Wie bekomme ich meinen Mann dazu, auch einen Hund zu wollen?

24 Antworten

Ich würde meinen Mann niemals vor vollendete Tatsachen stellen. Man lebt in einer Partnerschaft und das heitß nun mal alles zusammen zu besprechen und zu entscheiden. Du fändst es sicher auch nicht gut, wenn er irgendwas ohne Dich entscheidet.

Ein Hund lebt 10-15 Jahre und bedeutet auch Umstellung, manchmal auch Verzicht, Stress etc. - da müssen alle dahinter stehen.

Wenn Du der Meinung bist, dass er nur gegen einen Hund ist, weil er es nicht kennt - wie wäre es denn, wenn Du z.B. mal für ein Wochenende einen Hund aufnimmst - natürlich in Absprache mit Deinem Mann. Es gibt so viele Leute, die jemanden suchen für z. B. ein Wochenende oder Urlaub etc. Und da es sich dann nur um eine Zeitlang handelt, wird Dein Mann vielleicht nichts dagegen haben. Probier doch sowas. Und wenn ein Wochenende zu kurz ist, dann nehme einen für 2-3 Wochen (Urlaub). Natürlich müßt Ihr vorher den Hund kennen lernen - alleine schon des Hundes wegen.

Und wenn Dein Mann völlig dagegen ist, sorry dann mußt Du es akzeptieren. Und wenn Du dies nicht kannst, willst oder verstehst, dann stellst Du damit Eure komplette Partnerschaft in Frage. Ich hoffe, Dir ist das klar.

Und solltest Du einfach einen Hund holen, wird es evt. kriseln, dass ist weder für Hundi noch für Deine Kinder gut.

Eins muß Dir auch klar sein, es kann auch massive Probleme mit Hundi geben - egal ob wir jetzt von Stubenreinheit reden oder einfach was falsch in der Erziehung läuft oder oder oder ..... was meinst Du was dann passiert? Dein Mann wird es Dir vorwerfen, denn er war dagegen.

Vergeß bitte auch nicht, dass ein Hund Geld und Zeit kostet. Und damit meine ich auch, dass man z. B. nicht in den Urlaub fahren kann, wenn Hundi noch ein Welpe ist oder wenn Hundi mal alt ist und gebrechlich. Es gibt schon vieles was ein Leben mit Hund nicht nur verschönert sondern auch Streß bringen kann. Halten alle zusammen, kein Problem. Aber ist einer dagegen, geht es einfach nicht.

Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen und wollte auch viele Jahre einen. Mein Lebensgefährte war aber nicht davon überzeugt, also war es kein Thema mehr. Einige Jahre später kam er dann mit der Idee - warum weiß ich bis heute nicht (er auch nicht ...lol).

Wie auch immer, wir haben sehr viel mit erleben müssen. Unser Hund war ein hibbeliges Energiebündel. Wir macht dann auch noch einiges falsch und hatten dadurch massive Problem, die wir GsD alle in den Griff bekommen haben - aber nur weil wir beide hinter der Entscheidung standen. Mit 5,5 Jahren wurde er dann sehr krank und kostete uns mal geschwind 2500,-- Euro. Leider verstarb er dann auch. Auch das geht nur, wenn beide dazu stehen.

Mittlerweile haben wir sogar zwei Hunde - seine Entscheidung ... natürlich auch die meine.

Aber nur so geht. Nur in eine gute harmonische Beziehung kann man einen Hund nehmen. Und wenn einer nicht 100%tig dahinter steht, ist es keine Harmonie.

LG

Wie gut kennst Du Deinen Mann ? Meine Frau hat einen Schäferhund zusammen mit unseren beiden Söhnen nach Hause geholt gegen meinen erklärten Willen als ich dienstlich Nachtbereitschaft hatte 70km entfernt. Die Kinder hatten mich damals am Abend angerufen und es mir freudig verkündet. Ich hatte damals in der Ferne "getobt". Heute - etwa 7 Jahre später gehen wir gerne mit dem Hund spazieren, mal alleine, zu zweit, mit den Kindern. Vor allem für die Kinder war der Hund die richtige Entscheidung.

Solange er keine Hundeallergie hat und ihr nicht vorhabt, euch so nen nervigen kleinen Handtaschenhund zuzulegen, könntet ihr es einfach mit dem Argument versuchen, dass er sich nicht um den Hund kümmern muss, weil ihr (also du und die Kinder) die Aufgabe übernehmt. Außerdem ist ein Haustier gut, um den Kindern Verantwortung beizubringen. Leider ist ein Hund aber auch mit Kosten verbunden und es besteht das Risiko, dass die Kinder sich nicht mehr um ihn kümmern, wenn er "langweilig" geworden ist. Vielleicht fragst du deinen Mann einfach mal, was genau gegen einen Hund spricht.

Sonst stellen hier immer Kinder und Jugendliche die Frage wie sie ihre Eltern rumbekommen und jetzt fragt eine Frau wie sie ihren Mann rumkriegt. Ganz Klasse!^^

Ein Hund ist ein Tier, was in die Familie komplett rein integriert werden muss. Dazu müssen alle an einem Strang ziehen sonst wird das nichts. Tut mir leid. :-/ Aber wenn dein Mann nicht möchte, dann musst du das auch akzeptieren. Ein Hund kann das ganze Leben verändern, dazu sollte man auf alle Fälle bereit sein.

Mach es doch einfach so: Du berufst einen Familienrat ein. Dort sagt jeder seine Meinung, zählt Vor-und Nachteile auf und dann wird demokratisch abgestimmt. Du bestehst darauf, daß die Mehrheit von allen akzeptiert wird. So könnt ihr den Kindern auch noch ganz nebenbei Demokratie erklären. ;-)