Wie entferne ich das Funknetzwerk (bzw. Treiber) in Linux Mint?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Konfiguration des interfaces unterbinden würde reichen.

Willst du wirklich ein Paket entfernen, welches erforderlich ist zum Verbinden mit einem WLAN Netzwerk, wäre wpasupplicant eines davon, und damit ein Kandidat zum Entfernen.

Außerdem dürfte noch, mit lsmod ersichtlich, ein Treiber für deinen WiFi-chipset geladen sein, welcher zwar mit rmmod entfernt werden könnte - was allerdings keine zuverlässige Methode ist, da der damit nicht permanent entfernt bleiben wird. Du könntest den zwar blacklisten, aber das wäre Unfug, dies zu machen, lediglich um keine WLAN Verbindung aufzubauen.

Je nachdem, wo und wodurch die WLAN Verbindung konfiguriert wird, würde ich da ansetzen. In meinem Fall habe ich die in /etc/network/interfaces aufgenommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – LPI zertifiziert
joseaguirre 
Fragesteller
 02.06.2023, 19:19

"wäre wpasupplicant eines davon, und damit ein Kandidat zum Entfernen."
Reicht es auch "Paket sperren" in Synaptik-Paketverwaltung?

Wenn ich jedoch entferne: Kann ich das Paket Irgendwo speichern vorher finde keine Möglichkeit dafür. Damit ich später -trotz dann ohne WLAN- WLAN ggf. wiederherstellen könnte.

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Bushmills145  02.06.2023, 19:27
@joseaguirre

Du kannst es, wenn gewünscht, einfach wieder installieren, das geht mit einem kurzen Befehl.

Eventuell möchtest du die aktuelle Konfiguration behalten - dafür würdest du aufpassen wollen, dass du nicht mit "purge" deinstallierst, denn das macht den Unterschied aus. Mit "purge" wird auch dessen lokale Konfiguration entfernt, ohne purge verbleibt sie auf dem System, für zukünftige Wiederverwendung.

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joseaguirre 
Fragesteller
 02.06.2023, 19:33
@Bushmills145

Danke. Scheinbar soll ich wpasupplicant nicht in Synaptik deinstallieren (da kann man sowieso nur "entfernen vorbereiten", sondern in Terminal?

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Bushmills145  02.06.2023, 19:42
@joseaguirre

Ich bin nicht in der Position, dir zu sagen, was du tun "solltest". Aber mein Eindruck ist schon, dass es bessere Lösungen als synaptic gibt.

Paketverwaltung im Terminal hat Vorteile, unter anderem, dass du nicht abhängig davon bist, dass eine grafische Oberfläche läuft. Im Fall, dass sie das mal, aus welchem Grund auch immer, nicht tut, und du möchtest ein Paket installieren oder neuinstallieren, hilft es, das schon zu kennen und können.

Aber auch fürs Terminal gibt es interaktive - und mächtige - Paketverwaltung. aptitude wäre eine Terminal-alternative zu synaptic.

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joseaguirre 
Fragesteller
 02.06.2023, 19:47
@Bushmills145

Schönen Dank. Ich kenne mich wenig aus. ich mache einfach direkt in Terminal:
sudo apt-get remove PAKETNAME

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joseaguirre 
Fragesteller
 03.06.2023, 09:06
@Bushmills145

Hi, WORST CASE

unmittelbar nach remove des wpasupplicant in terminal verschwand auch in der Taskleiste das Symbol für den Netzwerkmanager.

Jedoch nach Neustart kann ich nicht mehr Linux starten, nach Anmeldefenster nur Briefmarkengrosses Bild „unable to launch cinnamon sessio x session ---

cinnamon-session-cinnamon not found; falling back to default sessionn. Und dann ein okay-Button und nach Drücken ist nur schwarzer Schirm.

Egal welchen Benutzer ich versuche.

Habe dann in grub versucht aus Liste statt „Cinnamon“ auszuwählen „Cinnamon recovery bzw. recovered osÄ“

Er öffnet dann Fenster „Repair broken packages“ usw. nach ok versucht er dann erfolglos, zu holen.

