Wie fängt man mit dem rennreiten an?

5 Antworten

Kommt nicht nur auf's Gewicht an, sondern auch auf deine Größe. Und wenn du schon beim Springen und Dressur nicht klar kommst, dann ist die Frage - was willst du auf 'ner Rennbahn...? Dazu ohne Idealmaße und leider ist es auch hier so, dass man es als Frau immer noch schwer hat. Dazu, wenn du keine Kontakte hast, niemanden kennst, der dich evtl. über Beziehungen rein bringen könnte.

Hingehen, nachfragen. Vllt klappt es ja.

Solltest du aber hier irgendwie denken, dass es auch nur irgendwas einfacher ist - nein. Es geht hier ausschließlich ums Geld und da hat der Spaß als auch das Tierwohl ganz schnell ein Loch...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

das willst du nicht wirklich.

Du musst halt zu einem Trainer mit Trainingsstall (Hoppegarten) gehen und dort fragen, ob du bei der Morgenarbeit mitmachen darfst. (sicher nicht). Das kostet auch nichts, höchstens dein Leben.

Das heißt allerdings vermutlich um 5 aufstehen und in den Stall fahren. Dort bekommst du dann ein praktisch ungerittenes Pferd mit einer winzigen Briefmarke als Sattel und extrem kurzen Bügeln.

Ich hatte eine völlig angstfreie Freundin, die das gemacht hat. In Rennen ist sie natürlich nicht geritten, aber bei der MOrgenarbeit durfte sie mitmachen. Der Trainer gab ihr dann zwar ein Pferd, aber wie gesagt, das waren junge, nicht ausgebildete Blüter, die ganz schön herumtoben konnten, wenn sie im Lot - so nennt man das- mitgeritten ist. Und das auf dem Sättelchen, das einem überhaupt keinen Halt gibt. Ok, die Pferde bekommen bei der Arbeit einen sog. Arbeitssattel, der aber auch nicht viel besser ist.

Du reitest da nicht auf lieben Haflingern, sondern auf sehr jungen, sehr, sehr lebhaften und praktisch nicht ausgebildeten vollblütern. Ich habe es einmal gesehen, weil ich mitgegangen war und bin erbleicht. Und ich selbst bin auch keine ängstliche Reiterin.

Die Tochter meines früheren Tierarztes, der selbst Rennpferde hatte und züchtete, hat auf der Rennbahn ihre Rennreiterausbildung gemacht. Bis sie dann in einem Rennen untergeflogen ist und von den Pferden hinter ihr über den Haufen gerannt wurde. Trotz Helm hatte sie schwerste Kopfverletzungen, schwebte wochenlang am Rande des Todes und musste in langen Rehas mühselig wieder lernen, selbst zu essen, zu laufen, zu sprechen. -Ein Jahr hat das gedauert. Geritten ist sie nie wieder.

Ich kenne mich zwar in Berlin nicht wirklich aus, aber kann mir nicht vorstellen das es da nirgendwo nh Rennbahn gibt.

Und wenn dir schon das Geld für ein Reitabzeichen fehlt, wirst du dir wohl kaum das Training leisten können.

Aber einfach mal nachfragen schadet keinem.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrzehnte Erfahrung - eigene Pferde - eigener Stall

Berlin hat doch auch mindestens eine Rennbahn. Hingehen, fragen. Am besten sehr früh morgens.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

warum fühlst du dich in deinem jetzigen Stall nicht wohl?

Die Ausbildung zum Jockey dauert drei Jahre, du darfst 55kg nicht überschreiten.

Die Arbeit ist hart, der Umgang mit und die Haltung der Tiere nicht schön.

Hier geht es ums Geld verdienen, wovon der Jockey aber am wenigsten hat.

Der lebt meist am Existenzminimum in irgendwelchen Baracken im Rennstall.

Der Job ist extrem gefährlich und mit wirklich reiten können, hat es wenig zu tun.

In dem ersten Stall wo ich mit meinem Pferd stand, hatten viele Jockeys ihre privat Pferde stehen (ausrangierte Blüter) mehr als schnell gerade ausreiten konnten die meisten nicht und die die mehr könnten haben nicht als Jockey gearbeitet sondern als Trainer.

Wenn man Leute auf der Rennbahn kennt, kennt, kann man als unausgebildeter Reiter evtl mit im Morgentraining reiten.

Aber ob man das wirklich möchte als Mensch der Pferde liebt....