Wie bist du gläubig geworden?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Bin in einer gläubigen Familie aufgewachsen 35%
Ich bin nicht gläubig 35%
Es ist etwas passiert... 30%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe mich mit verschiedenen Religionen und Glaubensrichtungen beschäftigt und festgestellt, dass sie sich in wesentlichen Punkten widersprechen. Also kann maximal eine davon richtig und wahr sein.

Für mich ist das der Glaube auf der Grundlage der Bibel, der mir die existentiellen Fragen (und viele andere auch) beantwortet hat...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

Ein paar Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?


chrisbyrd  11.03.2024, 15:03

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

1

Für mich sind mehrere der Abstimmungsmöglichkeiten passend.

Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott gibt. Hier sind einige Gründe/Argumente: Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Es ist etwas passiert...

Ich war mir nicht ganz sicher, was ich anklicken hätte sollen. Denn ich glaube, aber nicht (mehr) an diese klassischen Glaubensrichtungen, wie das Christentum.

In diesem war ich aber mal so tief drin, dass ich sogar eine Weile im Kloster als Postulantin war.
Ins Christentum haben mich eigentlich bestimmte Vorkommnisse geführt (ich war schon aus der Kirche ausgetreten und bin dann irgendwann wieder eingetreten). Zuerst lernte ich etwas über meine beiden Urgroßtanten, die im Orden waren und so zog das immer weitere Kreise, bis ich selbst in dem Altenheim ehrenamtlich anfing, in dem beide Tanten verstorben sind. So bin ich "reingeraten" und irgendwann stand es halt fest, dass ich auch eintrete. In meiner Stadt waren aber diejenigen, die mich hätten ausbilden sollen...nun ja...ätzend im Quadrat, also bin ich nach Italien. Dort habe ich dann im Orden meine erste Partnerin kennengelernt und mit ihrem Sterben hat mich das dort gelebte "Christentum" so enttäuscht, dass ich wieder ausgetreten bin, die dortige Oberin war auch eher grenzwertig und mochte mich eh nicht. Einige meiner Mitschwestern vermisse ich durchaus...aber ich weiß genau: wäre ich geblieben, hätte es ordentlich gekracht.
Aber ich verdanke ihnen viel, im Bereich Spiritualität, Selbstwert usw.

Das ist jetzt neun Jahre her. Und mein Glaube hat sich durchaus sehr verändert. Es gibt nicht mehr den Glauben an "einen Gott", sondern ich betrachte es eher als universelle Macht, als "Helfer", nicht strafend, usw.
Auch von der Kirche habe ich mich sehr entfernt. Vieles stößt mir hier sehr sauer auf, bzw. stößt mich ab. So dass ich erneut darüber nachdenke, aus der katholischen Kirche auszutreten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit 30 Jahren spirituell und medial tätig

Pfefferprinz  10.03.2024, 10:18

Für spirituelle Christen gibt es Alternativen...

0

Ich wurde evangelisch zwangsgetauft, dann katholisch zwangsumgetauft, um in eine Klosterschule zu kommen, in der ich viele Jahre verbrachte und bin dann ausgetreten.

War eigentlich nur kurze Zeit gläubig.

Bin in einer gläubigen Familie aufgewachsen

Meine Eltern legten Wert darauf, daß ich umfassend religiös gebildet werde. Das bescherte mir einen zeitgemäßen Glauben und bewahrte mich vor Fundamentalismus.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.