Kein Wunder ;-)

Kann ich da jetzt irgendwie Terminal starten um das wpasupplicant wieder zu aktivieren?

Ins Bios / UEFI komme ich wie gesagt rein.

Wäre ärgerlich Linux neu aufspielen zu müssen, hätte auch teilweisen Datenverlust

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joseaguirre 
Fragesteller
 03.06.2023, 09:20
@Bushmills145

Was bedeutet Das?

Habe soweit ich sehe kein Feld mit Eingabeaufforderung...
(Meinst Du mit "Konsole" Terminal. Wie starte ich das ohne Linux.)
Habe aber auch nicht 100% jetzt darauf geachtet. Habe Gerät gerade nicht da....
Könntest Du dennoch jetzt was dazuschreiben damit ich es später offline ausprobieren kann?

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Bushmills145  03.06.2023, 09:25
@joseaguirre

Wieso ohne Linux? Linux läuft doch - nur die grafische Oberfläche startet nicht.

Bei der Eingabeaufforderung "user:" gibst du den Usernamen ein, bei "password:" das Passwort des angegebenen Users.

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joseaguirre 
Fragesteller
 03.06.2023, 09:28
@Bushmills145

Ich habe ein Feld wo ich aus meinen 4 Linux-Benutzerkonten wählen kann. Gebe ich das zugehörige Passwort ein erscheint das oben erwähnte Briefmarkengrosse Bild mit Text und dann ist da schluss.
Oder welche "Eingabeaufforderung" bzw. wo meinst Du?

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Bushmills145  03.06.2023, 09:32
@joseaguirre

Diesen grafischen Einlog-schirm (der "Display manager") entweder beenden, oder bei "session" darin "Terminal" wählen, oder mit Strg-Alt-F1 auf Konsole umschalten.

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Bushmills145  03.06.2023, 09:37
@joseaguirre

Welchen Display manager verwendest du? Abhängig davon, welchen du verwendest, kann das in einem Menu stecken, oder auf einer eigenen Zeile, die Auswahl mit einer Tastenkombination sichtbar gemacht werden oder besteht überhaupt nicht.

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joseaguirre 
Fragesteller
 03.06.2023, 09:44
@Bushmills145

Zu welchem Zeitpunkt / Gerätestatus genau soll ich das bitte machen?
Ich habe ein Gerät das Linux nicht startet "unable to launch cinnamon sessio x session --- cinnamon-session-cinnamon not found; falling back to default session".

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Bushmills145  03.06.2023, 09:48
@joseaguirre

Die Meldung kommt von Linux. Darum ist Linux auch gestartet. Wäre Linux nicht gestartet, könnte es dir auch keine Fehlermeldung geben, und auch nicht zur default session, welche auch immer das ist, zurück fallen. Aber in der solltest du auch ein Terminal starten können.

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joseaguirre 
Fragesteller
 04.06.2023, 12:13
@Bushmills145

Hi, habe jetzt den Hinweis in o.g. GNU GRUB version 2.05 gefunden:

„press e to edit the commands before booting“ und „press c for a ommand line“.

Jedoch nach drücken von c nimmt er keinen Befehl „error: can`t find command …."ZB nach sudo apt-get install wpassuplicant
(will ja das mit remove entferne Paket wieder aktivieren)
zB sudo ufw disable nimmt er auch nicht.

Ganz Oben steht drüber „Minimal BASH-like line editing is supported. For the first word, TAB lists possible command completions. Anywhere else TAB lists possible device or file completions.“

Verlangt der in GNU GRUB andersartige Befehle als Terminal?

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Bushmills145  04.06.2023, 12:29
@joseaguirre

Falsche Baustelle. Ein Terminal startest du nicht in grub - bei dem handelt es sich lediglich um den boot manager. Ein Terminal startest du im damit gebooten Linux.

