Wie ergeht es Psychologen in eigenen Beziehungen?

4 Antworten

Wenn man mehr Erfahrung in Psychologie hat, hilft das nicht unbedingt, weil man zu nah dran ist. Man ist zu sehr in seine Gefühle verstrickt, um rational auf seine Beziehung zu schauen, wie man es bei anderen macht.
Aber es kann hilfreich sein, wenn man weiß, wie man Wünsche und Bedürfnisse formuliert, ohne den anderen zu verletzen. So kann man manche Streits vermeiden. Das nützt ja auch dem Partner.

Ist in der Kindererziehung übrigens genauso.

Mein Psychiater und seine Frau (ebenfalls Psychiaterin) sind auch beide therapeutisch tätig, er systemisch und sie tiefenpsychologisch.

Er hat mir mal erzählt, dass er einen Konflikt mit ihr hatte, weil sie ihm, als er gerade am PC saß, gebeten hat, Sellerie zu kaufen. Er hat – laut ihr – darauf Ja gesagt. Selbst meinte er, er kann sich an die gesamte Konversation nicht erinnern, da er vom PC abgelenkt war. Er ging später also einkaufen und kam ohne Sellerie wieder. Dann gab es Knatsch, weil die Frau die Sellerie zum Kochen gebraucht hätte und ihm nicht glauben wollte, dass er die Bitte nicht gehört hat, wenn er doch Ja gesagt hat...

Die haben also genau die gleichen Probleme wie alle anderen Menschen in Beziehungen auch :)

Also meine persönliche Meinung ist, dass es eher hilfreich ist wenn einer ruhig bleibt.

Und das andere, Psychologen sind auch nur Menschen und haben deswegen Fehler... so perfekt werden sie nicht jede einzelne Lage einschätzen können.


LeluLand 
Fragesteller
 11.02.2024, 17:04

Bestimmt nicht, aber sie werden sehr viel schneller Ideen haben und sehr viel kritische hinterfragen Versuchen, was Eigenanteil etc ist

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marymarella  11.02.2024, 17:08
@LeluLand

Tschuligung, ich verstehe es nicht ganz, was meinst du mit Eigenanteil?

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Sie sind weder überlegen noch haben sie bessere Beziehungen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe eigene Erfahrungen gesammelt