Wie findet Ihr die Bundesliga Proteste?
Haltet ihr diese für berechtig?, findet ihr die Ausführung derer gut oder schlecht?
7 Antworten
An sich ist es mir egal. Als erwachsener Zuschauer halte ich das schon aus. Als Spieler weniger, da ist es schon nervig und belastend.
Aber richtig doof finde ich es für Kinder. Zum einen sehen sie, dass auch die Erwachsenen Quatsch machen und machen es an anderer Stelle (bei Jugendturnieren zum Beispiel) natürlich nach.
Zum anderen haben manche Kinder noch nicht so eine ausgeprägte Konzentrationsspanne. Jede Unterbrechung und Verzögerung bedeutet, dass es ihnen dann schwer fallen kann, das ganze Spiel zu Ende zu schauen. Da sind sie nun das erste Mal im Stadion, und dann das.
Gut und berechtigt. Man muss sich nicht alles bieten lassen. Nie Protest und die machen was sie wollen. Siehe FIFA. Der Fussball wird sonst komplett verkauft und verändert. Wie in US-Schulen.
Kreative Wurfgeschosse mittlerweile. Die Länge ist ok da es ja Aufmerksamkeit gibt und stört Auch dem Image. Ein Investoreninteressent sprang ja kürzlich deswegen ab.
Viele Spieler sind auch gegen Investoren wie z.B. Traore. Können ja nicht demonstrieren
Funktioniert auch, da sie jetzt ernsthaft überlegen neu abzustimmen. Hoffentlich öffentlich
Zumindest kann ich die Proteste verstehen. Die Fans ärgern sich über die Kommerzialisierung. Und das ist in meinen Augen auch berechtigt.
Sport, besonders Fußball lebt davon, dass es keine fiktive, „gescriptete“ Geschichte ist. Wenn Organisationen mit viel Geld auf die Ergebnisse Einfluss haben, geht das verloren.
die proteste sind auch nicht neu
Hier mal aus 2001.... da kamen grad ideen auf die Spieltage noch weiter zu strecken (am besten mo-so von 12:00 - 22:00 uhr (12 Uhr vor allem wegen dem Chinesischen Markt bei dem das voll ins Abendprogramm fällt).
Ohne die Fanproteste (u.a. auch ne große Demo in Berlin und in Frankfurt) wäre das schon Realität. Setzt man dem Kommerz keine Grenzen frisst er den Fußball auf, die gier frisst sich nie selbst satt.
Setzt man dem Kommerz keine Grenzen frisst er den Fußball auf,
Ohne besondere Expertise gehe ich davon aus, dass der Kipppunkt schon lange überschritten ist.
Im Prinzip ist er es schon. Die 1. Liga hat teilw. weniger Zuschauer wie die 2. Liga (weil die retortenvereine keine Zuschauer ziehen) und die nationalmanschaft interessiert immer weniger. Aber alles kann sich erholen... aber so Investoren wären eben das genaue gegenteil. Die wollen dass sich ihr Investment möglichst schnell lohnt, langfristig ist es einem Investor ziemlich egal sofern der ROI erreicht wird.
Auf Dauer finde ich sie einfach nur noch nervig.
Der Protest ansich ist gut und richtig aber es sollte nicht das Spiel und die Spieler stören
Das ist doch alles nicht neu. Kommt mir vor wie der Bahnhof in Stuttgart. Wird über Jahre geplant, mit Beteiligung der Öffentlichkeit und allem was dazu gehört.
Und die massiven Proteste kommen erst, wenn die ersten Bäume gefällt werden.