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joseaguirre 
Fragesteller
 04.06.2023, 12:32
@Bushmills145

Danke dass Du weiterhin am Ball bist.
Ich vermutete, dass grub wie das Terminal verwendet werden kann.
Was bedeutet " Ein Terminal startest du im damit gebooten Linux." ?
Muss ich Linux in grub booten? Ich meine da war ein Hinweis, da wo im Grub auch die Hinweise waren mit "e" und "c" s.O.

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Bushmills145  04.06.2023, 12:41
@joseaguirre

Du vermutest da falsch. Du möchtest Pakete im gebooteten System wieder installieren, nicht in grub. Und dafür würdest du das System, in welchem du Pakete installieren möchtest, erst booten. Grub hat nämlich keinerlei Grund, Pakete in eines der Betriebssysteme zu installieren, welches es booten könnte. Und darüber hinaus, auch keinen Netzwerkzugang, und keine Kenntnis, woher es die Pakete beziehen könnte.

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joseaguirre 
Fragesteller
 04.06.2023, 12:42
@joseaguirre

EDIT ach nein ich sehe gerade unten in grub steht lediglich
"press enter to boot the selected OS" und das führt zu Nichts bzw. nur wieder zum Anmeldefenster mit der Auswahl aus meinen Benutzerkonten und dann zum Briefmarkengrossen Fenster "falling back to default session".

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joseaguirre 
Fragesteller
 04.06.2023, 12:49
@joseaguirre

...unsere letzten Beiträge haben wir gleichzeitig abgeschickt.
Ich verstehe was Du mir sagen willst.
Für mich bleibt unklar:
" Ein Terminal startest du nicht in grub - bei dem handelt es sich lediglich um den boot manager. Ein Terminal startest du im damit gebooten Linux."
Muss ich mit grub Linux booten? Wie mache ich das in grub?
sudo apt-get boot Linux?

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Bushmills145  04.06.2023, 12:53
@joseaguirre
Muss ich mit grub Linux booten?

Ja, richtig

Wie mache ich das in grub?

Das hast du doch schon. Genau so.

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joseaguirre 
Fragesteller
 04.06.2023, 13:07
@Bushmills145

Ich schrieb Dir:
Briefmarkengrossen Fenster "falling back to default session"
Du antwortetest mir:
"Das ist wo Du hin willst" , und , ich hätte bereits linux gebootet.
Also Ausgangspunkt für die Rettung ist offenbar der Status wo das briefmarkengrosse Bild erscheint.
Ich finde dort jedoch keinerlei Möglichkeit für Eingabe einer Befehlszeile.
Lediglich das Bildchen hat ein "okay"-Taste die Nichts bringt.
Du schriebst Oben:
" Diesen grafischen Einlog-schirm (der "Display manager") entweder beenden, oder bei "session" darin "Terminal" wählen, oder mit Strg-Alt-F1 auf Konsole umschalten"

strg-alt-f1 bringt nichts. Und ich habe keine Ahnung wie ich den "Einlogg-Schirm" beende..

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Bushmills145  04.06.2023, 13:14
@joseaguirre

Strg drücken, gedrückt halten. Dann Alt drücken, und ebenfalls gedrückt halten. Dann F1 drücken, und wieder loslassen. Danach kannst du Strg und Alt auch wieder loslassen.

Statt F1 alternativ auch mit F2, F3 probieren. Jede diese sollte zu einer eigenen Konsole führen.

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joseaguirre 
Fragesteller
 04.06.2023, 13:26
@Bushmills145

..hab jetzt sowohl im Anmeldeschirm (der mit meinen Benutzerkonten) als auch im Schirm mit dem briefmarkengrossen Bild

strg, alt und dann alle Tasten der oberen Reihe

durch.
Keine Reaktion. Womöglich geht das nicht weil es ein Microsoft Surface Go2 ist auf dass ich Linux aufgespielt habe? Nicht alle Tastaturbelegungen sind seit Linux so wie es draufsteht meine ich.....

