle mal alle Sünden ans Kreuz getragen - für uns , für dich und für mich , für alle , die es annehmen . Also , wenn dir deine Alltagsschuld leid tut , gehe damit im Gebet zu Jesus . In der selben Sekunde hat er dich dann von der Sünde gereinigt . Nun möchten wir doch gerne bessere Menschen werden . Da können wir uns anstrengen , wie wir wollen . Es klappt nur wenig oder gar nicht . Dann werden wir ganz verzagt : Ich schaffe es nicht !!!! Auch dafür hat Jesus eine Lösung geschaffen : Wenn wir ihm unser Leben gegeben haben , dann , so steht es in der Bibel - dann macht er in uns eine neue Kreatur , das alte vergeht und neues kommt in uns hinein . Wenn du als Christ bittest : " Herr , verändere mich , daß ich diese.... Sünden nicht mehr tun muß , wirke du es in mir "! Dann wirst du erleben , daß du die genannten Sünden von allein ohne Krampf nicht mehr tun mußt - oder immer weniger - denn du gibst dann nicht auf , Gott immer wieder zu bitten , dich zu verändern . Das tolle ist : Jeden Morgen kannst du unbelastet von der Sünde von gestern neu in den Tag gehen mit Dank und Liebe . Ich habe mal ein Beispiel gehört , das gefällt mir : Beim Ungläubigen ist sündigen oft ein Dauerzustand , beim Gläubigen ein Betriebsunfall . Was nützt es denn sich ständig selbst verbessern zu wollen , es bleiben noch viele schwarze Flecken übrig , Wir brauchen dringend die Reinigung durch Jesus . Tiefer in diese Erkenntnis führt dich das Neue Testament und die Seite : www.gottkennen.com Ich bin auch gerne bereit , dir Fragen zu beantworten .


GustavderWeise 
Fragesteller
 09.05.2012, 16:47

Vielen vielen Dank für deine Antwort !! Dies hat mir sehr geholfen. Ich werde in Zukunft bedachter rangehen und manchmal korrigiere ich mich auch sofort, wenn einmal nicht "so nette" Worte aus meinem Mund kommen. Ich versuche mich zu bessern und im ernsten Fall Jesus um Verzeihung und Hilfe bitten. Eine Frage hätte ich noch: Darf ich Gott im Gebet um etwas bitten? Etwas das geschehen soll? ich habe mal in der Bibel gelesen bzw. es so verstanden: man soll nur mit dem Vater unser beten und nicht Wünsche äußern. Ist das richtig? Vielen lieben Dank für deine Hilfe und echt gute Antwort :-) Einen schönen Tag wünsche ich dir.

0
Falbe  09.05.2012, 22:00
@GustavderWeise

Das Vater Unser ist ein sehr wichtiges Gebet und eint uns mit allen Christen auf der Welt . Etwas anderes ist die persönlich formulierte Bitte . Darüber steht sehr viel in der Bibel . Matth : 7, 7 : " Bittet , so wird euch gegeben denn wer da bittet , der empfängt , denn : wenn euch eure Kinder um Brot bitten gebt ihr ihnen doch keinen Stein ...wieviel mehr wird nicht der Vater im Himmel denen die ihn bitten Gutes tun " ( meine Ergänzung : das Gute kann etwas anderes sein , als unsere Vorstellungen waren )

Joh.15,7 : " ....Doch , wenn ihr mit mir verbunden bleibt und meine Worte in euch bleiben , so könnt ihr bitten , was ihr wollt und es wird euch gewährt werden . "

Joh 16, 24 :" Bis jetzt habt ihr das nicht getan .Bittet in meinem Namen , dann wird eure Freude vollkommen sein " Eph . 3, 6 :" ... der überschwänglich mehr tun kann aöls was ihr bitten oder verstehen " Eph. 6, 18 :" Betet stets mit Bitten und Flehen im Geist" 1. Joh. 5, 14 :" Wir dürfen zuversichtlich sein , daß er uns erhört , wenn wir ihn um etwas bitten , was seinem Willen entspricht . "

Also , nur Mut !

0

Paulus spricht viel davon, dass er das Gute, was er will, nicht tut, aber das Böse im Fleisch, das tut er. Wir alle Sündigen hin und wieder, obwohl wir ganz nah bei Jesus sein wollen. Wenn Du eine ganz praktische Anleitung haben willst, dann nimm die aus dem 12-Schritte Programm. Geh die 12 Schritte bei jeder Alltagssünde durch. Die ersten Alkoholiker haben dieses Programm von Christen übernommen - und es funktioniert! Die Bibel nennt dieses, was Du hier tun willst: Heiligung. Das heißt: Man legt alte - schlechte - Gewohnheiten und Sünden ab und wird Jesus - mit Gottes Hilfe - ähnlicher.


Enders9  05.05.2012, 11:43

Sünde macht außerhalb von Religion keinen Sinn, damit ist Nichtglauben genauso eine Möglichkeit frei von Sünden zu sein.