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Bushmills145  04.06.2023, 13:37
@joseaguirre

Findest du im gebooteten Linux keine Möglichkeit, den grafischen Login zu beenden, findest und auch keine, um auf eine Konsole zu schalten, dann bestehen diese Alternativen:

  • In grub schauen, ob du einen Eintrag hast zum Booten in das selbe Linux, aber ohne Starten von "Zeugs". z.B. "recovery mode". Du wirst darin aber, ohne Ausführung einiger Befehle, zunächst aber auch kein Netzwerk haben.
  • Ein Linux von einem USB stick booten, als root einloggen und dann das System auf der Festplatte, welches du reparieren möchtest, "root pivoten", auch genannt "chrooten" - was lediglich heißt, dass das zu reparierende System danach statt dem System von USB als Wurzelverzeichnis eingebunden ist - und du es verwenden kannst, als hättest du es gebootet. Also auch, Pakete installieren.
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joseaguirre 
Fragesteller
 05.06.2023, 07:33
@Bushmills145

Hallo, mit externer Tastatur hat es über F2 geklappt. Aber dann komme ich nicht weiter.
Will ja den wpasupplicant wieder herstellen (in der Hoffnung dass Linux dann voll startet) . Jedoch weder mit reinstall oder –reinstall oder reconfigure oder dpkg macht er es wobei bei dpkg wohl noch ein Pfad angegeben werden muss. Und ich wahrscheinlich auch Schreibfehler mache….

 Ich fand den Hinweis: „Ist die entsprechende Paketdatei noch in /var/cache/apt/archives/ vorhanden, so reicht zum Wiederinstallieren ein simples dpkg -i mit der richtigen Datei als Parameter.“
Kannst Du mir schreiben wie die Befehlszeile lautet um den wpasupplicant wieder zu "reaktivieren"?

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Bushmills145  05.06.2023, 10:06
@joseaguirre

Du wirst wesentlich mehr wieder installieren müssen, denn das Fehlen von wpasupplicant alleine wird deine grafische Oberfläche nicht vom Starten abhalten.

Beim Deinstallieren davon wirst du gefragt worden sein, ob auch Abhängigkeiten von wpasupplicant entfernt werden sollen. Ohne Nachfrage werden solche Pakete nicht entfernt, sondern eine Bestätigung dafür wird gefragt.

Darum würdest du nicht ausschließlich das wpasupplicant Paket installieren wollen, sondern die höchste Abhängigkeit deiner Desktop-Umgebung davon, vermutlich cinnamon-desktop-environment

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joseaguirre 
Fragesteller
 05.06.2023, 11:07
@Bushmills145

Ich weiss nicht ob ich was zu Abhängigkeiten ausgewählt habe bei remove wpassuplicant.

Das habe ich befürchtet das das nicht nur der supplicant ist. Ist dies environment irgendwo auf meiner Festplatte?
Denn ich werde ja weder über WLAN noch über einen Surfstick(USB) irgendwas raufkriegen. Da kein Netzwerkmanager.
Oder könnte man so ein environment Anderorts auf einen USB-Stick speichern und den auf mein Surface stecken und den Pfad dann eingeben in der Befehlszeile zur Installation, also "sudo apt install cinnamon-desktop-environment" entsprechend ergänzen....?

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Bushmills145  05.06.2023, 17:21
@joseaguirre

Die Abhängigkeiten wählt die Paketverwaltung schon automatisch für dich aus. Du wirst dann allerdings um Zustimmung zum Entfernen der Abhängigkeiten gefragt. Ohne Zustimmung wird nichts zusätzlich entfernt.

Dass die Installationsdateien noch auf der Platte stehen, ist unwahrscheinlich - das ist nach vollzogener Installation ja lediglich unnötiger Ballast, der eine beträchtliche Menge Speicherplatz konsumiert.

Netzwerkverbindung wirst du also schon haben wollen.

Und ja, ein Werkzeug (also Programm), um die erforderlichen Pakete auf einem weiteren System herein zu holen, um dann auf dem eigentlichen Zielsystem zu installieren, besteht ebenfalls. Allerdings dürfte es in den meisten Fällen einfacher sein, dann den Netzwerkzugang dieses anderen Geräts mitzubenutzen.

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joseaguirre 
Fragesteller
 12.06.2023, 15:30
@Bushmills145

Hallo, leider bin ich nicht weitergekommen:

Ein Helfer hat versucht dennoch eine Netzwerkverbindung herzustellen, eine IP erhielt ich, aber weiter ging es nicht.

Ein anderer Helfer wollte zumindest meine Daten auf USB kopieren. (Also sich das chrooten oder das Holen über Funknetzverbindung eines anderen Gerätes erstmal ersparen) . Es geht um Nutzer a2 und c. Also gab er fürs Kopieren der beiden persönlichen Ordner zunächst ein:

sudo rsync -av –-progress /home/a2/ /mnt/usbstick/

dabei blieb der Vorgang bei einem .png hängen. Zählte also nicht auf 100% hoch, um dann in der nächsten Zeile die nächste Datei anzuzeigen und deren Runterladeprozente dann.

Ich machte allein zuhaus dann Neustart, das rsync erstmal für den anderen Nutzer c, sah alles gut aus und er meldete auch „sent 13GB“ osÄ. Ich konnte den Vorgang auch verfolgen.
Ich machte daraufhin das Kopieren auf USB-Stick auch nochmal für den ersten, unvollständigen Vorgang Nutzer a2. Ich konnte exakt sehen wie er zB Video-300MB-Dateien hochzählte auf 100% usw.
Er dann „sent 8GB“.

Ich stecke den USB dann auf einen PC: "100MB belegt", der ganze Rest des Riesensticks leer. Auch „versteckte Ordner anzeigen“ oder Trash durchsuchen brachte Nichts. Es war fast Nichts auf USB geschrieben, oder wieder gelöscht?

Der USB stick sah ungefähr so aus wie wenn man in der Linux-Dateiverwaltung auf einen User klicken würde, also „Bilder“, „Dokumente“, „Downloads“, „Musik“, jedoch alles leere Ordner.

1) Wie kann ich die Daten vom Surface Go2 auf einen Stick bekommen?
(also das Chrooten usw. erstmal weggelassen)

2) Sehr komisch: Wollte jetzt es einfach nochmal versuchen, er sagt mir nach 2 Sekunden: „sending incremental file list

sent 875kbytes (!) „ also jedenfalls meilenweit entfernt von obigen 13 und 8 GB. Auf Stick änderte sich durch diesen Neuversuch soweit ich sah nichts.

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Bushmills145  12.06.2023, 15:46
@joseaguirre

Welches Dateisystem ist auf dem USB Stick angelegt?

2) ist ein Hinweis, dass die Daten auf dem USB Stick stehen, denn rsync befindet, dass nur relativ wenig Veränderungen erneut synchronisiert werden müssen. Oder aber, es denkt nur, dass es so ist, weil eingetragene Dateigrößen und -Datum übereinstimmen.

Du kannst rsync dazu veranlassen, nicht auf diese Metadaten zu schauen, sondern tatsächlich einen checksum-Vergleich der Dateien zu machen. Dafür fügst du die Option -c an den Aufruf zu. Synchronisieren wird dadurch allerdings deutlich langsamer, denn rsync hat damit ja viel mehr Arbeit. Sollte rsync damit wieder nur wenig Daten synchronisieren, stehen die Daten auf dem Stick, aber du siehst die aus irgendeinem Grund nicht. Kopiert rsync damit hingegen wieder sehr viel, oder alles, gelang es rsync nicht, die tatsächlichen Daten auf dem Stick zu speichern, sondern nur die Metadaten. Da würde dann die Kenntnis helfen, welches Dateisystem auf dem Stick angelegt ist. Das sollte bevorzugt eines sein, welches mit "ext" beginnt, gefolgt von einer Nummer (2, 3, 4).

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joseaguirre 
Fragesteller
 12.06.2023, 15:55
@Bushmills145

Habe den Stick nicht zur Hand. Beim vorherigen Formatieren war da so eine "Wald- und Wiesen-" Einstellung die ich so gelassen habe. Ich meine Irgendwas mit "MS-Dos" oder was anderes Typisches....