0

Du musst deine Sünden bekennen, bereuen, (beichten) und** büßen.**

Jeder Mensch ist ein Sünder, aber es geht nicht darum, dass man sündigt, sondern wie man mit seiner Schuld umgeht.


Enders9  05.05.2012, 11:42

Sünde macht außerhalb von Religion keinen Sinn, damit ist Nichtglauben genauso eine Möglichkeit frei von Sünden zu sein.

0
Schachkoenig  07.05.2012, 15:02
@Enders9

Ich bin der Meinung, auch Ungläubige wissen innerlich, was richtig und was falsch ist, dafür haben wir unser Gewissen. So ist kein Mensch sündenlos.

0

Schaden, den du anderen Menschen zufügst, kannst du mit Wiedergutmachung entschuldigen. Schaden, den du dir selber zufügst, kannst du nicht wieder gut machen. Damit musst du leben.

Wie du aber Schuld bereinigen lassen willst, kann ich dir nicht sagen. Mein Menschenverstand sagt mir, dass der Ursprung für diese in der Vergangenheit liegt und man diese nicht verändern kann, auch wenn man es sich manchmal so sehr wünscht.

Vielleicht hast du da bei deiner Religion mehr Glück, die sieht das anscheinend nicht so eng.

Ich weiß nicht, was Du unter "Alltagssünden" verstehst, ich nehme einfach mal an, daß Du die kleinen Lieblosigkeiten meinst, die man Tag für Tag so begeht und die gar nicht so sehr auffallen, die sich in der Bilanz des Tages dann aber ziemlich schlecht ausnehmen.

Wie Du die für heute loswerden kannst, weißt Du ja hoffentlich: Du fühlst die Reue über Dein Verhalten, Du bekennst bei Gott und nimmst Dir vor, in Zukunft weniger lieblos zu sein. Und wahrscheinlich kommt dann das Problem: Wie mach ich das, damit die Zukunft besser wird als die Vergangenheit?

Ein guter Weg ist es, mal nicht an Gebote, Erlaubnisse und Vorschriften zu denken, auch mal gar nicht an die Nächstenliebe, sondern sich in Mitgefühl zu üben. Denk Dir einmal aus, was wäre und wie Du wärst, wenn Du der Mensch wärst, gegen den Du lieblos handelst, den Du vielleicht nicht magst oder der Dir täglich begegnet. Versuch Dir vorzustellen, wie Du an seiner Stelle fühlen würdest, was Dir weh täte, worüber Du Dich freuen würdest, wie Du seine Probleme lösen würdest und so weiter. Stell Dir vor, Du würdest Dir auf diese Weise selber begegnen, Du würdest Dich mit den Augen des anderen Menschen betrachten. Üb das ruhig oft, viele Male am Tag. Du kannst Dir auch Zeit nehmen, das in einer ruhigen Stunde an einem Menschen zu üben, den Du gar nicht magst oder der Dir wehgetan hat. Damit weckst Du Deine Fähigkeit, Mitgefühl zu empfinden und jemanden mit fürsorglichem Blick zu betrachten, nicht mit dem Blick, mit dem Du sonst auf ihn schaust. Und dieses Mitgefühl ist der Beginn dessen, was die Bibel mit "Nächstenliebe" beschreibt. Du mußt nicht alle Menschen emotional lieben, das kann man gar nicht. Nächstenliebe bedeutet, daß Du versuchst, alle Menschen so anzunehmen, wie sie sind, daß Du versuchst, fürsorglich und mitfühlend mit ihnen umzugehen, daß Du versuchst, sie zu verstehen und daß Du ihnen Achtung entgegenbringst, weil Du auch ein solcher Mensch bist.

Wenn Du so übst - und es ist eine richtige Übung, ein Training - wirst Du bald merken, wie Du Deine Einstellung zu Menschen veränderst, wie Du nicht mehr so heftig reagierst, wie Du Dir manche Lieblosigkeit sparst und viele kleine Gehässigkeiten sein läßt, weil Du einen Eindruck hast, daß sowas weh tun kann oder daß sich jemand ärgert und Du daran keine heimliche Freude mehr hast. Du nimmst Abstand von dem Bedürfnis, immer einen draufsetzen zu müssen, Dich für alles rächen und entschädigen zu müssen und mit gleicher Münze heimzuzahlen. Probier es mal aus, es kostet nur ein wenig Anstrengung und bringt sehr viel für die Praxis. Gruß, q.


GustavderWeise 
Fragesteller
 09.05.2012, 17:02

Das hast du sehr schön geschrieben :-) Ich besitze sehr viel Empathie und würde auch sagen, dass ich andere Menschen gut, hilfsbereit und nett behandel. Ich versuche sehr mich an die Nächstenliebe zu halten. Ich meinte zum Beispiel "Lügen" ist auch eine Sünde. Und manche Dinge, die ich denke oder auch mal in der Vergangenheit gemacht habe, weil Menschen mich verletzt haben. Dabei spiel ich hier auf ein böses Wort oder kleiner Böswilligkeiten. Keine großen Dinge, aber trotzdem welche die man als Christ nicht tun sollte.

0