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joseaguirre 
Fragesteller
 12.06.2023, 16:19
@joseaguirre

.... also ich mache jetzt
sudo rsync -av -c --progress /home/a2/ /mnt/usbstick/
Ist das so richtig geschrieben?
Und dann zeigt er mir womöglich richtig die auf den Stick kopierten Dateien?

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Bushmills145  12.06.2023, 16:25
@Bushmills145

Überzeuge dich auch davon, dass der Stick tatsächlich in /mnt/usbstick gemountet ist - sonst kopierst du nicht auf den Stick, und es wäre klar, warum du auf dem nix siehst.

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joseaguirre 
Fragesteller
 20.06.2023, 10:28
@Bushmills145

Hallo, mir ist es jetzt gelungen, die persönlichen Ordner komplett zu sichern.

Mit sudo rsync und dann mit -a oder -c - r (ich erinnere mich gerade nicht) wohl wichtig war (wg. Unterordner) .

Hauptproblem dabei war, dass er „Dokumente“, „Bilder“, „Videos“ auf dem Stick nicht anzeigte! Gab ich dann in der Suche „Dokumente“ an dann sehr wohl.

Ich denke es passte ihm nicht dass ich immer in einem Arbeitsgang hintereinander zwei pers. Ordner kopierte - er wusste dann nicht wie er die beiden Ordner „Dokumente“ nennen sollte und liess sie ganz weg in der Ansicht (und Alles was enthalten ist) kopierte sie jedoch.

Es klappt erst, wenn ich nur einen pers. Ordner kopiere, alle dessen Ordner auf dem Stick zB in „Pers Ordner 1“ verschiebe, und dann erst den zweiten pers. Ordner mit rsync auf den Stick bringen.

(Zum Laufen gebracht habe ich das Gerät noch nicht...)

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Bushmills145  20.06.2023, 12:33

Danke schön für Sternchen!

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Ich weiss nicht mehr wie der heisst und weiss auch nicht, wie man Treiber (in Terminal?) dann löscht.

Üblicherweise finden sich Treiber in der Kernel-Firmware. Pakete heißen da bspw.

firmware-ath9k-htc/jammy,jammy 1.4.0-106-gc583009+dfsg1-1ubuntu1 all
  firmware for AR7010 and AR9271 USB wireless adapters

Für die entsprechenden Adapter. Spannend ist der Chipsatz zu wissen, damit man konkret nach Treibern suchen kann.

Ich will, dass mein Gerät nicht mit dem Internet über Wi-FI verbunden werden kann. 

Dann richte einfach das WLAN nicht ein. :D Man muss normalerweise ja eine WLAN-Verbindung aktiv anstoßen und zumeist ein Passwort eingeben. Also passiert das ja nicht automatisch, wenn man nicht eh schon mal mit diesem spezifischen WLAN verbunden war. Das konkrete lässt sich in den Einstellungen des Network-Managers etc. löschen.

Oder geht es darum, dass jemand anderes, der den PC benutzt, keine WLAN-Verbindung aufbauen kann?

Ansonsten kannst du über rfkill die Geräte WLAN und Bluetooth "sperren". Siehe https://wiki.ubuntuusers.de/rfkill/

Soll ich dort einfach die ca. 10 „network-manager“ Pakete löschen….?

Nein, denn damit würdest du dich voraussichtlich komplett vom Internet abschneiden - im dümmsten Fall auch von LAN-Internet etc.

joseaguirre 
Fragesteller
 02.06.2023, 10:59

Danke. Wo gibt es denn einen "Network-Manager" in Linux Mint?

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julihan41  02.06.2023, 11:00
@joseaguirre

Normalerweise sollte der unten rechts im "System-Tray" sein. Dort gibt es doch sicherlich ein WLAN- oder Netzwerk-Symbol, oder? Darauf Rechtklick -> und dann weiter schauen.

(Habe selbst kein Cinnamon, deswegen kann ich das gerade nicht nachschauen...)

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